Kirchgeld zahlen trotz Minijob?

3 Antworten

Bezieht sich deine Frage auf das "allgemeine Kirchgeld in Bayern" oder auf das "besondere Kirchgeld" das sich auf Ehen bezieht in denen nur einer der jeweiligen Kirche angehört?

Das ist wichtig, da man die Frage ohne diese Information nicht beantworten kann


Duoschokocreme 
Beitragsersteller
 15.10.2020, 13:17

Ich wohne weder in Bayern noch bin ich verheiratet. Wie bereits schon erwähnt worden ist, scheint dies eine erbetende Spende für die jeweilige Gemeinde zu sein, in deren Nähe ich wohne. Ich finde jedoch nirgendwo eine genaue Aussage darüber, ob ich nun verpflichtet bin, dieser Gemeinde Geld zu spenden, wenn ich nur geringfügig arbeite. Bzw meine Beschäftigung nur wenige Monate anhielt und ich demnach jetzt gar nichts mehr verdiene. Es stellt sich also die Frage, ob Geld gefordert werden kann, wenn kein regelnäßiges Einkommen gegeben ist.

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IQhaipdling  20.10.2020, 07:07
@Duoschokocreme

wenn es sich weder um das allgemeine noch um das besondere Kirchgeld handelt, kannst du den Brief als Bettelbrief werten.

Wenn du etwas geben WILLST, dann tu es. Eine Verpflichtung dazu besteht meines Erachtens nicht.

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Kirchensteuer und Kirchengeld sind zwei paar Schuhe.

Die Kirchensteuer geht direkt vom Bruttogehalt hab und geht zentral an die Kirchen in Deutschland für ihre Aufgaben. Bei 400€ monatlich musst du die nicht zahlen.

Das Kirchengeld hingegen bekommt deine Kirchgemeinde direkt von dir überwiesen für die Aufgaben und Vorhaben vor Ort. Das Geld landet nirgendwo anders.

Bei uns geht die Tabelle ab einem Monatseinkommen von 20€ los. Da wollen die 2€ oder 3€ jährlich. Das staffelt sich dann. Wenn deine Tabelle bei 375€ los geht, dann musst du schauen, welcher Betrag bei 400€ erbeten wird.

Kirchgeld wird erbeten für deine Gemeinde.