Kosten die günstigsten Nudeln jetzt tatsächlich 69 Cent?
Ich bin schockiert. Gestern, nach dem ich einkaufen war habe ich Mal üblicherweise auf den Bong gesehen und bemerkt, dass die Nudeln, die ich letztes Jahr für 35 Cent gekauft habe, gestern einfach fast doppelt so teuer geworden sind.
Findet ihr die Preiserhöhung gerechtfertigt?
Wohl bemerkt, die Packung hat den selben Inhalt, welcher höchstwahrscheinlich genau gleich produziert wird.
Sind die Rohstoffe für die Herstellung von Nudeln teurer geworden?
Was rechtfertigt einen Aufschlag von fast 100%?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
8 Antworten
Weizen ist, vor allem wegen des enormen Ernteausfalles in Kanada und teilweise auch in den USA, sehr teuer geworden. Die Preiserhöhungen von Nudeln, die ja vor allem aus Weizen bestehen, sind daher vollkommen gerechtfertigt. Der Anstieg der Energiekosten wird demnächst für eine weitere Teuerungswelle bei Nudeln sorgen
Tja man legt alles was mit der Produktion, Transport und auch die Preise für die Rohstoffe auf den Kunden um
Das ist noch nicht die Spitze vom Eisberg
Siehe Strom und Gaspreise
Vieles ist teurer geworden seit ein paar Monaten wegen corona
Ich habe selber keine Ahnung, warum plötzlich alle Lebensmittel sauteuer werden, obwohl es keine höheren Lohnkosten gibt. Corona allein lasse ich da als Ausrede nicht mehr gelten.
Wenn ich sehe, dass eine 400g-Gurke 1,39 € kosten soll (3,48/kg), dann kriege ich einen dicken Hals. Umgerechnet 7 DM für einen Liter grünes Wasser - hallo, geht's noch?
Das gleiche bei Butter (mindestens 1,65 €/250 g) oder Hähnchenschenkel (25 % drauf).
Wenn wir nicht alle irgendwann Hunger hätten, dann würde ich einen Boykott organisieren, der die Preistreiber umlenkt oder in die Pleite treibt.
Aber sicher doch!
Allein die Preise für Popkonzert-Karten:
1985 kosteten Karten max. 30 DM, heute sind es für die selbe Band mind. 50 €.
Das ist eine Preissteigerung von 226 %.
Ich habe nicht bemerkt, dass mein damaliger Nettolohn von 2000 DM inzwischen auf 3333 € gestiegen ist.
Der Vergleich ist zwar extrem weit hergeholt (nämlich fast 40 Jahre) aber bitte.
Die Konzerte in dieser Zeit waren unter anderem auch weniger Aufwändig gestaltet. Aber egal, denn um Konzerte gehts nicht, sondern um Essen. (In dem Fall)
Dass Preise schneller steigen, als Löhne angehoben werden, ist (leider) auch Normal. Es ist nicht nur die Gier, die beide Elternteile dazu veranlasst Vollzeit Arbeiten zu gehen. Und ja, es ist nicht gerecht. Aber wenn man das mit Früher vergleicht, hat man nichts davon. Zumindest keinen Vorteil.
Würden die Konsumenten mehr Wert darauf legen Saisonal und Regional zu kaufen, dann würde das schon ein Schritt in die richtige Richtung sein. Das wird uns die Preise von 1985 zwar nicht wieder bringen, aber man könnte dennoch preislich was ändern.
Nur als Bspl.:
Wir sind zu 2t und Kochen (fast) immer frisch und verzichten auf nichts. Dennoch brauchen wir nur zw 150-200 Euro im Monat zum essen für beide zusammen.
Bei anderen GF Usern kamen da ganz andere Ausgaben (unter anderem das Doppelte) bei einer Umfrage zustande.
Manches kann man steuern, manches muss man so nehmen wie es ist. Aber in der Vergangenheit zu leben, wird nix bringen.
Du hast ein Smartphone/Pc und Internet aber redest über einen Hungerstreik wegen 69 cent Nudeln?
Ohman... die leute in den dritte welt ländern/ kriegsgebieten lachen uns bestimmt aus während sie wirklich verhungern.
Naja, der Mindestlohn soll ja noch dieses Jahr auf 12 €/h erhöht werden. Die steigenden Preise könnten auch damit zusammenhängen.
Die höheren Lohnkosten rechtfertigen aber erst eine Preiserhöhung, wenn die Löhne auch ausbezahlt werden.
Was rechtfertigt einen Preis von 35Cent?
Davon abgesehen, Inflation sowie gestiegene Rohstoffkosten.
Wer noch in DM oder Schilling Umrechnet ist Verloren. An die Preise ist schon lange nicht mehr zu denken.....