Konstantes Signal beim Oszilloskop fällt ab?
Ich habe mit meinem Oszilloskop ein Rechteckssignal auf einen OPV geschaltet und habe ein invertiertes Rechteckssignal am Ausgang erwartet. Ich habe Ein- und Ausgang mit meinem Oszilloskop gemessen. Das Ergebnis ist, dass das konstant positive Signal anscheinend Falsch dargestellt wird und quasi langsam abfällt. Kann mir jemand sagen, wieso das so ist? VG Hubert
3 Antworten
Das Einzige, was ich sehe, ist dass das gelbe Signal bei Ausgabe der negativen Spannung ganz leicht den Eindruck macht, dass die Spannung sinkt. Aber um das deutlicher zu sehen, müsste der Bereich größer dargestellt werden (Amplitude, zeitliche Auflösung).
Das Ganze würde für ein minimales Hochpass-Verhalten sprechen, entweder weil etwas paralleles induktiv wirkt, oder etwas kapazitives in Reihe. Bei solchen Feinheiten kann auch der Messaufbau (Anschluss Tastkopf, Erdungsanschluss) schon für gewisse Effekte sorgen. Weg zwischen Tastkopf und Messpunkt sollte so kurz wie möglich sein, auch der Weg zur Erdung.
Allgemein sollte auch darauf geachtet werden, dass der Tastkopf abgeglichen ist.
Was hast du für ein OPV und für eine Schaltung genommen? Vielleicht sorgt auch dort etwas für das Verhalten.
Ich vermute ein "Messbesteck" für die Messung von oszillierenden Signalen, also so was wie "AC" beim Multimeter. Hier wird der Konstantspannung-Anteil durch Kondensatoren entfernt, so dass nur die ozillierenden Signale angezeigt werden, schön symetrisch um den Nullpunkt.
Konstante Signale müssen in einer Art "DC-Einstellung" gemessen werden. Mit was für Messleitungen arbeitest Du? Was für ein Oszilloskop ist das?
Ich habe ein Tektronix TD 2014B, bei den Messleitungen bin ich mir nicht sicher, aber Dank, ich glaube damit kann ich mich meinem Problem nähern. Mir hat der Ansatz gefehlt
Nur so eine Idee von mir:
Eingänge von Oszis können mitunter auf kapazitive Kopplung geschaltet werden. Das funktioniert dann bei Gleichspannung nicht.
Danke, das klingt vernünftig, ich checke das mal, danke. VG Hubert