Märklin Lok lackieren?
Hallo, ich habe mir eine alte märklin e 41 gekauft und möchte sie umlackieten, welchen Lack sollte ich verwenden, damit es gut aussieht, wie bekomme ich dem alten Lack runter?
Und noch was, sind die neuen märklin Motoren auch für wechselstrom ausgelegt, also kann ich damit auf 24vac analog fahren?
Freue mich über schnelle Antworten
1 Antwort
Der Lack könnte evtl. mit Aceton abgehen, aber vorher alle Kunststoff- und sonstigen Anbauteile entfernen und auf gute Belüftung achten (und Handschuhe).
In den verschiedenen Modellbahn-Foren sollten sich auch einige hilfreiche Beiträge dazu finden lassen, beispielsweise dieser hier.
Und noch was, sind die neuen märklin Motoren auch für wechselstrom ausgelegt, also kann ich damit auf 24vac analog fahren?
Du kannst auch neuere Märklin-Loks noch analog fahren, die alten blauen Trafos sollten aber nicht mehr verwendet werden.
Allerdings sind 24V~ zu viel, die Märklin-Trafos haben immer nur max. 16V~, die Loks können teilweise bis zu 22V~ ab.
Der Fahrstrom der analogen Loks liegt mit max. 16 V~ am Gleis und Mittelleiter an. Die 22 V~ sind nur für die Auslösung des Richtungswender- Relais vorgesehen und soll nicht länger als etwa 1 Sekunde lang abgegeben werden. Wenn nun aber ein neuer Motor mit Dauermagnet als Stator mit Wechselstrom funktionieren soll, muss da mindestens etwas Elektronik eingebaut sein oder die analogen Lokmodelle fahren noch mit herkömmlichen Motoren. Da könnte aber auch ein 5 - Poliger Anker eingebaut werden. Einzelheiten sind da eventuell in den Anleitungen ersichtlich. Umlackieren>> ist ein etwas aufwändiges Projekt. Um den alten Lack runter zu bekommen geht Abbeizer, oder bei Metallgehäusen auch Universalverdünner oder Aceton. Unbedingt muss bei all diesen Prdukten die Sicherheitshinweise beachtet werden. Die Produkte sind nicht ungefährlich in der Handhabung. Es geht aber auch Glasperlenstrahlen oder mit CO 2 -Kristallen abstrahlen. Beides hinterlässt eine topsaubere, satinierte Oberfläche. Neuer Lack kann mit Airbrush auf Wasserbasis, also Acryllack in mehreren feinen Schichten aufgetragen werden. Die Lok hinterher zu beschriften dürfte dann aber das größte Problem sein. Ich hatte mal eine BR 221 in Baugröße N nachlackiert. Dabei hatte ich die Beschriftung aber nicht überstrichen. Das Ergebnis war durchaus akzeptabel. Ich bin aber auch bei der ursprünglichen Farbgebung geblieben.