Leben Optimisten wirklich länger und sind gesünder?
Stimmt es, dass Optimisten wirklich länger leben und gesünder sind? Ich habe von mehreren Studien gelesen, die darauf hindeuten, dass Menschen mit einer positiven Lebenseinstellung nicht nur besser mit Stress umgehen, sondern auch körperlich gesünder sind und länger leben. Angeblich liegt das daran, dass Optimisten negative Gedanken durch positive ersetzen und sich eher mit positiven Menschen umgeben, was sich wiederum auf ihre mentale und körperliche Gesundheit auswirken soll.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht oder vielleicht sogar ähnliche Studien gelesen? Mich würde interessieren, ob das wirklich einen messbaren Einfluss auf die Gesundheit hat und wie man eine solche Denkweise im Alltag umsetzen kann. Sind Optimisten also tatsächlich weniger anfällig für Krankheiten und stressbedingte Probleme?
1 Antwort
Im Durchschnitt kann es schon sein, dass Optimisten etwas länger leben. Sie neigen vermutlich seltener zu Depressionen, Ängsten und zu Suizidalität.
Allerdings schützt Optimismus nicht vor falscher Ernährung, vor Süchten, vor Viren, Bakterien und Pilzen, oder vor Unfällen. Man wird durch Optimismus nicht unverwundbar.
Die Produktion an Stresshormonen wie Cortisol wird aber geringer sein. Dadurch fühlt man sich insgesamt wohler und schläft z.B. besser. Man ist dann auch weniger anfällig für selbstschädigende Lebensweisen, die Krankheiten fördern. Entzündungswerte sind möglicherweise geringer und das Immunsystem stabiler.