Mal so gefragt...wie kriegt ihr das wegziehen von den Eltern hinüber?

8 Antworten

ich bin ausgezogen als ich meinen ersten mann kennenlernte. auch sonst hätte meine mutter mich nicht "herausgeschmissen", also war ich mit ihr zusammen geblieben bis ich geheiratet hatte. weiss nicht ob das bei uns so üblich war oder nicht aber es war halt so. selbst in meinem freundeskreis hatte ich viele die bei mama und papa blieben bis sie eine feste beziehung hatten und wir fanden das in ordnung. wir haben auch nicht in "hotel mama" gewohnt wie viele nun denken mögen, wir hatten alle unsere jobs, unsere ausbildungsplätze oder sonstwas. da wo ich herkomme war es nicht ein muss auszuziehen, sondern man hat sich etappenweise und schmerzlos von en eltern getrennt.es gab also kein Muss dazu, tja bei uns gab es halt keine einzelgänger aber auch keine extremen rudeltiere wie manch andere.

wenn dann die feste beziehung oder die feste freundschaft kam, dann war es selbstverständlich dass man auszieht, schließlich will man sich irgendwann eine familie gründen. und wenn was schief lief, sind halt manche wieder ins elternhaus zurück, da dieses sowieso groß genug war, oder sie mieteten sich irgendwann eine wohnung und das hat sich dann erledigt ;-)

tja... liegt vielleicht in unserem blut dass familie noch was wichtiges ist ;-)

mh, ich war 16 als ich ausgezgen war, erst in ein betreutes wohnen und dann ein halbes jahr später, kurz vor meinem 17. bin ich dann in meine eigene wohnung gezogen (das ist jetzt ca 5 monate her). und ich muss sagen ich genieße dieses selbstständig sein und sachen organisieren total... mal abgesehen davon dass der familiäre stress wegfällt.... n bissel schade ist es halt weil ich nun garkeinen kontakt mehr zu meiner famlie habe... aber bei dir klingt das ja so als würdest du "im guten" ausziehen, irgentwann... ihr könnt euch ja trotzdem noch sehen und kontakt halten. und sie wird ja sicherlich weiter für dich da sein, falls du hilfe brauchst... also viel glück, wenns dann mal so weit ist =)

bei mir war es auch nicht so einfach.ich hatte schon vorher mit meiner mutter drüber geredet und sie meinte immer ach bleib doch noch etwas bei dein mütterchen. ich hab sie dann mit in die wohnungssuche ein bezogen und legte ihr morgens immer eine zeitung auf den tisch und sagte schau du doch schon mal nach ob nicht was passendes für mich bei ist.aber ehrlich ohne tränen ging der aus zug nicht,aber sie war vorbereitet.und der kontakt ist nicht abgebrochen, es war nur so das sich ja sachen die wir uns erzählten nicht mehr nur die sachen von kind zur mutter waren sondern auch gespräche von frau zu frau. es sind halt andere probleme die man haben kann wenn man alleinen wohnt, aber wenn man dann die mutter nicht vorne vor läst, dann klappt das schon das man sich weiter gut versteht. , aber schwierig ist das alle male , vor allen wenn man sich mit den eltern gut versteht.

ich finde es gut wenn ein 19jähriger/jährige sich gedanken darüber macht...es ist immer etwas schwer vor allem wenn man mama für sich allein hatte aber so eine grosse veränderung hast du nicht ...du hast einen verwandten als chef..und wohnst in seiner nähe wenn ich das richtig verstanden hab...also kannst du immer über die verwandtschaft beschwerde einlegen falls was in der arbeit nicht funktioniert.besser wäre gewesen ALLES neu zu haben...fremder chef/in und in einer wohnung wo nicht sofort onkel und/oder mama helfen können wenn mal schwierigkeiten auftreten...so hast du immer ne rücklage und das hindert dich am >erwachsen werden<....

Für mich war es ein eher prägendes Erlebnis, da ich nicht so ganz freiwillig ausgezogen bin. Aber im nachhinein war es das beste was mir passiert war, Hotel Mama kann auch ganz schön verwöhnen und umso eher man die Beine auf die Erde bekommt umso besser.