Markierung an Bäumen

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Straßenbäumme nummeriert werden sind sie meistens in einen Kataster eingetragen Es gibt aber noch andere Markierungen die meistens mit Kreide aufgetragen werden -Hierbei handelt es sich dann um Zeichen aus denen der Baumpfleger ersehen kann was mit dem Baum zu geschehen hat.Kronenschitt. Wurzelkontrolle Fällung usw.


im Wald sind das die Markierungen für zu fällende Bäume zur Holzgewinnung. Die bringt der zuständige Förster an, damit Leute oder Firmen mit Fällgenehmigung wissen welche sie schlagen dürfen

Diese Bäume werden bald gefällt und enden als Brennholz. Bei uns bedeutet die Nummer, auf welchen Stapel er kommt (sprich wer das Holz bekommt).

Es sind nicht nur Markierungen zum Fällen. Nummern kenne ich nur von sogenannten Habitatbäumen, also sehr alten Bäumen mit vielen Höhlen, in denen Tiere wohnen. Diese Bäume stehen unter besonderem Schutz und es gibt sogar über jeden Baum eine Akte. Damit man sich sicher ist, welcher Baum nun der geschützte ist, steht die Nummer in der Akte und am Baum.

Es gibt aber keinen einheitlichen Code für die Markierungen. Der Förster sprüht etwas und die Forstwirte wissen was er meint, weil sie sich vorher darüber verständigt haben. Senkrechte Striche bezeichnen oft Rückegassen, also die 'Wege' auf denen die großen Schlepper fahren dürfen, die die gefällten Bäume aus dem Wald an die Straße transportieren. Die dürfen nämlich immer nur auf den gleichen Wegen fahren, damit sie den Waldboden mit den dicken Reifen nicht überall platt drücken.

Waagerechte Ringe einmal um dem Baum bedeutet wirklich meistens, dass der Baum gefällt werden soll. Ein Ring deshalb, damit man von allen Seiten sieht dass dieser Baum ausgewählt wurde. Wäre es nur auf einer Seite könnten die Forstwirte ja mal einen übersehen.

Die Entscheidung für eine bestimmte Farbe fällt meistens, weil der Förster von dieser Farbe noch 3 Kartons oder so im Schuppen hat. Nur gut zu sehen soll es sein, also kein Schwarz, grün oder braun sondern meistens Neonfarben. Es sind übrigens spezielle Forstfarben die entweder schnel wieder weg gehen (zum Fällen) oder besonders lange an Bäumen bleiben (Naturschutz, Habitatbäume) Die Farben haben aber immer besonders wenig Schadstoffe, weil sie ja in der natur verwendet werden.

Diese Bäume wurden vom Förster markiert, um gefällt und an eine bestimmte Stelle transportiert zu werden.