Seid gegrüßt liebe GuteFrage.netlinge,
ich habe, seitdem ich denken kann, das Gefühl, mich niemandem gegenüber öffnen zu können. Ich habe in den letzten 6 Jahren mich mit einem Mitschüler angefreundet. Ich bin sozial inkompetent und für mich ist jegliche Art der Kommunikation etwas besonderes, da ich diese sehr selten betreibe.
Aber irgendwie habe ich bei jedem so eine Hemmschwelle, die ich nicht überschreite. Ich bin Menschen anscheinend unterbewusst zu skeptisch gegenüber und isoliere mich wahrscheinlich deshalb immer. Ich bedenke jedes einzelne Wort, sodass niemand irgendwelche Informationen erfahren könnte, die etwas über mich aussagt. Keine Ahnung, weshalb ich so eine Panik davor habe, aber rein emotional möchte ich verstanden werden, aber rational (was auch aufgrund von Emotionen kommt) möchte ich nie gesehen werden; gar, dass niemand mich je kannte.
Ich würde mich gerne jemandem öffnen, aber ich befürchte, da ich jetzt schon seit sehr langer Zeit auf Vertrauen von meiner Seite aus warte, dass ich nicht in der Lage bin/sein werde, jemals anderen zu vertrauen.
Ich habe auch keinerlei traumatische Erlebnisse oder Ähnliches aus meiner Kindheit (an die ich mich erinnern könnte).
Hat jemand eine Ahnung, woher das kommen könnte? Weiß jemand, was ich dagegen tun kann, abgesehen von der offensichtlichen Lösung - Drogen? Bin ich der einzige, der so denkt (also nicht der einzige, aber halt in der Minderheit)?
Ich bitte um Hilfe und danke im Voraus!