"Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden."
Hallo, das Zitat im Titel meiner Frage stammt von Albert Einstein. Ich verstehe nicht so richtig, warum gerade Albert Einstein das sagt. Er war doch Physiker, und gerade Physiker versuchen doch die Welt durch verschiedene Formeln und alles Mögliche zu verstehen.
Und außerdem sehe ich eine Verbindung: Wenn man sich besser in der Welt zurechtfinden möchte, dann muss man verstehen können, wie die Welt funktioniert, oder nicht?
Denke ich falsch?
2 Antworten
Gerade von Einstein könnte diese Aussage kommen, weil seine Relativitätstheorie ein perfektes Beispiel darstellt. Denn wenn sie Anwendung findet, wird sie dabei in der Regel nicht von ihrem Anwender verstanden. Sie könnte sich aber auch auf Platons Höhlengleichnis beziehen, das erzählt, dass wir Menschen uns nur mit Hilfe von Abbildern der Wirklichkeit zurechtfinden. Physiker mögen vielleicht Versuchen, die Welt zu Verstehen, doch Ergebnis ihrer Forschung sind oft nur Hilfsmittel zur quantitativen Beschreibung physikalischer Vorgänge.
Ich denke, dass das Zitat meint, dass man die Welt ohnehin nicht gänzlich verstehen kann, jedoch alles was man versteht einem hilft, sich in ihr zurechtzufinden.
Also ist es doch gut, wenn man darüber nachdenkt, wie die Welt funktioniert. Ich denke nämlich ständig darüber nach, warum etwas so ist, wie es ist und nicht anders.