Lucid Dreaming / Klartraum Erfahrung

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Leider ist das Klarträumen noch recht unweit verbreitet, so dass es beim Beschreiben der Erlebnisse immer zu unheimlich vielen Missverständnissen kommt.

Ich fasse mal zusammen, wie ich es verstanden habe:

  1. Du erkennst einen Traum in dem Moment, in dem du träumst als Traum und wachst davon auf. -> wäre ein DILD, also eine bestimmte Art von Klartraum, wenn nur kurz.

  2. Du hast direkt nach dem Aufwachen versucht, wieder in einen Traum einzusteigen, diesmal klar / luzid. Das nennt man WILD.

  3. Allerdings hast du dann normal weitergeträumt und dachtest aber, du seist wach. Das klingt nach falschem Wachbleiben, was recht häufig passiert.

  4. Dann wurde alles extremst unangenehm. Das sollten vorübergehende Begleiterscheinungen sein und mit etwas Gewöhnung weggehen. Ich unterstelle dir mal, dass du durch die 9gag-Bilder zum Klarträumen gekommen bist. Diese 'programmieren' einem ja schon beim ersten Lesen einen schlechten Trip ein. Dazu kommt vielleicht noch eine Unerfahrenheit, weil das ganze natürlich neu ist, das kann einem schon etwas Angst machen. Dagegen hilft am besten gute Aufklärung durch Dr. Paul Tholey. (alleine das Googeln nach Paul Tholey filetype:pdf) liefert wahre Schätze.

  5. Vom Herzklopfen berichten viele WILDerer in der Anfangsphase. Im Klartraumforum.de gibt es einen Thread mit dem Titel 'WILD für totale Anfänger', da wurde mal drauf eingegangen: es kommt daher, dass durch die Entspannung bei der Nähe zum Schlaf sich die Gefäße weiten, das Gehirn dadurch denkt es bekäme zu wenig Blut und deswegen dem Herz sagt, dass es schneller pumpen soll. _____ Ob sich das mit zunehmender Erfahrung gibt, weiß ich leider nicht, musst du mal kucken. Allerdings habe ich im Forum noch von keinem gelesen, der sich beschwert hätte, dass es nicht weggegangen wäre.

lg

The screamo

Ein Versuch war das bestimmt, für einen richtigen Klartraum, nach den Kriterien von Tholey müssen noch einige Dinge mehr zutreffen.

Solche Phänomene können auftreten wenn man über Klarheit-bewarende-Techniken in den Traum gelangen will.Oft hat man neben fehlender Stimme auch nur Sicht auf einem Auge oder nur eine sehr eingeschränkte Sicht, wie wenn man die Augen nur einen kleinen Spalt auf hat.

Ich bin Anfang auch oft wegen der Emotionen aufgewacht, das kann wie in deinem Fall bei Angst selbstverständlich auch zu Herzrasen führen. Aber auch die Euphorie des erkennes des Traums kann einen Wach werden lassen.

Manchmal vermute ich auch dass einen die äußeren umstände den Traum lenken. Will heißen, du warst zu warm eingewickelt und hast mit dem Schwitzen begonnen und das wiederum hatte Einfluss auf den Traum. Versuche dich vielleicht beim nächsten mal nicht ganz so warm einzuwickeln.

Grüße

Ich glaube das sieht mehr aus wie ein Alptraum. Wie bist du in den luziden Zustand gekommen? Welchen Reality-Check hast du gemacht? Außerdem erschreckt man sich meißtens beim "ersten" Klartraum, sodass man angespannt ist und Angst bekommt.

Ließ dir mal das hier durch sowie die unteren 10 Gebote:

http://www.gutefrage.net/tipp/wie-wir-unsere-traeumen-kontrollieren-koennen---kurzer-einblick

Es gibt bestimmte Kriterien, jedoch ist der Übergang vom Klartraum zum präluziden Traum sowie zum Trübtraum fließend:

Zitat aus: klartraum-wiki.de/wiki/Klartraum nach Paul Tholey:

  1. Klarheit über den Bewusstseinszustand (man weiss, dass man träumt)
  2. Klarheit über die Entscheidungsfreiheit (man kann seinen Willen im Traum ausleben)
  3. Keine Verwirrung des Bewusstseins
  4. Klarheit der Sinneswahrnehmungen (ein Erleben wie im Wachzustand oder sogar "realistischer")
  5. Klarheit über das Wachleben (man weiss, wer man im Wachleben ist und was man sich für den Traum vorgenommen hat)
  6. Klare Erinnerung (die Erinnerung an den Klartraum ist wie eine Erinnerung aus dem Wachleben)
  7. Klarheit über die Bedeutungen des Traums (schon während dem Träumen)

Hallo,

das hört sich für mich nach einer ersten Berührung mit Klarträumen an. Bei mir hat es damals ähnlich angefangen. Damals gabs aber leider noch nicht so viele Bücher darüber und ich bin die ersten Wochen in die falsche Richtung gerannt, nach demich Out of Body von William Buhlman gelesen habe. Er beschreibt dort Astralreisen. Das gute war, dass die Übungen und Techniken sich sehr mit den von Klarträumen decken. Bis heute habe ich aber zahlreiche bessere Bücher (auch wissenschaftlicherer) zu diesem Thema gelesen.

Ich würde Dir ebpfehlen, dass Du (sofern Du weiter forschen willst) ganz ruhig und entspannt an die Sachen rangehst. Am Anfang sind Gefühle, wie Angst und Unwohlsein ganz normal. Es ist ja auch etwas total Ungewohntes. Versuche einfach beim nächsten mal deinen Klartraum zu stabilisieren: http://www.klartraum24.de/techniken_und_uebungen_traumstabilisierung.htm

Und, ganz wichtig, schreibe alle Deine Erlebnisse in ein Traumtagebuch auf (nur für Dich).

Viel Spaß beim Träumen!

Hey du! Das ist ja cool. Das gleiche ist mir auch schon passiert. Ich habe gelesen, dass das Unterbewusstsein sozusagen "nicht will" dass man klarträumt. Deswegen täuscht es Dir vor, dass du aufwachst. Bei mir war es so, dass sich mein Bauch beim Aufwachen ( im Traum) merkwürdig angefühlt hat. Es ist also ein Klarrtraum gewesen, bis zu dem Zeitpunkt, als das Unterbewusstsein Dich reingelegt hat. :S Ich hatte schon lange keinen Klartraum mehr, aber wenn mans einmal hat is es ja echt cool :) . Man darf einfach nicht diesen bewussten Zustand im Traum verlieren. Lg und noch ganz viel Glück!