Lumix dmz fz1000G9 oder FZ 300?

5 Antworten

Die FZ-1000 weil sie nen größeren 1 Zoll Sensor hat.

Wobei du wenn du so ne große Kamera mit knapp 800 Gramm mit dir rumschleppen willst, kannste auch gleich ne DSLR oder Mirrorless mitnehmen.

Zum Vergleich eine EOS M50 oder Sony Alpha 6000 mit Kitobjektiv wiegen ungefähr 500 Gramm und haben einen sehr viel größeren Sensor der bessere Qualität liefert.

Ein zusätzliches Zoomobjektiv wie das Canon EF-M 55-200mm 4.5-6.3 IS STM wiegt auch nur 260 Gramm.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Nimm beide einmal im Fachgeschäft in die Hand.
Die FZ1000 ist die bessere Kamera, aber größer und schwerer.

Reisen ist ein weiter Begriff, die FZ 1000 sieht zwar recht gut aus, ist aber keine schmale Kompaktkamera. Wenn du ausreichend Platz in einer Reisetasche (ich denke da an Fliegerei) hast, ist das völlig in Ordnung.

Meine DSLR nebst den Objektiven wäre dafür nur noch bedingt geeignet. Die kommt zwar auch mit, aber dann sind wir im Auto unterwegs. In einem Flieger hätte die nichts zu suchen und wenn, dann würde ich mir eine andere Kamera besorgen.


limes52 
Beitragsersteller
 07.07.2022, 11:24

Hast du Empfehlungen für eine kleinere "Allround" Kamera für Anfänger? (eine die die handykamera des p30pro übersteigt)

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SirKermit  07.07.2022, 11:49
@limes52

Da du Neuling bist:

Smartphones haben eine interne Nachbearbeitung, die dafür sorgt, dass Bilder hübsch auf dem Display aussehen. Eine typische Kamera lebt nicht von der Technik, sondern vom Können des Fotografen und der Nachbearbeitung.

Mal ganz anders gefragt:

Was sollen deine Motive sein? Panoramaaufnahmen oder auch Schnappschüsse von interessanten Objekten? Dann könnte sogar dein Smartphone ausreichen, ein kleines Stativ, ein Fernauslöser und die Einstellungen manuell vornehmen, das reicht meist.

Wenn du in Richtung Wildlife tendierst (als Beispiel: Vögel im Flug oder über viele Meter entfernt), dann sieht es anders aus. Ohne guten Sucher und einen guten Autofokus wird das typisch nichts, da kann kaum ein Smartphone mithalten.

Da hilft dir dann die Technik einer FZ1000. Die hat einen Sucher (wichtig, wenn die Umgebungshelligkeit hoch ist) und ein Klappdisplay. Das ist nützlich, wenn du kleinere Objekte in Bodennähe fotografieren willst, denn man fotografiert aus Augenhöhe des Motivs, nicht immer aus der des Menschen. Die FZ1000 kann ab 30 cm scharfstellen, das ist schon eine Ansage und geht in Richtung Makro.

In den Fällen wärst du mit der gut bedient, da es kaum noch neue Kompaktkameras gibt, die ja noch ein wenig kleiner sind. Da geht das schnell über die 1000er Marke, siehe als Beispiel: https://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Digitalkameras--index/index/id/996/

Hier noch zwei Lesetipps für dich: https://lichterderwelt.de/warum-deine-kamera-egal-ist/

Hör heute auf, dir um dein Equipment Gedanken zu machen
Stell dir vor, du willst Klavierspielen lernen und kaufst dir dafür ein Klavier. Ist es wichtig, von welcher Marke oder wie alt es ist? Hat das irgendeine Bedeutung? Oder ist es nicht ausschließlich wichtig, dass du sehr viel übst und viel Spaß daran hast?
Jaaa, heute schocken wir mal. Sagen ganz klar etwas, was wir am liebsten jeden Tag in Fotoforen und Fotogruppen posten würden. Was wir immer denken, wenn wir sehen, wie Einsteiger mit der Auswahl völlig überfordert sind, wenn Sie Daten und Diagramme von Kameratests vergleichen und nicht durchsteigen bei all den Bezeichnungen, Tipps und Empfehlungen.
Weißt du was? Deine Kamera ist völlig egal. Ja, wir sagen es gleich nochmal:  Es ist absolut unerheblich, welche Kamera du hast oder welche Kamera du kaufst. Hör auf, dir darüber Gedanken zu machen.
Als Anfänger spielst du auf jedem Klavier mies. Und als Meister auf jedem grandios.

Provokant, aber als Anregung zum eigenen Hinterfragen gut geeignet. Es gibt eine gute Ausnahme: in speziellen Situationen wie oben Vögel im FLug benötigst du schon ein gewisses Maß an Technik, um überhaupt ein Bild zu bekommen. Aber das sind eben die Bereiche, in denen das Smartphone kaum punkten kann, dessen Technik ist dafür nicht konstruiert.

typische Fehler als Anfänger: https://lichterderwelt.de/fotografie-fehler/

Deine Fotos werden einfach nicht besser.
Du kennst das.
Du hast Spaß an der Fotografie, beschäftigst dich mehr damit und steigst auf eine bessere Kamera um. Bei vielen – so war das auch bei uns – kommt kurz danach die große Ernüchterung. Die Fotos sind – wenn überhaupt – nur unwesentlich besser als vorher.
Woran das liegt? Na ja. Kocht ein Koch besser, wenn er bessere Töpfe hat?

auch provokant geschrieben ;-)

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limes52 
Beitragsersteller
 07.07.2022, 11:50
@SirKermit

Also ich denke mein Fokus wird auf Landschaften liegen, aber eigentlich will ich einfach alles was ich schon finde Fotografieren, auch Pflanzen oder Gegenstände, Tiere wahrscheinlich eher weniger

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SirKermit  07.07.2022, 12:17
@limes52

Dann probier dich mit dem aus, was du schon hast. Ohne Vollautomatik lassen sich auch schon ansehnliche Bilder machen.

Wenn du aber schon jetzt sagen kannst, dass du Blut geleckt hast und bereit bist, dich mit der Materie näher zu beschäftigen als bisher (Auslöser drücken, Bild kommt), dann wäre die FZ1000 ein akzeptables Modell. Aber, um das noch einmal zu betonen, ohne deine Kreativität und Eigenleistung wird das nichts. Die bisherige Komfortzone musst du verlassen.

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FZ1000. Das ist eigentlich eine klare Sache. Der Sensor ist einfach besser.

Ist auch Latte wie sich die in der Hand anfühlt. Hab ich noch nie verstanden, da gewöhnt man sich nämlich dran (zumindest ich). Und auch wenn sich eine Schrottkamera besser anfühlt bringts dir ja dennoch nichts, wenn die Bilder unbrauchbar werden.

Solltest die Kamera auch aufs Stativ setzen immer nach Möglichkeit. Es gibt kleine Stative wie Rollei Traveler Mini M1. Das bekommt man immer unter.

Ich würde die Fz 1000 nehmen, sie hat den neueren Sensor.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR