LRC-SCHWINGKREIS?

2 Antworten

es gibt verschiedene Schaltungen für solche LRC Schwingkreise... z. B. alle drei parallel geschaltet... allerdings hätte es dann keinen Sinn, von einem Strom zu reden, weil da dann ja drei Ströme sind...

gemeint ist also eine Reihenschaltung der drei Bauelemente... die Kirchhofschen Regeln liefern so Einiges... die Wikipedia hat dazu ein paar Formeln im Zeitbereich... also suchst du die erste Nullstelle von Uc und guckst dann an der Stelle in Ic...

oder?

ERGÄNZUNG: Also wenn man es rechnet, sieht es so aus:

omega0 = 1/Wurzel(LC) = 1/Wurzel(0,0000039)
delta = R/(2L) = 183 + 1/3
omegaE = Wurzel(omega0²-delta²) = och nö
Uc0 = 1V
jetzt in die Formel einsetzen...

WA kommt auf den ersten Nulldurchgang etwa bei t=4,11msec...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Absolvent/Universität

SHAHD7 
Beitragsersteller
 24.05.2024, 07:08

leider nicht so einfach.

Ja sie sind in Reihe aber wir haben hier die ωo > δ also nicht Kriechfall sondern Schwingfall mit schwacher Dämpfung 

LUKEars  24.05.2024, 07:12
@SHAHD7

die Wikipedia Formeln sind doch für den Schwingfall... oder? da steht doch sin(·) und so... brauchst nur die Omegas und das delta und phi ausrechnen....

isohypse  24.05.2024, 23:27
@SHAHD7

siehe meine Antwort. Hab es dir im Detail nachgerechnet.

LUKEars  25.05.2024, 06:31
@isohypse

ey... du hast doch gar nix nachgerechnet, sondern nur aus nem Bildchen abgelesen...

isohypse  25.05.2024, 08:50
@LUKEars

Ich habe zur KONTROLLE mit LTSpice abgelesen; die Rechnung steht ja oben und du hast ja auch Wolfram Alpha benutzt. Die Nullstelle einer sinusfunktion ist ja trivial, das muss man ja nicht extra hinschreiben.

Hier die Nullstelle:

solve for t: L=0.3;C=13e-6;R=110;tau=2*L/R;o=1/sqrt(L*C);omega=sqrt(o^2-1/tau^2);cos(omega*t)+R/sqrt(4*L/C-R^2)*sin(omega*t)=0

LUKEars  25.05.2024, 09:07
@isohypse

ja soopa... jetzt jedenfalls... hatte mich vertippt... deine Bilder sind schöner...

isohypse  25.05.2024, 09:34
@LUKEars

...eigentlich ist es elektrotechnisch gar nicht so einfach, keinen Strom bei t=0 zu haben, wenn man eine Spannungsquelle an C hängt, denn im eingeschwungenen Zustand ist der Strom U/R und wenn man dann die Quelle wegnimmt, fließt genau dieser Anfangsstrom und nicht Null. Das kann man imo nur nur durch Schalter bewirken und das steht in derAufgabe auch nirgends.

Du musst die Differentialgleichung für Uc lösen:

mit den Anfangsbedingungen



Das führt mit der Laplace-Transformierten im Bildbereich



auf den Zeitverlauf



mit den Abkürzungen





Der Strom ergibt sich durch



Der Spannungs, und Stromverlauf ist dann wie folgt:

Bild zum Beitrag

Man sieht, dass der Strom beim ersten Nulldurchgang von U etwa -3.11mA beträgt:

Bild zum Beitrag

Das stimmt auch mit einer LTSpice-Simulation des Schaltkreies überein (als Kontrolle):

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

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LUKEars  25.05.2024, 11:06

bist du dir bei der zweiten Ableitung in deiner ersten Formel sicher?

isohypse  25.05.2024, 13:20
@LUKEars

Der zweite Term ist die Spannung an L, also

U_L = L*I'

I = C *U_c'

also

U_L = L*C*U_c'''

Oder was meinst du genau?

LUKEars  25.05.2024, 14:48
@isohypse

oh... hast Recht... die WP sagt das auch... ich schnall nur nich, wie da Volt bei rauskommen kann... muss wohl an der Einheit von L liegen... kicher...