Konfirmation Einladung trotz Moslem/Muslim Religion?! O:
Hey :) Also meine Freundin möchte mich zu ihrer Konfirmation einladen. ABER ICH BIN MOSLEM/MUSLIM? Was soll ich machen? Kann mir jmd helfen....(vielleicht jemand der AUCH MOSLEM/MUSLIM IST). danke im vorraus!:)
8 Antworten
Es gibt überhaupt keinen Grund, dort nicht hinzugehen....!... Du sollst eingeladen werden, also gehst Du auch hin... Betrachte es einfach als eine kulturelle Veranstaltung....... Das solltest Du Dir schon aus Neugier ansehen..Ich bin in gar keiner Glaubensgemeinschaft und interessiere mich trotzdem für andere Kulturen und deren Feiern und Rituale...Außerdem ist es eine Freundin von Dir und dass sie keine Muslima ist, scheint Dich ja auch sonst nicht zu stören...Also konstruiere keine Probleme und viel Spaß bei dieser Konfirmation.
Um die Frage zu beantworten braucht man kein Muslim sein, sondern nur einen gesunden Menschenverstand zu haben.
So wie ich gegen jegliche Form der DAWA bin, auch bei gutefrage.net, wende ich mich auch gegen eine solche Form der Aufforderung.
Solltest Du tatsächlich als Moslem vom Islam überzeugt sein, so brauchts Du das Deiner Freundin nur zu sagen. Du brauchst da nicht mitzugehen. Alleine Du kannst bzw. müßtest entscheiden, ob Du diese Einladung annimmst oder nicht.
Was soll daran so schwierig sein sein ?.Vermutlich, die Tatsache, Dich entscheiden zu müssen.
Salam
Im Islam ist jede Tat entsprechend der Absicht. Du gehst vermutlich nicht hin, um auf christliche Art zu Gott zu beten, sondern weil deine Freundin sich dann freut oder weil du dir einmal ansehen willst, wie so etwas in der Kirche abläuft. Du bist ein Zuschauer.
Letztendlich ist das aber deine Entscheidung. Wenn du dich unwohl fühlst, kannst du vielleicht nur nachher zur Feier gehen und nicht in die Kirche. Oder nur in die Kirche und nicht zur Feier. Oder auch gar nicht gehen. Ich denke, deine Freundin wird das verstehen.
Ihr verehrt beide den gleichen Gott als Erschaffer des Universums, auch wenn ihr unterschiedliche Namen führ ihn habt (Jahwe / Allah). Deine Freundin möchte nun den Glauben an euren gemeinsamen Gott feierlich bestätigen und hat dich eingeladen, dies zu bezeugen, sie sieht darüber hinweg, daß ihr euren Glauben in einigen unbedeutenden Detailfragen unterschiedlich auslegt.
Wenn Du darüber auch hinwegsehen kannst, geh hin, Du musst weder jedes Kirchenlied mitsingen, ostien essen noch Jesus als etwas anderes als eine Propheten (gemäß deinem Glauben) verehren.
Du hast überhaupt keine Ahnung vom Islam.
Na na na... "überhaupt keine Ahnung" ist übertrieben, ich würde mal sagen daß mein Kenntnisstand dem Durchschnitt der einheimischen Mitteleuropäer entspricht. Allerdings hat die Fragetsellerin ihre Frage auch nicht ausschließlich an einen gläubigen Kreis gerichtet, daher nehme ich mir die Freiheit zu antworten und überlasse es der Fragestellerin, inwieweit sie diese Antwort berücksichtigt.
Da sie auch ein Mensch ist, gehe ich davon aus, daß sie einer Argumentation auf Grundlage des menschlichen Verstandes Beachtung schenkt.
Beiden Religionen ist gemein, daß sie an einen kausalen Ursprung (=Jahwe/Allah) für das Universum in seiner jetzigen Form glauben. Gemeinsam ist beiden Religionen auch, daß sie abrahamitischen Ursprungs sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Abrahamitische_Religionen
Wenn auch auf unterschiedliche Weise, so eint doch beide Religionen das gleiche Ziel, nämlich diesem Ursprung ihre Verehrung entgegenzubringen.
Für einen Menschen gesunden Verstandes ist es daher m.E. nach durchaus möglich, bei einem fremden Ritual zugegen zu sein, ohne das große Ganze der eigenen Glaubensvorstellung zu verraten und ohne sich selbst dabei Riten zu unterwerfen, welche der eigenen Religionspraxis widersprechen (Hostien essen, zu Jesus wie zu einem Gott beten, etc.)
Auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, daß in einer christlichen Kirche das übliche Abnehmen der Kopfbedeckung auch von einer Muslima gefordert wird, so daß ein Kirchenbesuch als Gast im diametralen Widerspruch zu ihren Glaubenssätzen stünde.
Da sie auch ein Mensch ist, gehe ich davon aus, dass sie einer Argumentation auf Grundlage des menschlichen Verstandes Beachtung schenkt.
DH....Diesen Satz sollten sich sehr viele hinter die Ohren schreiben..Schade ist wahrscheinlich, dass er bei denen, die er ansprechen soll, nicht gelesen wird. Ein anständiger, gesunder Verstand und Charakter, und die Menschen hätten im Zusammenleben kaum noch Probleme.
Auch sonst ist das eine ordentliche Antwort und erforderte eine gewisse Kenntnis oder zumindest Recherche . .Ich halte mich aus allen Religionsgemeinschaften raus...Die Lehren sind für mich so uneindeutig, weil sie zu viel Raum lassen für persönliche und individuelle Interessen. So entstehen dann solche Fragen: Darf ich als Muslim an einer Veranstaltung einer anderen Religion teilnehmen ?
@Hirnvon-Himmel
Das sind nicht nur unterschiedliche Gottesnamen, sondern völlig unterschiedliche Gottesvorstellungen.
Allah im Islam: ein streng monotheistischer Gott
christlicher Gott:: trinitarischer Gott
Ich bin zwar kein Muslim/Moslem, würde aber sagen dass du da hingehen kannst. Du bist ja nur als Gast und Freund der Familie da :D
Du hast überhaupt keine Ahnung vom Islam.
Jahwe, der Gott aus dem alten Testament ist Zornig, Rachsüchtig, Blutdrünstig Jahwe, der Gott aus dem neuen Testament ist der Liebende, Vergebende
Allah, der Gott aus dem Koran, äquivalent zum alten Testament
Der Altarabische Allah hat seinen Namen von einer Vorislamischen Mond-Gottheit, darum auch die vielen Halbmonde.
Im Christentum ist Jesus der Sohn Gottes. Im Islam ist Jesus nur ein kleinerer Prophet und nicht Sohn Gottes. Im Christentum gilt die Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiliger Geist, beim Islam gibt es nur einen Gott und sonst niemanden.
Im Islam gelten Juden und Christen als Schlimmer als das Vieh. Was meinst was kommt im Koran häufiger vor? Das Wort Lieben oder Töten?
Die Unterschiede von Islam und Christentum sind so groß, dass man da keinen gemeinsamen Nenner finden kann, ohne seine eigene Religion zu verraten. Und auch am Islam gibt es nichts zu rütteln, den es gilt als das unabänderliche zeitlos gültige niedergeschriebene Worte Allahs durch seinen Propheten Mohamet. Wer daran etwas ändert, muss laut den Texten getötet werden.
Kannst ja mal bei Youtube nach Videos suchen wo Salafisten erklären, warum ein gläubiger Muslim seinen andersgläubigen Mitmenschen nicht Frohe Weihnachten wünschen darf.