Könnt ihr gruselige Geschichten erzählen?

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Es war in den Fünfziger Jahren, als mein Opa noch ein junger Mann war. Damals hat er ein paar Bier in einer Dorfkneipe getrunken und als es dunkel war, hat er sich zu Fuß auf den Heimweg gemacht. Er hatte die Wahl die Abkürzung über den Friedhof zu nehmen, oder außen herum zu gehen, was ein riesiger Umweg gewesen wäre. Weil er sich auch im Dunkeln nicht auf dem Friedhof fürchtete, hat der die Abkürzung genommen. Weil es aber inzwischen vollkommen dunkel war, hat er nicht gesehen wo er lang ging und ist in ein frisch ausgehobenes Grab gestürzt. Es ist ihm nicht wirklich etwas passiert und nach dem er sich berappelt hatte, wollte er wieder heraus klettern. Aber das Grab war so tief und mein Opa war nicht sehr groß gewachsen. Er kam einfach nicht heraus und was er auch anstellte, er schaffte es einfach nicht. Nach dem er alle vier Seiten untersucht hatte und keine Möglichkeit sah, setzte er sich einfach in eine Ecke und wollte bis zum Morgen ruhen und darauf warten dass jemand vorbei kam und ihm dann heraus half. Er war gerade eingeschlafen, als ein weiterer Mann in die Grube stürzte. Auch ihm war bei dem Sturz nichts passiert und auch er berappelte sich wieder. Genau wie mein Opa versuchte auch er aus der Grube zu klettern und genau wie er scheiterte er kläglich. Als er endlich ganz ruhig da stand, legte mein Opa ihm von hinten die Hand auf die Schulter und sagte: "Hier kommst du nicht raus." Mit einem lauten Schrei ging der Mann in die Knie und sprang aus dem Stand mit einem gewaltigen Satz aus der Grube, rannte davon und war verschwunden bevor mein Opa ihn um Hilfe bitten konnte.


Hier eine wahre Geschichte aus der Region. Mit einem kleinen dichterisch freiheitlichen Beitrag. Doch im Kern stimmt es so.

Vor vielen Jahren, es mag 20/30 Jahre her sein, da fuhr eine Familie (Mutter, Vater Kind) im Auto von Frankfurt nach Dieburg. Es wurde bereits dunkel als sie die Tankstelle in Rödermark passierten und rechts abbogen. Etwa 3 Kilometern waren sie gekommen da blieb das Auto liegen. Der Mann vermutete, dass die Tankanzeige wohl kaputt sein müsste, da der Wagen genau das tat, was er macht, wenn das Benzin leer ist. Er küsste seine Frau und machte sich auf den Weg zur Aral, an der sie wenige Augenblicke vorher vorbeigefahren waren. Er schätzte, dass er in etwa einer Stunde zurück sein würde. Die Gegend war in der Dunkelheit gespenstisch und so setzte sich die Frau neben das Kind auf den Rücksitz um es zu beruhigen. Links erstreckte sich eine Feld, dessen Ende in der Dunkelheit nicht auszumachen war. Auf der anderen Seite unmittelbar neben dem Auto blickte man in das Schwarz des Waldes. Kaum konnte man wenige Meter in das dichte Geäst schauen. Nach einiger Zeit - die Mutter hatte zur Ablenkung ein Wortspiel mit dem Kind begonnen um die Zeit kurzweilig zu gestallten - schlug etwas auf das Autodach. BUMM... Die Frau und das Kind erschraken. BUMM... machte es wieder. Ein Ast, der im Wind auf das Autodach schlug? BUMM... die Abstände zwischen den Schlägen wurde immer kürzer. Fast wäre sie ausgestiegen aber sie traute sich nicht sorecht. Es könnte ja ein wildes Tier sein, das auf das Autodach gesprungen ist. BUMM... Panik stieg in ihr auf und übertrug sich auf das Kind. BUMM... Sie sah die Straße hinab, die ihr Mann gegangen war. Nichts! BUMM... Inzwischen waren fast 90 Minuten vergangen. Er wird gleich da sein, dachte sie. BUMM... Weitere Minuten vergingen. Unruhe erfüllte sie und sie beschloss die Polizei zu rufen. Hatte das Tier ihren Mann verletzt? Nur wenige Augenblicke später sah sie die Polizei. Der Wagen hielt einige Meter entfernt vor ihrem Fahrzeug. Beide Beamte näherten sich dem Fahrzeug. Ein letzter Schlag ertönte auf dem Dach ...BUMM!... lauter als zuvor. Etwas blieb auf dem Dach liegen. Die Polizisten näherten sich dem Auto der Familie mit gezogenen Waffen. Ein wildes Tier, fühlte sich die Frau bestätigt. Wieder hörte man Geräusche von Autodach. Etwas bewegte sich darauf. Einer der Polizisten deutete den beiden Passagieren, dass sie im Auto bleiben sollen. Dann sprang etwas von Dach und lief auf die Beamten zu. Schüsse fielen. Viele Schüsse. Die Frau sah einen riesenhaften nackten Mann, der unter den Schüssen zu Boden fiel.

Die Polizei suchte den Mann seit seinem Ausbruch aus einer Anstalt. Und fand ihn auf dem Dach eines Fahrzeugs im Wald zwischen Rödermark und Dieburg. Er hatte den abgetrennten Kopf des Familienvaters bei sich mit dem er auf das Autodach einschlug.

True Story