kickboxtrainer nutzt uns aus?

4 Antworten

120€ Euro für ein Turnier ist mehr als übertrieben. In Köln war ich auch schon und dort habe ich bestimmt nicht mehr als 30€ gezahlt, obwohl ich ü18 war. Und dass er mit 6 Jahren dem Bürgermeister die Hand geschüttelt hat, wird den Arbeitgeber auch nicht interessieren... 

Ich würde sofort eine Kündigung schreiben und schauen, ob es für ihn vielleicht noch einen anderen Verein in deiner Nähe gibt.


JanineMingo 
Beitragsersteller
 04.05.2017, 20:39

Das Turnier war in Köln, aber wir kommen aus Lübeck (Norddeutschland) und dazu kamen hotelkosten, Anfahrt mit einem Mietbus, Eintritt für die FIBO und 40€ für 2 Starts... Der Trainer tut nur so, als wäre es eine Schande sein Kind nicht mitzuschicken! Auf der FIBO hat er sogar gegen eine aus seinem team geboxt! Das hätte er echt zuhause haben können. Ich finde, dass man mit 6 Jahren gerne noch ein paar Jahre zuhause üben kann, bevor man dann auch außerhalb etwas zeigen kann und nicht nur was auf die 12 bekommt ;)

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80 Euro für einen Verbandseintritt? Da wird doch nur, wenn überhaupt, ein Sportpass fällig. Und der sollte deutlich günstiger sein. Oder wird - wegen eines anderen Regelwerks - auch andere Schutzausrüstung benötigt? Dann ist aber vorher evtl. auch nur billiges Material gekauft worden.

Selbstverständlich fallen für einen Turnierstart Kosten an, die in der Regel vom Sportler übernommen werden. Aber 120 oder 50 Euro!? Wie setzt sich das denn zusammen? Die Stargebühr dürfte weit darunter liegen (steht in der Ausschreibung). Dazu kommen evtl. Fahrtkosten (wenn der Trainer die Starter mitnimmt). Sowie ggf. nötige Ausrüstung, sofern noch nicht vorhanden (aber für das Turnier notwendig).

Falls jemand Talent hat und es mal weit bringen will, ist Turniererfahrung natürlich notwendig. Und dazu gehören auch Fahrten "durch ganz Deutschland". Ob man das will, entscheidet aber der Sportler bzw. seine Eltern.

Ich würde generell dazu raten, nachzufragen und sich erklären zu lassen, wie sich Kosten zusammen setzen. Wenn man keine vernünftige Auskunft erhält, lieber den Verein wechseln. Leider geht es manchen nur ums Geld verdienen.

Vielleicht schaust Du mal hier: http://www.wako-in-nw.de/Die-Wako-Allgemein/Vereine.html
Dieser Verband arbeitet insgesamt seriös. Was natürlich trotzdem beinhaltet, dass es Unterschiede zwischen den Vereinen gibt. Man muss sich halt mal den ein oder anderen anschauen, vielleicht auch vorher mal anschreiben oder telefonieren. Und dann sehen, ob man sich wohl und gut aufgehoben fühlt. Oft merkt man das erst, wenn man einen Vergleich hat. Oder evtl. auch mal auf ein Turnier gehen (http://www.wako-in-nw.de/static/EventsBund/e/Landesmeisterschaft_2017/m/280/id/17547.html).


JanineMingo 
Beitragsersteller
 04.05.2017, 20:31

Die Turnierausrüstung hatten wir schon, hat auch 120€ gekostet. Das Turnier war auf der FIBO in Köln vor wenigen Wochen. Da kamen Hotel, Fahrt, eintritt und Startgebühr dazu. Wir kommen aber aus Norddeutschland! 

Das Turniererfahrung notwendig ist, habe ich soweit verstanden, da man ja Punkte sammeln kann die dann für andere Turniere vom selben Verband relevant sind. Aber die Pandas zu denen mein Sohn ja noch ein paar Jahre zählt, bekommen noch keine Punkte. Dann kam dazu, dass er auch noch gegen seine Teampartnerin gekämpft hat, gegen die er zuhause ohnehin kämpft :( Und dafür 120€ und 2x6 Std Autofahrt...

Er ist beim WKU, so heißt der Verband glaube ich...

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PeterInHe  08.05.2017, 12:24
@JanineMingo

Wenn der Verein sich unbedingt auf der FIBO präsentieren möchte, soll er sich auch an den Kosten beteiligen ... meine Meinung. Auf jeden Fall darf man niemanden gegen seinen Willen dazu drängen, an Veranstaltungen teilzunehmen. Ob sich jemand das leisten kann oder will, ist ebenfalls dessen Sache.
Bei den Kindern muss man außerdem aufpassen, dass sie nicht den Spaß verlieren, wenn man sie überall hin schleppt. Auf einem Turnier gegen einen Vereinskameraden zu kämpfen, hat höchstens den Vorteil, dass man als Anfänger vielleicht nicht ganz so aufgeregt ist und sich so langsam an das Turniergeschehen gewöhnen kann. Für fortgeschrittene Kämpfer lohnt sich das kaum, außer es ist ein Qualifikationsturnier.
Wie gesagt: Der Trainer kann sich was wünschen, er kann was empfehlen, er kann beraten ... aber der Sportler bzw. dessen Eltern sollten am Ende frei entscheiden können. Letztlich geht es hier auch um Vertrauen, das scheint mir in diesem Fall sehr gestört.

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Wenn das ein seröser Verein/Trainer WÄRE, dann würden solche Kosten, wie Turniere, "vermeindliche" Gala´s im Vereinsbeitrrag enthalten sein.

Die Frage ist doch erlaubt, warum man sonst Vereinsbeiträge bezahlt? Oder werden diese Beiträge mit jedem Altern deines Jungen steigen, weil durch sein Wachstum er mehr Raum beansprucht oder der Fußboden stärker belastet wird?

Diese zuätzliche Kosten sind in meinen Augen bei den Haaren herbei gezogen und teils nicht gerechtfertigt. (Einmal Händeschütteln des Bürgermeister für 50€, wow..da ist der Trainer wirklich kreativ)

Zum anderen ist der Trainer in meinen Augen nicht tragbar, wenn er Dir gegebüber schon aggressiv wird. Wie wird es dann bei Konflikten/Meinungsverschiedenheiten mit seinen "Schützlingen"?

Ich würde mir einen anderen Verein suchen, mit klaren Verträgen und einer transparenten Vereins-Satzung. In solchen sollten dann auch eventuelle Mehrkosten festgehalten sein.



JanineMingo 
Beitragsersteller
 04.05.2017, 20:34

Sind die Kosten evtl. für die Richter, die kommen werden? Ich meine die 50€ für die Gala...

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genau, dort würde ich mein Kind ganz gewiß nicht trainieren lassen...

 Aber, "Im Westen nichts neues"