Können Kampfhunde Pythons töten?

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Mehrere Pitdogs oder Dogo Argentinos ( das verstehe ich unter Kampfhunde ) würden mit Sicherheit eine Würgeschlange attackieren die über den Hof kriecht, und sie würden selbige auch zerlegen. Ein Hund alleine wäre in Gefahr, er müsste sofort & geschickt den Schädel zerbeißen, hat er diesbezüglich keine Erfahrung wird er u.U. auch keine mehr sammeln...

Als ich deine Frage gelesen habe musste ich mich erst einmal fragen, was ergibt die Frage denn für einen Sinn. "Sollen Hunde welche auf Rasselisten stehen, oder Wuergeschlangen als besonders heroisch und Kampfesmutig dargestellt werden?"

Dann aber fielen mir die Menschen im späten Mittelalter ein. Die sind auch alle zusammengelaufen wenn es Hinrichtungen zu sehen gab oder festgebundene Bären gegen 10 Hunde antreten mussten, um ihr Leben zu verteidigen. Oder an die Menschen im Rom der Antike. Ganze Stadions wurden mit Menschen gefüllt wenn dann Mensch gegen Raubtiere in der Arena antreten musste...

Also ist es gut Dir zur Aufklärung ( so wird auch die Zeit nach dem Mittelalter, die Zeit der Wissenschaften genannt) etwas zu deiner Frage zu sagen:

Kein Hund greift einfach so eine Schlange an. Schon gar keine Größere.

Das hat etwas mit den Instinkten des Hundes zu tun - sofern diese noch vorhanden sind und glaube mir trotz aller Inzucht muss man Staunen was alles an Instinkten beim Hund erhalten geblieben ist !

Sooft ich mit Hunden beim Wandern, egal in welchem Land, den wirklich glücklichen Zufall hatte einer Schlange zu begegnen, sind die Hunde - gleich einem Mungo zurück gewichen. Der Hund rennt nicht weg, betrachtet eine Schlange nicht als ein potenzielles Beutetier, z.B. einen Hasen, oder Maus - obwohl die Schlange in der Regel ziemlich schnell die Flucht ergreift.

Da ist es auch egal ob es sich um eine prächtige Aeskulapnatter, eine Ringelnatter oder gar um eine Kreuzotter handelte.

Der Grund dafür, dass Hunde instinktiv einer Schlange eher ausweichen ist wohl im angeborenen Instinkt, dass Schlangen giftig sein könnten zu suchen. Es reicht ein Biss - und ein solch ungleiches Geplänkel wäre zu Ungunsten eventuell beider Tierarten - beendet.

Diesen Instinkt besitzen viele Tierarten, Schafe, Pferde, Hunde und auch Affen und ihre Verwandten.

In Südamerika dort wo Phytons und Anaconda von Natur aus vorkommen, neben allerlei Schlangen welche mit Gift als Jaeger arbeiten - ist jeder Hund mittlerer bis normaler Größe verloren sollte er einer mittelgroßen Würgeschlange oder einer klitzekleinen Giftschlange - entsprechender Giftigkeit ihres Serums begegnen.

Auch dort leben also Hunde nur so lange, als diese vorsichtig mit Schlangen umzugehen wissen.


mariamselim  18.03.2012, 16:01

Erstmal an yarlung...

  1. wenn diese Frage deiner Meinung nach keinen Sinn ergibt, dann brauchst du auch keinen Roman darunter schreiben.

  2. Wer sagt, dass diese Frage bedeutet, dass der Fragesteller soetwas gerne sieht wenn sich Tiere oder Menschen gegenseitig verletzen ?

Und jetzt meine Antowort auf die Frage:

Ich hab da mal was ganz Interessantes gesehen, und zwar hüpft der Hund erst auf die Schlange zu und bleibt dann stehen. Zu einem solchen Kampf wird es in der Regel nicht kommen, und wenn, dann wird wahr. der siegen, der schneller reagiert.

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YarlungTsangpo  18.03.2012, 16:57
@mariamselim

Danke, dass du das von mir Beschriebene bestätigst ;o))))

Aber um eine Antwort auf die Frage zu schreiben kannst du die Funktion "Diese Frage beantworten" benutzen.

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Es ist zwar lange her aber ich bin gespannt ob 1 Pitbull gegen eine 3 Meter lange Boa constrictor einen Kampf gewinnen kann.Wenn mann bedenkt Boas erwürgen sogar Kaimane also hätte der Pitbull keine Chance.Oder 3 Pitbull gegen eine 9 Meter lang 150 Kilo schweren Eunectes.Din Antwort kannst du dir selber denken. (Habe selber einen Reticulatus und einen Eunectes) beide bekommen Lämmer Nur so als Ne ben informiert XD


AnneMasb 
Beitragsersteller
 27.03.2015, 16:53

aber eine 3 Meter BOA wohl kaum(Kaiman). Was sind Reticulatus und Eunectus ?

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Ich tät meinem Hund was husten wenn er sich am Terrarium vergreifen würde... und dann würde ich mich wundern wie er die Schiebetüren aufbekommen hat.

Ja sie könnten, da Pythons "nur Würgeschlangen" sind und wenn er sie in einem ungünstigen Moment erwischt (Häutung, Eiablage etc.) hätte er sogar gute Chancen ohne verletzungen davon zu kommen.


AnneMasb 
Beitragsersteller
 06.03.2012, 23:42

Terrarium ? :-) Nein der Hund trifft beim Spaziergang auf diese Schlange....

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Erstmal: Was meinst du mit Kampfhunden?

Im Endeffekt wird es immer auf das Größenverhältnis ankommen. Schlangen sind sehr stark und im Zweifelsfall wird der Hund den Kürzeren ziehen denke ich...


AnneMasb 
Beitragsersteller
 06.03.2012, 12:03

ein hund, der ziemlich, schwer, groß oder muskulös ist...und zum Kampfhund trainiert ist, eine normaler dobbermann würde wohl weglaufen... so ein Hund der einen ausgeprägerten Jagd-und Kampfinstinkt hat.

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TygerLylly  06.03.2012, 12:07
@AnneMasb

Mein Herz setzt immer einen Schlag aus, wenn ich das Wort "Kampfhund" lese. Du meinst also einen aggressiven Hund ohne jede Beißhemmung?

Pauschal lässt sich deine Frage aber wohl so oder so nicht beantworten, das hängt vom Einzelfall ab...

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ugaugamann  06.03.2012, 14:19
@TygerLylly Du meinst also einen aggressiven Hund ohne jede Beißhemmung?

Das hat nichts mit Kampfhund zu tun. Ein aggressiver , unsozialisierter Schäferhund ohne jede Beißhemmung verliert gegen einen freundlichen Pitbull, weil der Pitbull ein Kampfhund ist der aufgrund der Erbmasse seiner speziell selektierten Vorfahren geschickter und vor allem unnachgiebiger ist.

Diese weit verbreitete Meinung ,, es gibt keine Kampfhunde, Hunde werden zu Kampfhunden gemacht ,, ist genauso falsch wie ,, es gibt keine Windhunde, Hunde werden zu Windhunden gemacht ,, ...

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YarlungTsangpo  06.03.2012, 14:47
@ugaugamann

Ein solcher "Kampf" Schäferhund ( Ruede unsozial) gegen zwei American Pit- Bulldog - Huendinnen wurde einmal mit unserer Hilfe vor unserer Haustüre "getrennt"

Die schwereren Verletzungen hatten die als "Kampfhunde" bezeichneten Hündinnen. Alle drei lebten weiter und die Schwierigkeit war nur die fest verbissenen Hündinnen - welche ihren Griff nicht mehr lösten zum Ablassen zu bringen.

Noch schwieriger war es den beschädigend um sich beißenden Schäferhund zu sichern, so dass nicht auch noch Menschen Verletzungen befürchten mussten.

Die von Dir genannten Rassen haben eine Rassegeschichte - bevor sie in den 1980er Jahren dann - zwecks besserer Nachfrage in speziellen Bevölkerungsgruppen - zu "Kampfhunden" erklärt wurden.

Vieles von davon an was Hunderassen heute Leiden müssen ist deren "Bewerbung" zuzuschreiben.

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ugaugamann  06.03.2012, 14:59
@YarlungTsangpo

Die von Dir genannten Rassen haben eine Rassegeschichte - bevor sie in den 1980er Jahren dann - zwecks besserer Nachfrage in speziellen Bevölkerungsgruppen - zu "Kampfhunden" erklärt wurden.

Genau , und innerhalb dieser Jahrunderte langen Rassegeschichte wurden diese Kampfhunde über den Hundekampf selektiert. Das Endprodukt ist der APBT , ein Hund der aufgrund seiner Selektionsart in der Lage ist selbst viel größere und körperlich stärkere Hunde zu unterwerfen, ein Kampfhund eben. Übrigens, das Klientel welches sich für diese Kampfhunde interessiert hat verlor schnell das Interesse als sich herausstellte wie extrem Menschenfreundlich diese Hunde sind.

Ohne Aufsicht hätte eine Pitbullhündin genügt um den Schäferhund über die Regenbogenbrücke zu schicken, nicht weil sie böser ist sondern weil sie besser und außdauernder kämpfen kann....ein Kampfhund eben.

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ralosaviv  06.03.2012, 15:40
@ugaugamann
Übrigens, das Klientel welches sich für diese Kampfhunde interessiert hat verlor schnell das Interesse als sich herausstellte wie extrem Menschenfreundlich diese Hunde sind

Damit stellst du nur unter Beweis, wie grottenschlecht du informiert bist!

Sogenannte Kampfhunde mussten absolut menschenfreundlich sein!!!.

Sie mussten sich nämlich mitten im heißesten Kampf von ihrem Herrn greifen und aus der Pit heben lassen, ohne um sich zu beißen

Und zu dem ganzen anderen Erbmassenunsinn sagt man besser nichts mehr. Es gibt immer wieder Beratungsresistente....... Bleib bei deiner Überzeugung, aber versuch nicht anderen Menschen diesen geistigen Abfall auch noch plausibel zu machen.

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ugaugamann  06.03.2012, 16:36
@ralosaviv

Mir ist bewußt das diese Menschenfreundlichkeit auch genetisch verankert ist, menschenaggressive Hunde wurden nicht zur Zucht genommen, durch derartige Selektion entsteht ein menschenfreundlicher Hund. Wenn du dich weder mit zuchtbedingter Selektion noch mit Genetik auskennst mußt du hier nicht so rumkrähen...

.....das Klientel welches sich für diese Kampfhunde interessiert hat verlor schnell das Interesse als sich herausstellte wie extrem Menschenfreundlich diese Hunde sind.

Das schrieb ich und daran ist nichts falsch.

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ralosaviv  06.03.2012, 20:12
@ugaugamann
Wenn du dich weder mit zuchtbedingter Selektion noch mit Genetik auskennst 

Nee, ich hab keinerlei Plan. Du bist der einzig "Geschulte" hier. rofl

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YarlungTsangpo  06.03.2012, 23:40
@ugaugamann

übrigens, das Klientel welches sich für diese Kampfhunde interessiert hat verlor schnell das Interesse als ...

@ ugaugamann Wie kommst Du denn darauf ? Hast du dir noch keine Auswertung z.B. des BVET in der Schweiz angesehen ?

Zum Großteil interessiert sich genau diese Klientel für eben speziell diese Hunderassen - welche wie von mir oben beschrieben "beworben" wurden - diese sorgt für ständigen Nachwuchs an Leid an diesen Hunden.

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ugaugamann  07.03.2012, 17:08
@YarlungTsangpo

Vielleicht solltest du ( bzw. Ralosavib ) mal erklären was für ein Klientel du überhaupt meinst...

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ugaugamann  19.03.2012, 08:54
@YarlungTsangpo

In Japan werden bis heute Hundekämpfe nach alten Regeln durchgeführt, und die Rasse der Wahl ist der Tosa-Inu, ein schwerer, doggenartiger Hund. Im Gegensatz zu den früheren Hundekämpfen in England geht es in Japan überaus diszipliniert zu. Die Hunde müssen ihre Gegner im Ringerstil zu Boden werfen. .......

...........Für die Kämpfe ist eine intensive Ausbildung notwendig, denn die Hunde müssen zwar ihre volle Kraft und Geschicklichkeit einsetzen, ihre Aggression aber unter Kontrolle behalten.

Das ist von A bis Z erlogen, eine Geschichte die von Ausstellungszüchtern erfunden wurde um diese Hunde hier besser vermarkten zu können.

Wie kann jemand so leichtgläubig derartige nonsens Storys übernehmen? Tosa Inus kämpfen exakt so wie alle anderen Hunde auch, mit den Zähnen, es werden Beingriffe angesetzt genauso wie Hals oder Brustgriffe. Die Griffe werden ausgeschüttelt, selbstverständlich ringen diese Hunde, mit den gleichen Mitteln wie Pitbullterrier oder argentinische Doggen, oder andere Hunde auch.

Es geht auch nicht disziplinierter zu, allenfalls vielleicht aufgrund der Körpermasse langsamer.

Mann kann keinen Hund dazu bringen ohne Aggressivität wie ein Mensch zu ringen.

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ugaugamann  19.03.2012, 09:06
@ugaugamann

Hier siehst du eine typische Japanische Kampfveranstaltung wie sie auch heute noch stattfindet, so angelegt das auch viele Zuschauer teilhaben können... Hast du das Gefühl das es sich um eine disziplinierte, unblutige Auseinandersetzung handelt...?

Manchmal habe ich das Gefühl Austellungsliebhaber wollen diese Quatschgeschichten glauben weil sie sich dann besser fühlen...

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