Mach ein Kitaplatz mit 1,5 Jahren schon sinn?
Wir haben überraschenderweise einen Kitaplatz für tagsüber von acht bis 15:00 Uhr angeboten bekommen.
Nun überlegen wir ob das sinnvoll wäre für unseren Sohn. Er lernt noch gerade das Laufen und kann sich nur selber hochziehen.
Das sprechen beherrscht er natürlich auch noch nicht. Im Internet stehen verschiedene Studien Das in dem Alter ein Kitaplatz mehr für Stress und Reize führt als dass es hilft. Wir sind auch nicht daran angewiesen da meine Frau durch unser zweites jüngeres Kind die nächsten zwei Jahre sowieso zu Hause ist. Würdet ihr euren ältesten Sohn trotzdem zur Kita schicken oder sich lieber dicke Gebühr sparen und zu Hause weiter Normal erziehen und lernen lassen?
wir sind sehr unentschlossen da er da natürlich frühstücken würde und Mittagessen und natürlich viel Abwechslung durch die verschiedensten Programmen und Tagesabläufe mit der Gruppe hätte, gleichzeitig haben wir Angst da er uns ja nicht mehr erzählen kann wie sein Tag war oder ob alles in Ordnung war?
5 Antworten
Kommt immer auf das Kind an würde ich sagen :)
Meine erste (3) hätte es so früh auf keinen Fall vertragen, da sie sehr sensibel auf Reize reagiert und dann zuhause nur am Flippen gewesen wäre, an ruhigen Schlaf wäre da auch nicht mehr zu denken gewesen.
Meine zweite (1) is das komplette Gegenteil, die fordert es richtig ein. Umso mehr Trubel umso besser.
Meine beiden Kinder gehen nicht in den Kindergarten, da bei uns so ein brutaler Mangel an Plätzen herrscht und ich anderen, die ihn dringend brauchen den Vortritt lasse :)
Hör einfach auf dein Bauchgefühl, du kennst dich und dein Kind am besten :)
Wir sind auch nicht daran angewiesen da meine Frau durch unser zweites jüngeres Kind die nächsten zwei Jahre sowieso zu Hause ist.
dann würde ich das auch nicht machen. Die Krippen sind ja für Kinder von Berufstätigen gedacht, die jemanden brauchen, der die Kinder tagsüber betreut.
Ich würde es nicht machen. Die allermeisten U3-Angebote sind zu schlecht, wenn man den Anspruch hat, dass sein Kind optimal gepflegt und betreut wird. In diesem Alter braucht ein Kind eine verlässliche Bezugsperson (Mutter oder Vater), welche sich um sämtliche Bedürfnisse adäquat kümmert und auf das Kind eingeht. Das ist personell überhaupt nicht gegeben. Wickeln am Fließband (oft genug nicht mal das, wird einfach viel zu spät gemacht oder "vergessen", Kind ist dann immer wieder wund), Essen wird hingestellt und wieder abgeräumt, wenn im vorgegeben Zeitrahmen nicht (selbständig) gegessen wurde. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mein Kind in diesem Alter irgendwelchen Tanten in einer "Einrichtung" zu überlassen, für die das alles nur ein Job ist (welchen ich schätze, aber die Bedingungen sind nun mal suboptimal und das kann man auch nicht wegdiskutieren). Zum Thema frühkindliche Förderung: Wenn man sich ausreichend Zeit für das Kind nimmt und nicht permanent am Handy hängt, mit ihm spielt, abends vorliest, 2x/Woche einen Spielkreis o.ä. besucht, Verwandte und Freunde mit in die Betreuung einbindet, dann ist das völlig ausreichend! Kleinkinder werden in Krippen zu vielen negativen Reizen ausgesetzt (Lautstärke, wechselndes Personal etc.), welche sie überfordern. Zu Hause lassen sie das dann raus, sind quengelig, schlafen schlecht, weinen viel.... und die Eltern sind überfordert damit, was wiederum die Situation in den Familien verschlechtert. Lies mal Literatur von Jesper Juul, kann ich nur empfehlen. Er beschreibt sehr anschaulich, welche negativen Auswirkungen die frühkindliche Fremdbetreuung hat. Alles Gute Euch.
Huhu
wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte zuhause zu bleiben hätte ich unser Kind nicht so früh in die Kita gegeben. Andererseits geht es sehr gerne in die Kita und hat dort auch noch viele andere Kinder.
Nun ist Sie älter und geht bis 15 Uhr in die Kita. Sie ist so kaputt danach.. es ist definitiv anstrengend den ganzen tag "funktionieren" zu müssen.
Ich persönlich hätte es lieber so gemacht: Mit drei Jahren in die Kita und dann ganz in Ruhe die Eingewöhnungszeit. Danach definitiv nicht länger als 12 Uhr oder maximal 13 Uhr.
Liebe Grüße und alles Gute 🍀
egal ob Kinderkrippe, Kindergarten oder Kita all das fällt in den Bereich frühkindliche Förderung und damit kann man nicht zeitig genug beginnen. Gibt diverse Studien darüber das sie sich positiv auf Kinder auswirkt und je zeitiger sie beginnt des so größer der optionale Nutzen für das Kind
ganz praktich nicht - diverse Studien belegen einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen frühkindlicher Förderung und einem späterem Armutsrisiko auf Grund von besserer / schlechterer Bildung
ganz praktich nicht - diverse Studien belegen einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen frühkindlicher Förderung und einem späterem Armutsrisiko auf Grund von besserer / schlechterer Bildung
Das ist alles Humbug. Zum einen ist Bildung kein Gradmesser für irgendwas, zum anderen treffen solche Studien nur Aussagen über Durchschnitte. Ein Teil der Kinder profitiert immer von Fremdbetreuung, weil diese immer noch besser ist als das, was diese Zuhause erwartet. Das trifft aber nur auf bestimmte Familienverhältnisse zu.
Klar von der WHO empfohlene Entwicklungsmaßnahmen sind Humbug ... sorry aber das ist indiskutabel.
ihr habt doch bei der telefonseelsorge sicher im Hintergrund Fachleute frag die mal oder sag denen mal das frühkindliche förderung Humbug wäre. die lachen sich schlapp und wenn du pech hast, hast da noch nen Arzt im Hintergrund der dir erstmal ne 4h Vorlesung über die positiven Asekte in diesem Bezug auf die Hirnentwicklung hält also so als Einleitung in die Thematik
Deine Argumentationsweise ist Humbug.
Klar von der WHO empfohlene Entwicklungsmaßnahmen sind Humbug ...
Ein weiterer großer Humbug. WHO Empfehlungen sind noch undifferenzierter, als nationale Studien. Deren Aussage steht in einem internationalen Kontext.
die WHO beruft sich dabei auf nationale Studien ...
ist aber gut jetzt für solche diskussionen ist mein Leben zu kurz
wenn jemand genauere Erklärungen wünscht darf man sich hier gerne melden oder mich privat anschreiben. Ich bin spezialisiert auf Kinder und Jugendliche - frühkindliche Entwicklung und Förderung fällt da auch mit rein
die WHO beruft sich dabei auf nationale Studien ...
Verstehst du was ein Durchschnitt ist? Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, welche Auswirkungen Fremdbetreuung hat. Denn die Qualität von Fremdbetreuung ist von Land zu Land höchst unterschiedlich. Aber auch die zugrunde gelegten Prämissen, was als erstrebenswert gilt, sind stark zeitgeistabhängig. Da hast du ja bereits schön mit einer eindimensionalen Idee vorgelegt.
ja ich verstehe wa ein durchschnitt ist und sage dir deine aussage ist wissenschaftlich erwiesener Unfug
Ich bin jetzt raus hier
Ich bin jetzt raus hier
Du warst schon raus, als du hier begonnen hattest, dein Halbwissen auszubreiten.
Sorry, aber das ist Quatsch