Kufr begangen, nicht bereut, jedoch das Glaubensbekenntnis wiederholt?
Ich habe vor längere Zeit Kufr begangen jedoch aus Unwissenheit. Ich bin ein Praktizierender Muslim, bete, faste usw. Jedoch habe ich Kufr begangen aus Unwissenheit. Meine Frage ist da ich trotzdem weiter praktiziert habe (beten, Fasten usw) und am Tag öfters die Shahada (das Glaubensbekenntnis) gesprochen habe, ob ich dann in dem Zeitraum trotzdem ein Muslim war, der seinen Kufr nicht bereut hatte und dies erst tat, als er davon erfahren hat. Oder ob alles was ich gemacht habe nicht gezählt hat und ich keine Unterschied zu den Kuffar hatte.
1 Antwort
Salam
Jede Tat wird entsprechend der Absicht gewertet. Das weißt du vermutlich.
"Kufr" begehen, und dann noch aus "Unwissenheit", ist ein Vergehen, dass eher in Salafikreisen existiert. Solange du die Schahada mit voller Überzeugung aussprichst, bist du Muslim. Und "was wenn", ist auch keine muslimische Frage. Die Vergangenheit kannst du nicht ändern und ist jetzt eh vorbei.
Lass dich nicht verunsichern von Kufr-Geschwätz. Das lenkt dich nur von deinem Gottesdienst (Ibada) ab.