Konfirmandenfahrt: Pflicht?

3 Antworten

Eigentlich kann dich niemand zwingen auf die Fahrt mitzukommen, frage deine Eltern und sonst den Pfarrer/ Pfarrerin selbst, das sollte doch deineVertrauensperson sein. Sie haben auch in aller Regel Schweigepflicht. Aber bitte überleg es dir gut, es ist eigentlich nicht zu unterstützen und moralisch falsch die zu konfirmieren obwohl du es nicht möchtest, dies verfehlt den kompletten Sinn der Sache, da dies ein Fest zur bewussten Entscheidung für Gott und die Kirche sein sollte. Rede mit deinen Eltern darüber, sie werden dich bestimmt verstehen. Niemand kann dich zu etwas Zwingen was du nicht möchtest.


Anabell456 
Beitragsersteller
 31.05.2018, 21:51

Hallo @BlobbyBobby ! Vielen dank für deine Antwort. Das mit dem "mit den Eltern reden " habe ich probiert,Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie mich schon verstehen , aber sich eher darum sorgen , was andere Leute (gemeinde ,familie,etc) dann über sie denken. LG Anabell 456

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BlobbyBobby  31.05.2018, 21:57

Mhh, das ist natürlich schade. Hast du einmal mit deinem Pfarrer gesprochen? Oder deinem Konfipaten? Vertraust du diesen Personen denn? Es ist komplett verständlich, dass du zweifelst, das jeder Mal, aber man sollte es nicht totschweigen. Wenn du nicht glaubst ist das komplett in Ordnung, lass dich von deiner Familie da nicht in eine Ecke zwengen. Leider gibt es das ganz oft, dass Eltern die Konder nicht verstehen oder unterstützen, wenn diese eine andere Meinung vertreten.. sich dir eine Vertrauensperson und Schütze ihr dein Herz aus.

aber auf Konfifahrt musst du bestimmt nicht mit, zumindest habe ich noch nie davon gehört, dass man deshalb von der Konfirmation ausgeschlossen wird.

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nun bezeichnen wir das Ganze mal mit "sozialer Phobie". Falls du eine Therapie bei einem Psychologen machen würdest kommt irgendwann das Thema Konfrontation mit Mitmenschen in deinem nahen Umkreis.

Somit wäre das schon mal eine Vortherapie sprich in geschütztem Rahmen biste mit anderen Jugendlichen zusammen so das du lernst dass dies keine Gefahr für dich darstellt.
So kannste an dir selbst nur gewinnen sprich lernen mit dieser Phobie positiv um zu gehen. Fahre einfach mit und lass es auf dich zukommen


Anabell456 
Beitragsersteller
 31.05.2018, 22:21

Hallo @newcomer ! Auch an dich vielen dank für die Antwort! Ich werde bald in Psychotherapeutischer Behandlung sein , deswegen , aber ich habe ja kontakt zu anderen Kindern/jugendlichen. Nicht besonders viel, aber etwas. Immer nur am Morgen/nachmittag , aber immerhin habe ich diese Kontakte. Ich verstehe allerdings nicjt so genau , warum du von einem "geschützten Rahmen" sprichst,denn icj vertraue halt keinem von denen, die mitfahren LG Annabell456.

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newcomer  31.05.2018, 22:35
@Anabell456

geschützter Rahmen weil erwachsene Betreuer dabei sind. Falls du z.B. auf einen Open Air bist mußte alleine zurecht kommen also ohne erwachsene Begleiter auf die du dich im "Notfall" verlassen kannst.
In diesem Fall wäre es gut deine Betreuer vorher über diese Phobie in Kenntniss zu setzen wenn deine Angst dich überkommen sollte. So kannste aus der Situation raus

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Du hast deine Haltung, dass du nicht konfirmiert werden möchtest, und das muss deine Umwelt respekieren. Ich selbst bin zwar aktiver Christ, aber genau deshalb völlig gegen jeden Zwang, jemanden gegen den eigenen Willen zur Konfirmation zu drängen, die unbedingt eine eigene Entscheidung sein muss.

Rede offen mit deinen Eltern, je früher, desto besser. Auch sie müssen lernen, sich nicht von der Meinung anderer abhängig machen zu lassen. Im Moment ist das bitter, aber da in fast allen Familien die Kinder ihren eigenen Weg gehen, ist heute diese, morgen jene Familie "blamiert".

Eine ganz andere Frage ist, warum du nicht an Gott glauben kannst. Wenn deine Großeltern dir das zum Vorwurf machen, frage sie doch, warum sie glauben. Hoffentlich kann dir da jemand eine nachvollziehbare Antwort geben, und nicht nur, dass es sich so gehört und dass es immer so war.

Freiwillig mit Gott eine gute Beziehung aufzunehmen, bringt einem viel, davon könnte ich dir erzählen. Aber in deinem Alter war ich da auch noch sehr unsicher.

Also, sei mutig und schaffe Klarheit! Ich wünsche dir alles Gute auf deinen Weg.


Anabell456 
Beitragsersteller
 31.05.2018, 22:15

Hallo @RudolfFischer ! Vielen dank für die Antwort!

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