lohnt es sich innenarchitektur zu studieren?

3 Antworten

Wenn Du gut in Deinem Beruf bist und vor allem auch relativ flexibel, was beispielsweise Wohnort angeht, dann hast Du in diesem, wie auch in vielen anderen Berufen, durchaus Chancen.

Du solltest vielleicht nicht erwarten, dass man sich sofort nach dem Studium um Dich reisst, aber generell gibt es genug Jobs da draussen, mit denen Du Dir Dein Leben durchaus finanzieren kannst.

Ich selbst habe vor fast 10 Jahren mein Studium beendet, es war vielleicht nicht immer einfach, aber ich habe es dennoch nie bereut diesen Weg gegangen zu sein.

Ach ja, ich empfehle unbedingt auch die Fremdsprachen nicht zu vernachlaessigen. Wenn Du mehrere Sprachen kannst (und natuerlich ganz besondern Englisch), dann ist das Einsatzgebiet durchaus groesser. Bei uns im Buero arbeiten derzeit knapp 40 Innenarchitekten und wir haben alle mindestens 2, wenn nicht gar 3 oder 4 Sprachen, was es unserem Buero ermoeglicht, CI Projekte fuer ganz Europa anzunehmen (und eben alle europaeischen Sprachen auf Muttersprachler niveau anbieten zu koennen).

Ich studiere demnächst Innenausbau. So rosig sieht es halt nicht aus, aber normalerweise kannst du damit nichts falsch machen, wenn man nicht ortsgebunden ist. Nur wenn man halt in einer Gegend aufgewachsen ist wie ich in Aachen, wo viel Architekten und Bauingenieure Jahr für Jahr massig die Uni und Fachhochschulen in Aachen verlassen, man sich dann noch im Grenzgebiet zu Holland und Belgien befindet und alle sich auf kleinsten Raum auf die paar freie Stellen bewerben, dann siehts nicht so gut aus. Darum bin ich auch weg und versuche mein Glück in Süddeutschland !!!! Aber falls du total ortsgebunden bist an einem Ort wo Innenarchitekten nicht gefragt sind, oder wie in Aachen überbevölkert sind siehts schlecht aus, sonst gute Sache !!!!!!

Also ich arbeite in einer Firma mit vielen studierten Innenarchitekten. Und die tun mir leid! Ich hab auch Kollegen die ganz was anderes gelernt haben und genau die selbe Arbeit machen...

Meinen Erfahrungen nach ist das ein Studium in die Arbeitslosigkeit. Da gibts einfach wenig Firmen die sowas suchen. Das hat weniger mit dem Arbeitsmarkt zu tun. Ist glaub ich generell nicht so ein gefragtes Gebiet.

Wenn du aber schon genaue Vorstellungen hast, was/wo du danach arbeiten willst, und es dich wirklich interessiert, warum nicht.