Malteserwelpe und Katzen?

7 Antworten

Ein zweit Hund wäre sicher nicht angebracht nur weil ihr 2 Katzen habt...

Habt ihr auch bedacht, dass ein Hund am Anfang gar nicht alleine sein kann? Bis ein Hund 4 Stunden alleine bleiben kann, dauerts Wochen bis Monate. Leider vergessen das viele und schaffen sich einfach einen Welpen an ohne das jemand da ist

Bei der Vergesellschaftung müssen paar wichtige Regeln beachtet werden z.B. brauchen die Katzen einen Rückzugsort, wo der Hund nicht hin kommt z.B. Küche abgetrennt mit Gitter, Regale etc.

Dann musst du aufpassen, dass der Hund die Katzen nicht dauerhaft belästigt mit Spielaufforderunge, das kann ganz schnell gefährlich werden.

Auch sollen die Katzen nicht dauerend den Hund jagen - mein alter Kater war so einer..

Ansonsten braucht alles Zeit. Die Katzen haben ihr eigenes Tempo. Am Anfang werden sie sicherlich nicht begeistert sein. Mein zweit Kater ist 6 Monate in den Keller gezogen ;)

mittlerweile sind meine 2 Hunde und meine 2 Kater ein Herz und eine Seele.

Da die Katzen noch keine Erfahrungen mit Hunden gemacht haben also auch keine negativen ist das schon mal gut. Kennt Eier Welpe Katzen bzw wird er Katzen schon beim Züchter kennen lernen? Das wären dann die besten Vorraussetzungen.
Wir haben eine Katze 2 Jahre und einen Bolonka Zwetna (ähnlich Maltesern) 10 Monate. Als er 4 Monate war haben wir die beiden zusammen gebracht. Er saß in seiner Transportbox während die Katze erstmal gucken könnte was da drin ist. Die hatte erstmal einen Buckel bis zur Decke. Aber als sich das gelegt hatte nahmen wir ihn aus der box an die Leine. Nach kurzem beschnuppern und paar Ohrfeigen von der Katze verstanden die sich einigermaßen so dass wir ihn ableinen konnten. Wir hatten aber ziemlich Glück weil die Katze warscheinlich schon schlechte Erfahrungen mit Hunden hatte.
Ich wünsch dir viel Glück mit euren Tieren


Besserwisserin3  17.05.2016, 12:19

Das wichtigste ist Geduld und leckerlies für alle wenn es einigermaßen ruhig vor sich geht. Aber den Hund festhalten wenn ihr den Katzen was gebt...mein kleiner hat schon mehrmals der Katze was geklaut und dafür eine Ohrfeige kassiert 😂🐶

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Sandra996 
Beitragsersteller
 17.05.2016, 12:12

Danke das hilft mir schon mal weiter. :-) Natürlich wollen wir einen Welpen der schon Katzen von Geburt an kennt.

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Hallo Sandra,

ich finde es sehr gut, dass Ihr / Du euch schon sehr gute und wichtige Informationen eingeholt habt und nicht leichtfetig einfach einen Hund holt :-)

Über einen Zweithund würde ich noch nicht nachdenken, ich würde mich erst um den kümmern den ihr dann habt.

Ich hatte eine 15 Jahre alte Katze und habe mir dann einen Hund dazu geholt und es hat gut geklappt.

Wichtig ist nur, dass die Katzen den ersten Schritt auf den Hund zumachen und nicht umgekehrt.

Auf Keinen Fall den Hund einfach laufen lassen.

Knie Dich auf den Boden, halte den Hund bei Dir aber nicht festhalten und lass halt die Katzen langsam schnüffeln.

Was mir aber große Sorgen bereiten würde ist die Tatsache, dass ihr Euren Welpen bis zu 4 Stunden alleine lassen wollt.

Ich denke mal es wird Probelme geben, wenn ihr nicht im Haus seit und da ihr einen Welpen habt, wird sicher auch eine Welpentoilette im Haus stehen , die dann ggf. von den Katzen benutzt wird.

Benachteiligt wäre er da nicht und ein zweit Hund sollte gut überlegt sein.

Aber die Frage ist immer: Will und sollte man Katzen das an tuen? Und was passiert wenn die Katzen den Hund garnicht akzeptieren?

Und wenn du sagst der Hund wäre pro Tag 4 stunden alleine wie willst du das mit einem Welpen schaffen? Bis zum 6 Monat braucht er 24/7 Betreuung und dann sind es Monate lang intensives Training bevor ihr ihn mal 1-2 stunden alleine lassen könnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Ich habe immer Hunde und Katzen gemeinsam gehabt und aufgrund der unterschiedlichen "Anschaffungszeiten" auch immer wieder den Fall gehabt, eine Katze oder einen Hund in den bestehenden "Haushalt" integrieren zu müssen.

Da waren auch immer mal wieder Hunde/Katzen dabei, die jetzt nicht mit dem anderen Tier (Hund/Katze) aufgewachsen sind, die ich mir angeschafft habe.

Außer "Geduld" und dem "Ablegen eigener Erwartungen" braucht man da meiner Meinung nach eigentlich nur "noch" gesunden Menschenverstand.

Das größte "Problem" besteht meiner Meinung nach darin, dass die Leute von sich zwar behaupten "ich weiß ja, dass es Zeit erfordert", dann aber nach 2 Tagen die Vergesellschaftung schon für gescheitert erklären, weil sich Hund und Katze natürlich nicht an den Vorstellungen der Menschen orientieren und - je nach jeweiligem Charakter - mal kürzer und mal länger dazu brauchen, sich mit der neuen Situation zu "arrangieren". Letztlich läuft es ja darauf raus. Hund bzw. Katz arrangiert sich zunächst mit dem neuen Mitbewohner, bis dann nach - eben je nach Vorgeschichte/Charakter - tatsächlich ein "Rudelgedanke" (meiner Meinung nach hauptsächlich bei den Hunden) entsteht.

Ich hab jeweils den neuen Mitbewohner in meine Wohnung gesetzt und darauf geachtet, dass in der nächsten Zeit die "alteingesessenen" Tierchen den "Neuen" nicht zu sehr bedrängt haben und das "war es" dann normalerweise.


Negreira  17.05.2016, 15:12

Genau so habe ich es auch immer gemacht. In über 30 Jahren haben sich meine Tiere nach einer gewissen Zeit stets vertragen. Und es waren immer Hunde und Katzen, verschiedenen Alters und Herkunft. Auch ältere Tiere kann man aneinander gewöhnen.

Wichtig ist, daß der Hund die Katzen nicht jagt. Gefauche und Geknurre sind normal, es kann oft Wochen dauern, bis man sich arrangiert hat. Das geht nur mit viel Geduld. Also nimm Dir Zeit, dann wird das schon funktionieren.

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