Kircheneintritt ohne Taufe?
Ich habe meine Ausbildung als Gärtnerin damals in der Lebenshilfe gemacht. nun habe ich meinen Meister und würde auch gerne wieder mit behinderten Menschen in diesem Bereich arbeiten. Problem dabei: viele dieser Stellen sind im kirchlichen Bereich wie z.B. Hephata, Caritas oder Diakonie. Diese Stellen bekommt man lt. Ausschreibung bzw. aus Erfahrung nur wenn man Mitglied der Kirche ist. Nun ist es aber so, dass ich nicht getauft bin und das auch nicht möchte. Ich hätte kein Problem damit "in der Kirche zu sein". Würde das wie eine Vereinsmitgliedschaft mit entsprechendem Beitrag sehen. mag mir aber keinen Glauben in Form der Taufe aufzwingen lassen. (Klingt etwas unlogisch aber besser kann ich das nicht erklären). Gibt es die Möglichkeit der Kirche beizutreten ohne sich Taufen zu lassen????
13 Antworten
Warum will ein Mensch wie Du unbedingt in einer kirchlichen Einrichtung arbeiten? Die Grundlage der Arbeit in diesen Einrichtungen ist der christliche Glaube, wenn Du den nicht hast und haben willst, was willst Du dann von den Kirchen? Es ist ja kein Fehler, nicht Christ zu sein. In dem Fall solltest Du aber Deine Arbeit woanders tun als in einer christlich geprägten Umgebung. Es gibt genug Einrichtungen, denen die Religion ihrer Mitarbeiter nicht wichtig ist, weil nach anderen Grundlagen gearbeitet wird. Geh dorthin, da bist Du gut aufgehoben. Gruß, q.
Lies dir mal die Fragestellung genauer durch. Ich bin in erster Linie an einer Arbeit mit behinderten Menschen interessiert (und zwar im Gartenbau). Solche Stellen sind zu ca. 95% in kirchlichen Einrichtungen. Staatliche o. private gibt es kaum. Wer mein Arbeitgeber ist bzw. welche politischen, religiösen oder privaten Ansichten er hegt ist mir relativ egal.
Es ist richtig, dass man bei einem Arbeitgeber wie der Kirche auch dessen Interessen vertreten muss, d.h., man erwartet auch Solidarität mit der kirchlichen Verkündigung. Man hat im Dienst der Kirche auch eine gewisse Vorbildfunktion nach außen hin. Zu einem Leben nach dem Evangelium gehört aber nun mal die Taufe und Treue zur Kirche.
Du hast die Freiheit, dies abzulehnen und nach einer anderen Überzeugung zu leben. Ein reine äußere "Vereinsmitgliedschaft" kann ich nicht befürworten, das wäre für beide Seiten keine ehrliche Lösung.
Versuch es im rein weltlichen Bereich.
Wenn die Kirche darauf besteht das man getauft werden muß,das man dann einer Kirche angehört,das widerspricht der Bibel.Denn man kann sich da fragen,welcher Kirche gehörte JESUS an,und er ist zu seinem Vater (GOTT) in den Himmel zurück gekehrt.Wenn heute einen Glaubensorganisation oder Kirche darauf besteht,das gleicht dann einer Entmündigung,anders kann man da nicht sagen.Um zu GOTT zu finden brauche ich keine Kirchen oder Glaubensorganisation.Sollte man dich aber zu einer Taufe zwingen,dann ist das einer Epressung gleich und wenn das die CARITAS verlangt,dann sollen sich diese zuerst selber mal bei der Nase nehmen,denn da kann man sagen Wasser predigen und Wein trinken.Aber man sieht wieder wie so manche Hilfsorganisationen ihre Macht ausüben wollen,das verletzt das Menschenrecht,aber Spenden sollte man schon immer,und dann wollen so manche einem vorschreiben was man tun muß um bei ihnen zu Beschäftigt zu werden.Eine Schande für solche!!!!
Wo soll denn da die Logik sein? Laut Bibel, wenn Dir das denn so wichtig ist, hat Jesus die Kirche GESTIFTET (oder jedenfalls hat er den Aposteln, auf deren Nachfolge sich die Kirche zurückführt, den Auftrag erteilt, in seinem Namen zu lehren und die Vollmacht verliehen, im Namen Gottes Sünden zu vergeben).
Natürlich hat er selbst vorher keiner Kirche angehört, oder wie stelltst Du Dir das vor??
"Zu Gott finden" kannst Du natürlich auch außerhalb der Kirche, und lieben wird er Dich auf jeden Fall, aber gerade wenn Du nach der Bibel gehst, war sein Wunsch nicht, daß jeder für sich seinen Glaubensbrei kocht, sondern die Gemeinschaft der Gläubigen.
Du kannst Dich doch der Erwachsenentaufe unterziehen. Sprich mit Deinem zuständigen Pfarrer oder Priester und laß Dir die Einzelheiten erläutern. Etwas Unterricht wirst Du wohl absolvieren müssen. Das war zumindest vor 26 Jahren so, als sich mein jetziger Mann hat taufen lassen, damit wir kirchlich heiraten konnten.
Aber zahlendes Mitglied ohne Taufe - das kann ich mir nicht vorstellen. Spenden (Kollekte) werden auch ohne Mitgliedschaft entgegen genommen.
Dann vergiß die Kirche als Arbeitgeber - die nehmen nur Personal, welches sich offiziell mit der Mitgliedschaft zu seinem Arbeitgeber bekennt. Vielleicht hättest Du bei der evangelischen Kirche eine geringe Chance. Bei der katholischen auf keinen Fall.
Wer lesen kann, hat Vorteile. Dass sich die Fragende nicht taufen lassen will, hat sie doch sehr deutlich geschrieben.
Und daß sie von einer kirchlichen Stelle einen Arbeitsplatz haben will, ebenfalls.
Suche dir eine Konfession nach deinem Vertrauen und erkläre dem Pfarrer dann einfach was und wie du es willst. Alles andere wird er dir dann schon sagen.
Ich habe bereits einen Glauben und einer in Deutschland anerkannten Konfession bringe ich leider kein Vertrauen entgegen.
tja, der Pfarrer wird deine Einstellung zur Kirche schon interessieren, dann wäre das mit dem nicht vorhandem Vertrauen nicht so günstig zu erwähnen!
Ich möchte mich aus Überzeugung nicht taufen lassen.