Kindesvater verzichtet freiwillig auf Kindergeld mache ich mich strafbar?
Guten Abend
entschuldigt bitte diese außergewöhnliche Frage . Der Kindesvater legt mir Steine in den Weg wo es geht . Wir haben eine Tochter von knapp 7 Jahren . Wir haben das Wechselmodell obwohl er ein Recht auf die Hälfte des Kindergeldes hat , hat er bisher freiwillig drauf verzichtet . Jetzt kommt er mir nun so , das er eine Meldung an die Kindergeldstelle macht, und die Hälfte einfordert .
wie verhält sich jetzt der Sachverhalt . Werde ich da angeklagt wegen Betruges oder wird das Ärger geben ?
jetzt nach fast 7 Jahren möchte er dies einfordern .
was habe ich zu befürchten ?
4 Antworten
die Hälfte des Kindergeldes hat , hat er bisher freiwillig drauf verzichtet .
wie verhält sich jetzt der Sachverhalt . Werde ich da angeklagt wegen Betruges oder wird das Ärger geben ?
Wo sollte bei einem Verzicht eine Basis für einen Betrug herkommen ?
Den Verzicht kann er auch nicht rückwirkend zurücknehmen.
Dann hast Du ein Problem. Das hier:
Der Kindesvater hat die Hälfte des Kindergelde nie gefordert,
könnte Dir helfen. Der Kindsvater muss sich da nämlich schon die Frage gefallen lassen warum er nun nach 7 Jahren plötzlich das Kindergeld einfordert und nicht schon im ersten Jahr.
Ich habe trotzdem Angst vor einer Anklage
Eine Anklage musst Du nicht fürchten, Du hast nichts strafbares gemacht.
Hätte wenigstens so klug sein müssen , mir das von ihm schriftlich unterzeichnen zu lassen
Hinterher ist man immer schlauer, ist aber nun nicht mehr zu ändern.
Auf Kindergeld kann nicht verzichtet werden. Das Kindergeld ist für die Versorgung der Kinder, nicht für die Eltern. Ist ja sozusagen Kinderunterhalt
Ich hatte mal Mal mein Patenkind in Pflegschaft und deswegen Anspruch auf Auszahlung des Kindergeld.
Ich habe auf die Auszahlung verzichtet mit der Vereinbarung, das dieses Geld auf ein Konto eingezahlt wird für die spätere Ausbildung. Das Konto musste aber auf die Kinder laufen, weil es ja für deren Versorgung gedacht war.
Der Kindesvater hat die Hälfte des Kindergelde nie gefordert, sondern mir gesagt behalte das Geld damit es dem Kind gut geht . Und jetzt plötzlich kommt er mir so . Ich bin am überlegen, ob ich auf der Familienkasse selbst nachfrage . Ich habe mit dem Kindesvater nicht einmal eine schriftliche Vereinbarung über den Verzicht getroffen . Jetzt mache ich mir wirklich sorgen .
also das Kindergeld geht komplett auf mein Konto . Nein, ich habe es von ihm nicht schriftlich. Das hätte ich mindestens tun sollen .
Sprich vielleicht auch mit der Familienkasse und mit dem Jugendamt. Vielleicht lässt sich das klären.
Hast du eventuell genug Rücklagen, um ein Sparkonto anzulegen, wo du das komplette Geld, dass du an deinen Ex hättest zahlen müssen einzahlst? Dann kannst du wenigstens nachweisen, das du das Geld, das du ihm hättest zahlen müssen, zurück gelegt hast.
hat er bisher freiwillig drauf verzichtet .
Was Du sicherlich schriftlich hast, oder wenigstens durch Zeugen belegen kannst..
Das ist wohl sehr richtig! Ich hätte viel eher mir die Frage stellen müssen ob er mir nicht eine Falle gestellt hat um mir irgendwann mal eines herein würgen zu können . Sollte er Meldung an die Familienkasse machen , werde ich mich wahrheitsgemäß schriftlich dazu äußern. Ich habe trotzdem Angst vor einer Anklage . Hätte wenigstens so klug sein müssen , mir das von ihm schriftlich unterzeichnen zu lassen und nicht einfach hinzunehmen .