Kilometerstand 10.000Km, aber im Brief 30.000Km gefunden?

10 Antworten

Was stehen denn sonst für KM-Stände im Checkheft ? Gehört der Brief mit den 30.000 KM überhaupt zu dem Auto ?

Es macht für einen Händler keinen Sinn einen fast Neuwagen von 30.000 auf 10.000 km zu manipulieren.


machhehniker  15.09.2016, 04:25

Jaaaaaa, wenigstens Einer hat sich auch Gedanken darüber gemacht was die angegebenen Km-Stände überhaupt ausdrücken.

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Zu TÜV oder DEKRA fahren und klären lassen, wenn 30,000 richtig sind ->Anzeige


Quante 
Beitragsersteller
 13.09.2016, 23:59

Ich danke dir! Ich wusste nicht, dass ich nun zur Dekra oder Tüv kann und dass die die Wahrheit rausfinden können. Danke dir

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Quante 
Beitragsersteller
 13.09.2016, 23:59
@Quante

Habe ich mit einer Anzeige überhaupt Chancen? Kriege ich Geld zurück oder kann der Wagen günstiger werden?

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iawoiserden  14.09.2016, 00:16
@Quante

Bei Betrug, den du beweisen musst, ist die Sachmängelhaftung 3 Jahre. Also erst einmal zum Sachverständigen.

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Silverhead2010  14.09.2016, 00:19
@Quante

Du sprichst den Händler drauf an. dann gibts womöglich Preisminderung. Oder Anzeige - dann kannst das mit der Preisminderung aber vergessen und bringt viel Ärger.

Meine Empfehlung: Händler drauf ansprechen und Klarheit bekommen. Wenn er um den heißen Brei redet oder sich rausreden möchte, mit dem Anwalt und eindeutigen Beweisen drohen. Sag einfach, du lässt das Auto jetzt von einem KFZ-Sachverständigen prüfen und dein Anwalt erkundigt sich auch bei den Versicherungen, wegen dem KM-Stand. Weil die Versicherungen deutschlandweit müssen ja eine Aussagepflicht erteilen, bspw. bei "Tachobetrug". 

Sag zudem, wenn er schier nicht einlenkt, dass du das zwar bedauerst, dass das sehr stark Geschäftsschädigend für Ihn sein könnte, du dich aber betrogen fühlst und das zur Anzeige bringst.

Im Normalfall knickt er ein und du kannst auf eine Wertminderung von bis zu 60% hoffen. Sprich für 10000 gekauft und 6000 Euro Nachlass. DAS ist dann eine Art "Schweigegeld", womit du sicher gut leben kannst. 

In Zukunft dort halt kein Auto mehr kaufen, auch klar.

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he1lan2  15.09.2016, 01:41
@iawoiserden

Er muß nichts beweisen, das muß der Staatsanwalt. Er muß nur begründeten Verdacht anzeigen. Den Sachverständigen hat der StA.

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iawoiserden  16.09.2016, 16:40
@he1lan2

Der Staatsanwalt "muss" nichts, Der 'Käufer' muss Beweisen (Beweislastumkehr §486 BGB) , das der Sachmangel beim Verkauf schon war, wie der Käufer das macht ist seine Sache.

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Da das sehr nach Betrug vom Verkäufer klingt, hat wohl jede Klage Erfolg. Egal ob Rückgabe oder Preisnachlass.

Solltest aber noch mehr Beweise einholen. Mit Hilfe der Fahrzeug-Indifikationsnummer ist es vielleicht möglich alte TÜV oder Dekra Berichte zu bekommen. Da ist der jeweilige Kilometerstand angegeben. Ein Sachverständiger kann da sicher auch helfen.

Also klar, das sieht erstmal nach einem eindeutigen Betrug in Form von Tachomanipulation aus.

Allerdings würde ich ein Fahrzeug mit 10.000Km als praktisch neuwertig ansehen, wenn da nun deutlich mehr drauf ist kann ich mir nicht vorstellen dass irgendein Händler seine Käufer für so naiv hält dies einfach zu glauben. Daher empfinde ich diese Geschichte als merkwürdig.

Ist der Km-Zähler evtl nur 5-stellig und der ist möglicherweise korrekt angegeben worden, man weiss aber nicht ob und wie oft der schon über die 00000 hinweg lief?

Hast Du Dich evtl in einer Dezimalstelle geirrt und wurden evtl 100.000Km angegeben?


jbinfo  15.09.2016, 10:47

5-stelliger Tacho ist ja nun auch schon gut 30 Jahre her.

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machhehniker  16.09.2016, 17:30
@jbinfo

Das Auto meiner Tochter ist grade mal volljährig und hat einen 5-stelligen Km-Zähler.

Da nicht genau genannt ist um welches Fahrzeug es sich handelt hab ich diese Möglichkeit mit angegeben.

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Entweder wurde manipuliert, oder der Wagen hat einen Austauschmotor bekommen und der Händler war hinterlistig und hat die Laufleistung des Austauschmotors angegeben.