Krank geschrieben in der zweiten Ausbildungswoche?

6 Antworten

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stell dir vor, du bist der Chef... du stellst einen neuen Azubi ein und du planst dessen Einsatzgebiete... also welcher Mitarbeiter sich wann um den kümmert und was von dem übernommen werden soll...

und dann kommt der nach ein paar Tagen mit dem ersten Krankenschein um die Ecke... für ZWEI Tage!

scheint ja ne schwere Erkrankung gewesen zu sein...

bei MIR wäre der Termin des Ende deiner Probezeit auf jeden Fall dick rot im Kalender markiert... und bis dahin würde ich dich aufmerksam beobachten


Vampire321  28.09.2020, 12:04

Danke für den Stern ;)

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Familiengerd  11.08.2020, 18:27

Könnte Dir eventuell auch der Gedanke kommen, dass man sich eine Erkrankung nicht unbedingt "aussucht", sie auch nicht nach den Bedürfnissen des Arbeitgebers "plant!"?

Was Du hier absonderst - zumal auch noch, ohne die geringste Kenntnis der Hintergründe im konkreten Fall -, ist an sozialfeindlicher Einstellung und Missachtung der Rechtslage kaum zu überbieten!

Und so was hat "Recht" als Interesse im Profil!!

👎👎👎👎

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xMilaaax  11.08.2020, 20:31
@Familiengerd

Mag ja sein, dass es nicht moralisch vereinbar ist, jedoch ist die reale Arbeitswelt deutlich anders, als in deiner Fantasievorstellung.

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Familiengerd  11.08.2020, 22:13
@xMilaaax

Mir "Fantasievorstellung" vorzuhalten, ist einfach nur idiotischer Schwachsinn!

Erstens ist mir die "reale Arbeitswelt" bekannt genug, um zu wissen, dass es sich nicht um eine Traumwelt handelt.

Zweitens habe ich mich gegen die Äußerungen Vampire321 gewandt, der darin jedes Mindestmaß an sozialem Bewusstsein vermissen lässt.

Und bei aller möglichen Kritik an realen Arbeits- und sozialen Bedingungen hat das mit der "realen Arbeitswelt" allgemein wenig zu tun.

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Vampire321  11.08.2020, 23:52
@Familiengerd

So, wo fange ich an...?

du redest von ‚sozialem bewustsein‘... schöne Worte! Aber die sollte man aber doch WENN, von beiden Seiten verlangen dürfen, oder?

stell dir mal vor, du hast da so einen Spezi der irgendwie an den Ausbildungsplatz gekommen ist, und dann seinem Arbeitgeber so in die Parade fährt... zwei Tage Krankenschein.., mir fällt spontan nichts ein, was MICH für zwei Tage flach gelegt hätte.. entweder ich bin krank, aber DANN hat es mich auch so erwischt, das ich ausfalle... mein nierenkrebs hat mich 5 Wochen aus dem Verkehr gezogen, aber auch nur weil ich mich mit FI em 25 cm fla je Schnitt nicht bücken konnte!

soziales Bewusstsein... das da Arbeitskollegen in der Firma arbeiten, die dann die Arbeit des ausgefallenen Azubis mitmachen müssen ist dann natürlich egal... DAS ist natürlich vorgelebte Sozialkompetenz !

und jetzt verschwenden wir mal einen Gedanken an all die Bewerber, die aus welchen Gründen auch immer den Ausbildungsplatz nicht bekommen haben, aber diesen wirklich gewollt hätten, die auch mit dem Kopf unterm Arm jeden Morgen zum Job gehen und relativ schnell begreifen, das es an jedem selber liegt sich weitestgehend unverzichtbar für das Unternehmen zu machen!
da freut man sich als Arbeitgeber natürlich, wenn der neue Azubi sich schon in der ersten Woche so darstellt...

bitte nicht falsch verstehen, natürlich gibt es Gründe die einen auch mal zwei Tage ausknocken.,, aber WENN das so ein Grund war, hat auch jeder Arbeitgeber Verständnis dafür... einer meiner Azubis hatte z.b. ne Darmspiegelung, da hat der auch zwei Tage gefehlt... da muss man nicht drüber diskutieren, das ist natürlich nachvollziehbar - aber auch Planbar!

nicht immer nur die armen, ausgenutzten, bemitleidenswerten Azubis als Opfer sehen... die meisten (!) nutzen ihren Kündigungsschutz schamlos aus und wundern sich, wenn sie dann. nicht übernommen werden...

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Familiengerd  12.08.2020, 06:30
@Vampire321

Dein ellenlange Sermon a der nichts an dem, was ich geschrieben habe.

Nur noch das:

die meisten (!) nutzen ihren Kündigungsschutz schamlos aus

Was soll denn diese geradezu idiotischen Behauptung?

Es gibt in Deutschland über 1 Million Auszubildende, und dann meinst Du, einen solchen Unsinn pauschal unterstellen und zahllose Auszubildende grundlos diffamieren zu können? Hast Du Befragungen dazu durchgeführt?

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Vampire321  12.08.2020, 07:19
@Familiengerd

Nein, ich bin Ausbilder und Dozent und habe diesbezüglich seit Jahren Erfahrungen ... du auch?

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Familiengerd  12.08.2020, 08:05
@Vampire321

Soso, Du bist also "Ausbilder und 'Dozent' "! Wow!

Umso bemerkenswerter ist Deine hier offenbarte Neigung zur pauschalen Diffamierung, Dein völliger Mangel an Differenzierungsfähigkeit.

Alleine das macht klar, dass Dein Schmuck mit "Ausbilder und 'Dozent' " noch lange kein Nachweis von entsprechender Qualifikation ist!

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Vampire321  12.08.2020, 08:22
@Familiengerd

deine Meinung.. die steht dir zu, und die spreche ich dir auch nicht ab

nichtsdestotrotz muss ich dir mitteilen, das sie mich ehrlich gesagt weder tangiert geschweige denn interessiert...

da sind mir die Leute im realen Leben schon wichtiger... auch meine Azubis!

frag dich mal lieber warum so viele ‚Probleme‘ hier landen und nicht einfach mal der ausbildungsbeauftragte der jew Kammer bemüht wird? Über dessen Existenz wird jeder azubi in der Berufsschule zu Beginn der Ausbildung informiert, und erstaunlicherweise stellen sich manch hahnenbüchende Geschichte im 6-Augen Gespräch mit Azubi, Ausbilder und Kammer-Vertreter etwas anders da... aber ich hab ja zum Glück weder Ahnung noch Empathie ...

danke fürs Gespräch, lass uns in Zukunft BITTE gegenseitig Kommentare auf Beiträge des anderen unterlassen... WIR beide liegen nunmal nicht auf einer Welle...

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Familiengerd  12.08.2020, 11:03
@Vampire321

Dass Gespräche - wie von Dir beschrieben - geführt werden müssen, bestreitet doch keiner. Das schließt aber doch überhaupt nicht aus, sich auch hier Informationen, Ratschläge zu holen!

aber ich hab ja zum Glück weder Ahnung noch Empathie ...

Auch das hat keiner behauptet.

Wenn Du aber solche Sprüche wie "... und Krank ist ‚nicht-da‘ und ‚nicht-da‘ ist nicht einplanbar und ‚nicht einplanbar‘ ist bald arbeitslos- und arbeitslos ist arbeitslos" und "die meisten (!) nutzen ihren Kündigungsschutz schamlos aus" absonderst und damit pauschal über Auszubildende herziehst, sie grundlos diffamierst, musst Du Dich über berechtigte kritische Reaktionen nicht wundern!

WIR beide liegen nunmal nicht auf einer Welle...

Das ist auch gut so - für mich jedenfalls! 🤗

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auch hier: wunder dich nicht wenn dein Chef die 2 Tage vom Lohn abzieht, in den 1. 4 Wochen besteht noch keine Lohnfortzahlungspflicht; da gibt es auf Antrag bei der KK Krankengeld

in der Probezeit kann von beiden Seiten fristlos gekündigt werden ...

wie der Chef reagiert bleibt abzuwarten

Wenn du krank bist, bist du krank und kannst nicht arbeiten bzw. deiner Ausbildung nachgehen. Das ist grundsätzlich nichts schlimmes. Und wenn du in deinem FSJ fleißig, zuverlässig und nicht "auffällig" krank warst (zum Beispiel immer vor oder nach dem Wochenende oder dann, wenn du einen Urlaubs- oder freien Tag nicht so bekommen hast, wie du es wolltest...), wird man dir das auch nicht negativ ankreiden.

Sollte es sich anders verhalten, wirst du das ja selbst am besten wissen. Solltest du also frei auf "gelben Schein" gemacht haben, würde ich dir dringend dazu raten, das ab jetzt auf gar keinen Fall jemals wieder zu tun. Während der Probezeit kann da ganz fix der Ausbildungsplatz futsch sein. Und danach machst du dir zum einen das Bestehen der Prüfung nicht leichter und bekommst zum anderen kein gutes Zeugnis und kein Übernahmeangebot vom Arbeitgeber. Beides nicht unbedingt der beste Start in eine Berufslaufbahn und ein eigenständiges Leben.

Denk einfach immer dran: du bist jetzt im Erwachsenenleben angekommen, du bist kein Schulkind mehr. Ab jetzt trägst du Verantwortung für dich und dein weiteres Leben! Und dazu gehört es einerseits, dass du auf deine Gesundheit aufpasst und nicht krank zur Arbeit gehst, andererseits aber eben auch, dass du deinen vertraglichen Pflichten bei deinem Arbeitgeber korrekt nachkommst.

Es ist nicht schlimm, direkt am Anfang krankgeschrieben worden zu sein.

Ich würde dir raten, das nächste Mal erstmal zu überlegen, ob du dich wirklich krankschreiben lassen möchtest.

Wenn du zu viele Fehlstunden hast, kannst du auch nicht zur Prüfung zugelassen werden.

Naja, optimal ist es nicht. Aber wenn du in dem Betrieb schon dein FSJ gemacht hast, kennt der dich und deine Arbeitsmoral ja schon. Das ist nochmal etwas anderes als wenn du komplett neu da wärst und plötzlich krank bist.

Aber letzten Endes kann man seine Krankheit nicht beeinflussen.