Klima in den immerfeuchten Tropen?

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Mittagsregen oder Zenitalregen ist ein Phänomen, das in den wechselfeuchten Tropen auftritt, wo die Sonne zur Zeit des Jahreszeitenwechsels senkrecht über dem Äquator oder den Wendekreisen steht. Das nennt man den Zenitstand der Sonne. Wenn die Sonne im Zenit steht, erwärmt sie den Boden und die Luft sehr stark. Die warme Luft steigt nach oben, weil sie leichter ist als die kalte Luft. Dabei nimmt sie viel Feuchtigkeit mit, die in den Tropen reichlich vorhanden ist. Je höher die Luft steigt, desto kälter wird sie. Das führt dazu, dass der Wasserdampf in der Luft kondensiert, also zu kleinen Wassertröpfchen wird. Diese Wassertröpfchen bilden Wolken, die sehr hoch und dick werden können. Das nennt man Kumuluswolken. Wenn die Wolken zu schwer werden, fallen die Wassertröpfchen als Regen herunter. Das nennt man konvektiven Niederschlag. Der Mittagsregen oder Zenitalregen ist also ein Ergebnis von starker Sonneneinstrahlung, hoher Luftfeuchtigkeit und konvektiver Wolkenbildung. Er tritt meist am Nachmittag oder frühen Abend auf, weil die Luft dann am wärmsten und feuchtesten ist. Er ist oft sehr heftig und von Gewittern begleitet.

Ich hoffe, diese Erklärung war verständlich für Sie.

Woher ich das weiß:Recherche

IsabellMavi 
Beitragsersteller
 05.12.2023, 22:15

Vielen Dank, es ist sehr ausführlich und doch nicht so kompliziert dargestellt.