Mal eine Frage an echte Fotoprofis?
Ich fotografiere gerne und viel und gar nicht Mal schlecht also ich kenn mich etwas aus.Ich habe 2 Kameras gekauft da viel mir zum ersten Mal auf das die in der Qualitätseinstellungen die bildauflösung geringer war als der Chip Mega Pixel hat.
Zum Beispiel die Kamera hat einen 18.2 Megapixel Chip und in den Einstellungen war die Bildgröße 10 Megapixel eingestellt.
Ich habe mir diesbezüglich noch nie Gedanken gemacht da ich immer alles auf maximal Stelle.Macht das in der Reinen Bildqualität einen Unterschied.?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine
Grüße Andreas
3 Antworten
Das kommt halt drauf an. In voller Größe kann es einen Unterschied machen. Da sieht man ggf. bei den 18 MP mehr Details, aber nicht wenn man sowohl die 18 MP als auch die 10 MP auf 1 MP beispielsweise verkleinert. Da hat man Detailverlust. 1 Pixel auf dem Monitor bleibt halt 1 Pixel und nicht z. B. sinngemäß 1 /10 Pixel (was man eh nicht sehen würde) welchen man theoretisch bräuchte für die stark verkleinerten Details ohne das die verschwinden.
Vorneweg: Ich bin kein Profi, sondern Hobbyfotograf.
Je höher die Auflösung, desto detailreicher werden die Bilder. Das merkst Du vor allem, wenn Du Bereiche aus einem Bild vergrößerst.
Die geringere Auflösung kann an der Einstellung der Bildqualität liegen. Normalerweise sollten die Fotos bei eingestellter bester Qualität auch die maximale Auflösung haben. Ich habe eine Kamera (Nikon D3200) mit 24 Megapixeln und als Bildqualität "NEF (RAW) + JPEG Fine" eingestellt. Die Fotos haben damit alle eine Auflösung von 6016x4000px, was der vollen Auflösung von 24MP entspricht.
Schau mal, welche Optionen es bei Deiner Kamera gibt. NEF bzw. RAW musst Du nicht zwingend einstellen. "JPEG fine" (oder wie es halt bei Deiner Kamera enstprechend heißt, wäre auch OK.
Ich speichere meine Fotos in NEF / RAW, weil ich sie dann besser in Lightroom bearbeiten kann. JPG / JPEG ist eine komprimierte Form, die von der Software der Kamera erzeugt wird und im Gegensatz zu RAW nicht mehr die kompletten Daten enthält.
Was die Bildschärfe angeht, lies auch mal diesen Artikel zur "förderlichen Blende":
https://fotoschule.fotocommunity.de/foerderliche-blende-welche-blende-ist-meine-schaerfste/
Ich stimme Dir zu.
Für soziale Medien reichen in der Regel auch Handyfotos. Bei Facebook und Instagram werden die Bilder sowieso runterskaliert. Da kann die Auflösung vorher noch so hoch sein. Allerdings habe ich hier gemerkt, dass die Qaulität recht annehmbar bleibt, wenn ich Bilder mit höherer Auflösung vorher auf 2048px (lange Kante) skaliere.
Beim Druck merke die 24MP auch nicht mehr. Ich drucke (oder lasse drucken) normalerweise nicht größer als DIN-A4. Auf Leinwand kommt der Druck bzw. die Auflösung dann wieder ganz anders zur Geltung. Da muss es auch nicht die höchste Auflösung sein. Andere Arten wie Acryl oder Alu Dibond habe ich noch nicht ausprobiert.
Klar macht das einen unterschied du hast ja viel kleinere Bilder mit weniger Auflösung also weniger Details
Ja das ist aber nur relevant wenn du dir die Bilder auf 100% bei dir am PC anschaust. Sobald du Bilder irgendwo postest oder druckst kommt es aufs Format an. Ein Bild auf Instagram halt halt mal nur 1.3 Megapixel und auf ein gedrucktes 15x10 cm Bild kannst du auch nicht mehr Auflösung draufquetschen als der Drucker oder deine Augen hergeben. Galeriequalität ist da bereits 1800x1200. Mit 10 Megapixeln kann man noch locker doppelt so groß also 30x20 drucken.