Maine Coon Katze jault und schreit ständig, auch Nachts
Wir haben seit ein paar Tagen eine fast 2jährige Maine Coon Katze, die ständig am Herumschreien ist. Das ist eine Mischung zwischen Gurren und lauthals jaulen. Verlässt man das Zimmer, schreit sie. Ganz extrem ist es nachts und man findet wirklich keinen Schlaf. Das Schlafzimmer haben wir offen, aber sie rennt ins Wohnzimmer und mault. Auch am Tag ist sie stets aktiv und schaut man mal nicht nach ihr, geht das Gejaule von vorne los. Eine Zweitkatze haben wir, daran kann es also nicht liegen. Die jedoch ist zwischenzeitlich auch so genervt, dass sie sich nur noch zurückzieht. Hört das irgendwann mal auf? Wir beschäftigen uns schon sehr viel mit ihr, ich bin ja den ganzen Tag daheim. Aber es zeigt sich einfach keine Besserung.
10 Antworten
Nein, sie wurde vor 2-3 Monaten kastriert! Rollig ist sie nicht, auch wenn sich das Gejaule fast danach anhört und ebenso nervig ist! Sie wohnt seit 6 Tagen bei uns. Ansonsten ist sie überhaupt nicht fremd oder so. Frisst, spielt, schmust. Aber unsere andere Katze zieht sich zurück und ist auch sehr gestresst.
Entweder spielen die Hormone verrückt oder das Tier hat Schmerzen!
Stell sie einem Tierarzt vor um letzteres auszuschließen!
Hormona halte ich für ausgeschlossen. Sie ist ja kastriert. Krank ist sie auch nicht, wurde vor 10 Tagen nochmal gecheckt vor Abgabe.
Wo habt ihr die Katze denn her? Wäre es möglich, dass sie raus möchte? Mein Kater, er ist Freigänger, schreit immer rum, wenn er raus möchte und wir ihn - aus welchen Gründen - nicht rauslassen.........
Sie war bisher immer reine Wohnungskatze. Aber insbesondere Nachts ist sie superaktiv. Kann sich das noch umstellen? Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus und das Geschrei ist wirklich schlimm.
Coonies sind im Allgemeinen sehr gesprächig. Meine miaut auch lieber, als dass sie selbst die Tür öffnet (angelehnt), obwohl sie es kann. Aber eigentlich ist die Stimme einer Main Coone eher leise im Vergleich zu ihrer Größe. Bei unserer hört sich das auch mehr wie ein Zirpen an:-) Ich denke aber, das wird sich noch geben. Maine Coons sind nicht so sehr schnell eingewöhnt, die brauchen einige Zeit. Meine hat sich damals monatelang nicht aus einem bestimmten Zimmer gerührt. Natürlich hilft dir das nicht wirklich, wenn sie jetzt jede Nacht den Aufstand probt. Hast du schon mal ausprobiert, die Tür einfach zuzumachen? Dann hört ihr das Geschrei wenigstens nicht. Und vielleicht ist da noch die Möglichkeit, dass sie dann mit dem Geschrei aufhört.
Ja, dann geht das mit dem Türzumachen natürlich nicht. Einen Vorschlag hätte ich noch. Geh in die Zoohandlung und besorge ein Katzengeschirr (musst bei einem Maine Coon wahrscheinlich eins für kleine Hunde nehmen:-)). Schirr sie an und gehe mit ihr spazieren. Das klappt bei Maine Coons problemlos, sie gelten nicht umsonst als die Hunde unter den Katzen. Dann hat deine andere Katze mal paar Minuten Ruhe und die Maine Coon wird mal ausgelastet. In deinem Kommentar habe ich gelesen, dass das eine reine Wohnungskatze war/ist. Das ist für diese Rasse eigentlich nicht so gut. Sie lieben es, draußen zu sein. Ihr Fell ist ja schon für extremste Temperaturen ausgelegt. Vielleicht haben die Vorbesitzer die Katze deswegen abgegeben? Es könnte sein, dass sie schlagartig ruhiger wird, wenn sie mal rauskann, auch wenn es nur an einer Leine ist. Das akzeptieren die schon.
Du hast gesagt das deine Main Coon bereits 2 Jahre alt ist. Ich denke sie hat Heimweh, denn eine Main Coon ist nicht mit normalen Hauskatzen zu vergleichen. Sie bindet sich nämlich an ihr Frauchen oder Herrchen. Ich kenne Main Coons die gehen mit ihrem Herrchen sogar in die Wirtschaft und bleiben solange auch dort, bis ihr Herrchen wieder heim geht. Diese Main Coon geht überall mit ihrem Herrchen hin, fast wie ein Hund. Und das ist auch kein Einzelfall. Auch meine Main Coon "redet" mit mir, wenn sie etwas will, aber wenn deine richtig weint, dann hat sie entweder Heimweh, möchte nach draußen oder sie hat Schmerzen. Vielleicht gefällt ihr auch der Schlafplatz nicht und sie sucht deine Nähe zum schlafen. Meine schläft immer bei mir im Arm ein. Gut das mag nicht jeder, aber wer weiß wie sie vorher gelebt hat. Frag da mal nach, das ist erstmal das Beste. Danach kannst immer noch zum TA gehen.
Seit ein paar Tagen schreibst du?Sie muss sich erst an das neue Zuhause gewöhnen,sie wird Heimweh haben.Sprecht mal mit dem Vorbesitzer,wie da das Verhalten war.Auf alle Fälle stelle sie mal dem Tierarzt vor,vielleicht ist sie ja auch krank und hat Schmerzen.Die Katze tut mir so leid,aber Du tust mir auch leid,weil Du das aushalten musst.Vielleicht ist sie ja auch extrem verwöhnt und möchte immer gestreichjelt werden oder auf den Arm genommen werden.Teste alles durch.Du musst ja einen Weg finden,was geschehen soll.
Unsere andere Katze schläft mit im Schlafzimmer auf ihrem Bettchen. Wenn ich nun die Tür zumache, dann kommt sie nicht raus für aufs Klo. Außerdem setzt sich die Coonie dann in den Flur und plärrt! Da man das im ganzen Haus hört (auch die Nachbarn) geht das natürlich nicht. Der Neuankömmling ist ansonsten überhaupt nicht scheu, im Gegenteil! Könnte den ganzen Tag nur schmusen. Schlafen tut sie nie, nur dösen. Und gerade nachts ist es ganz besonders schlimm. Wenn es nur ein Gegurre wäre, Nein! Sie gurrt und schreit (jault) dann im nächsten Moment. Dachte, es legt sich nach ein paar Tagen, aber es hat sich eher verschlimmert als gebessert. Bin am Ende mit meinem Latain, da ich auch tagsüber die Wohnung nicht verlassen kann, weil sie dann wieder jault.