Linux Live USB mit mehr Speicher

4 Antworten

Wie hast Du den Stick erstellt? Ist der "persisitent"? Wenn nicht, gehen normalerweise auch keine Updates. Ich würde Dir etwas ganz Anderes empfehlen: Installiere die Linux-Distributionen auf dem Stick. Die SWAP kannst Du auch auf den Stick installieren, Du kannst aber auch ganz darauf verzichten, nach meinen Beobachtungen wird die sowieso kaum bis gar nicht bnutzt (es sei denn, der PC/Laptop hätte nur sehr wenig Speicher. Du hast dann auf dem Stick ein ganz normales Linux installiert, mit dem Du nahezu jeden PC booten kannst (Einschränkungen gelten natürlich, wenn Du ein 64bit-Linux installiert hast und einen nur 32bit-fähigen Rechner booten willst) und was Du ganz normal aktualisieren kannst. Außerdem kannst Du (bei Bedarf) weitere Programme installieren.

möglicherweise wurde der Stick neu partitioniert und für die erste Partition nur der Platz reserviert, der notwendig war.

Rufe doch einfach mal als root ( bei den Ubuntus mit sudo davor)

fdisk -l 

auf.

Da werden alle Partitionen der Block-Geräte ( Festplatten, USB-Sticks, SD-Karten ) aufgelistet.

Mit mount findest du heraus, auf welchem Gerät die Wurzel ( / ) angelegt wurde ( vielleicht /dev/sdc1 )

Mit dieser Gerätedatei, aber ohne die Zahl , kannst du dann noch einmal fdisk aufrufen.

fdisk /dev/sdc 

Wenn die angezeigten Partitionen ( dann sdc2 , sdc3 ) nicht im mount-Report enthalten sind, dann sollten die den restlichen und unbenutzten Speicherplatz "besitzen".

Den kann man dann formatieren

mkfs.vfat /dev/sdc2 

oder auch

mkfs.ext4 /dev/sdc2

Bedenke aber /dev/sdc2 ist nur ein Beispiel!!!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

Beim Installieren auf den Stick evtl. den erweiterten Speicher grösser machen. Es müsste abgefragt werden ob der gesamte Stick für Linux verwendet werden soll oder nur ein Teil. Dort dann den gesamten Stick auswählen.

Hallo

Also z.B. habe ich einen 8GB USB ca.1GB geht für Linux und so weg aber dann müsste doch noch die restlichen ca. 7GB Freier Speicher für Programme oder etc.

Das kommt ganz entscheidend darauf an wie die ISO-Datei bzw. deren Inhalt auf den Datenträger geschrieben werden.


So sieht mein 2gb-USB-Stick mit Puppy-Linux aus:

df -hT /var/run/media/linuxhase/Puppy-5.7
Dateisystem    Typ  Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sdd1      ext2  1,9G    164M  1,6G   10% /var/run/media/joerg/Puppy-5.7

Man sieht also das noch 1,6gb darauf frei sind. O.K. wechsle ich mal in das Verzeichnis:

cd /var/run/media/linuxhase/Puppy-5.7

Dann schauen wir mal was drauf liegt:

insgesamt 161M
drwxr-xr-x  3 root root 4,0K 11. Aug 21:58 .
drwxr-x---+ 3 root root   60 21. Sep 17:22 ..
-rw-r--r--  1 root root  126  8. Jun 01:29 boot.msg
-rw-r--r--  1 root root  157  8. Jun 01:29 extlinux.conf
-rw-r--r--  1 root root 1,2K  8. Jun 01:29 help2.msg
-rw-r--r--  1 root root 1,5K  8. Jun 01:29 help.msg
-rw-r--r--  1 root root 1,9M  8. Jun 01:29 initrd.gz
-r--r--r--  1 root root  32K  8. Jun 01:27 ldlinux.sys
-rw-r--r--  1 root root 7,4K  8. Jun 01:29 logo.16
drwx------  2 root root  16K  7. Aug 20:31 lost+found
-rw-r--r--  1 root root 156M  8. Jun 01:31 puppy_slacko_5.7.sfs
-rw-r--r--  1 root root 3,0M  8. Jun 01:27 vmlinuz

Mit fdisk sieht das Ganze dann so aus:

fdisk -l /dev/sdd1 | zahlen_tausenderpunkt.sh

Disk /dev/sdd1: 2.003 MB, 2.003.828.736 bytes, 3.913.728 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk label type: dos
Disk identifier: 0x0.009e87d

Das sieht nicht wie eine Partitionstabelle aus.
Sie haben wahrscheinlich das falsche Gerät ausgewählt.

     Gerät  boot.       Anfang          Ende            Blöcke          Id      System
/dev/sdd1p1   ?         3.223.366.752   3.470.046.675   123.339.962     f4      SpeedStor
/dev/sdd1p2   ?         378.192.737     710.426.324     166.116.794     10      OPUS
/dev/sdd1p3   ?         225.603.442     225.603.451               5     74      Unbekannt

Partitionstabelleneinträge sind nicht in Platten-Reihenfolge

Und ein blkid zeigt dann auch:

/dev/sdd1: LABEL="Puppy-5.7" UUID="b2a5b727-ed5d-4d29-85c8-7f10d5a5df51" TYPE="ext2"

... das der Stick mit einem ext2 Dateisystem formatiert wurde.

O.K. zugegeben, Puppy ist jetzt kein typisches Live-System und es hat auch seinen eigenen Installer, so das ich es ohne die üblichen Programme (Unetbootin, LiLi, Yumi, Xboot usw.) auf den USB-Stick geschrieben habe.


Die meisten dieser Tools machen es anders, sie schreiben einen Bootcode/Bootloader und kopieren die zu startende ISO-Datei einfach in ein bestimmtes Verzeichnis, wo es vom Bootloader gefunden und gestartet wird, ein echtes Live-System eben. So macht es Xboot einfach und bindet auf Wunsch beliebige ISOs in den Bootloader ein.

Dann gibt es auch solche die den Inhalt der ISO-Datei schlicht mit dd (diskdump) auf den Datenträger bringen, wenn man damit eine 1gb ISO auf einen 8gb Stick schreibt hat der "formal" nur 1gb Speicher, denn die Partitiontabelle wurde vom Datenträgerabbild (ISO-Datei) übernommen.

Das zu beheben erfordert den Einsatz von z.B. gparted

Kann mir jemand Bitte sagen wie ich den Freien Speicher also für Updates Programme etc. Vergrössern kann ?

Dazu wäre es gut zu sehen wie Dein USB-Stick partitioniert & formatiert ist, deshalb bitte:

lsblk
fdisk -l        # Das ist ein kleines L

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102