Kennt ihr kennzeichen der Religion?

4 Antworten

Hallo whitehorse85,

leider habe ich die Frage jetzt erst gesehen, wird schon zu spät sein. Außer Konkurrenz aber:

-die andere und größere wirklichkeit

Wir leben in einer so aufgeklärten Welt, die durch immer raschere Entwicklung auch auf geistigem Gebiet immer mehr von Gott entfremdet ist. Oft beten Menschen mehr die Schöpfung als den Schöpfer an.

Römer 1:19-23 Neue evangelistische Übersetzung

19 Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt, er selbst hat es ihnen vor Augen gestellt. 20 Denn seine** unsichtbare Wirklichkeit,** seine ewige Macht und sein göttliches Wesen sind seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. 21 Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn nicht als Gott und brachten ihm keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihren uneinsichtigen Herzen wurde es finster. 22 Sie hielten sich für Weise und wurden zu Narren. 23 Die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauschten sie mit Bildern von sterblichen Menschen, mit Abbildern von Vögeln, vierfüßigen und kriechenden Tieren.

Die andere und größere Wirklichkeit, oder auch unsichtbare Wirklichkeit ist in diesen Versen sehr schön ausgeführt, mir gefällt vor allem, dass die Menschen keine Entschuldigung haben.

Warum? Nun, sie sahen ja die Wirklichkeit Gottes durch seine Schöpfung. Gott hatte ihnen seine Wirklichkeit vor Augen gestellt.

Was aber taten sie? Sie vertauschten die Wirklichkeit mit der Unwirklichkeit, sie beteten LEBLOSE Dinge an anstatt den LEBENDIGEN Gott.

-hoffnung im leben und über den tod hinaus

Wir haben im Leben eine sehr gute Hoffnung durch den GLAUBEN. Was ist der Glaube?

Hebräer 11:1

1 Was ist also der Glaube? Er ist die Grundlage unserer Hoffnung, ein Überführtsein von Wirklichkeiten, die man nicht sieht Wenn wir an das Wort Gottes glauben, indem wir darin lesen und VOR ALLEM seine Gebote halten, dann haben wir eine feste Hoffnung, auch eine Hoffnung über den Tod hinaus.
Weil wir wissen, dass beim Tod eines Menschen keine Seele existiert, die irgendwohin entschwebt, sei es in den Himmel, oder in die "Hölle".

7 Da formte Jahwe, Gott, den Menschen. Er nahm lose Erde vom Ackerboden und hauchte Lebensatem in sein Gesicht4. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen5. (Die Fußnote zu 5 heißt: ** Oder ...eine lebende Seele**) Neue Evangel. Übers.
1. Mose 2:7

Hesekiel 18:4 4 Seht, alle Menschen gehören doch mir. Mir gehört das Leben des Vaters und das Leben des Sohnes. Nur wer sündigt, muss sterben! (Hier steht auch in anderen Übersetzungen: Die Seele die sündigt, sie selbst wird sterben)

so z. B. in der Revidierten Elberfelder Bibel 2006: 4 Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes. Sie gehören mir. **Die Seele, die sündigt, sie allein soll sterben. **

So haben wir die sichere Hoffnung, dass wir sterben werden und aus verschiedenen Texten (Prediger 9:5,10) geht hervor, dass die Toten nichts mehr wissen, sie können nichts tun. Wir bleiben aber nicht tot, denn wir haben die Hoffnung auf eine Auferstehung (Joh. 5:28,29. Apostelgeschichte 2:24)

** -religiöse handlungen und berufe** Das ist mir zu langwierig, doch würde ich von den Priestern der alten Kulturen ausgehend einen Bogen zur Neuzeit schlagen.

orientierung für die lebenspraxis..

Hier würde ich schreiben, dass ein Christ nicht nur 1 Stunde täglich, sondern 24 Stunden am Tag ein Christ zu sein hat. Die Religion sollte unser Leben bestimmen, nicht unser Leben die Religion! Wir können, wenn wir die Gebote Jehovas halten, in unserem Leben glücklicher sein. So würden wir nicht stehlen, wir würden auch nicht unseren Chef verleugnen, wenn er es wünscht! Das gibt es nämlich, dass der Chef sagt, wenn wer anruft, ich bin nicht da. Ist aber doch da. Nur so als Beispiel, würden wir nicht lügen, auch wenn es den Job kostet.

Gut, das war so ein wenig kompakt das Ganze. Das könntest du selbstverständlich noch weiter ausbauen.

Gruß Alfred


anneliesa  30.09.2011, 20:58

Lieber Alfred, es freut mich sehr, dass du von der falschen Aussprache Jehova zu der vermutlich! richtigen Jahwe gekommen bist. Richtig ist auch, dass man nicht nur stundenweise in den Versammlungsstunden oder bei Felddiensten von Haus zu Haus seine Religion zeigen kann, auch nicht nur bei sonntäglichen Gottesdienstbesuchen. Total richtig! Richtig auch: Dauernd "Jehova" im Mund zu haben, dauernd nur "Gesetzerfüllung" versuchen zu absolvieren ist auch kein Glaubenskennzeichen. Was also macht Christentum aus? Die Hinwenung zu Jesus Christus! Nach SEINEM Namen nennen Christen sich! Christen leben täglich, stündlich in dem Bewusstsein, auf SEINE Gnade und Barmherzigkeit angewiesen zu sein. (ohne ständig sein Frommsein zur Schau zu stellen - müssen) Sie leben in Dankbarkeit, weil ER nicht an SEINEM Einssein mit dem Vater festhielt, sondern aus Liebe Mensch wurde, gelitten, gekreuzigt, gestorben, auferstanden ist, und seinen Nachfolgern (jedem/jeder, der/die alleiniges Vertrauen auf IHN setzt) ewiges Leben in SEINEM himmischen Reich versprochen hat. Nicht nur 144 000 aus den jüdischen STämmen! Deine Textangaben aus Prediger und allen voran aus Hesekiel ist wieder mal so eine typische ZJ Twistung. Sie sagt nichts, aber auch gar nichts über Nichtexistenz Verstorbener, sondern lediglich, dass Tote, Verstorbene nicht in der Lage sind, aktiv im Sinne der Lebenden, zu denken. Das tust du im Übrigen auch nicht, wenn du deine Teifschlafphase hast! Hesekiel sagt: Keiner wird für einen andern mit dem leiblichen Tod bestraft. Also der Vater nicht für die Vergehen seines Sohnes und umgekehrt. Das hat mit ewigem Leben, wie ZJ das immer als "Beweiszitat" total aus dem Zusammenhang gerissen, anführen, Null zu tun! Glücklich, mein Lieber, sind wir, wenn wir uns voll Vertrauen in Jesus geborgen fühlen. Wenn du glücklich sein mit "Einhaltung von "Jehovas" Geboten gleichsetzt, dann musst du in der Tat sehr unglücklich sein, denn kein Mensch kann die Gebote einhalten. Paulus wusste das. Und dankte Gott durch Jesus Christus! Ich will und werde nicht lügen, stehlen usw., weil ich Jesus Christus lieb habe und ihn traurig machen möchte, aber nicht "um des Gesetzes willen" Durch nichts, aber auch rein rar nichts (kein Versammlungsbesuch, kein ständiges Predigen, kein Pfllichtlesen von Wachtturm u. Dienstanweisungen) kannst du dir Gott günstig stimmen. Gnade erwirkt allein Jesus. Das, lieber Alfred, ist sicher sehr schwer für dich als ZJ zu verstehen und zu akzeptieren und sicher ganz neu. Aber es ist das Evangelium des NT. Lieben Gruß!

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anneliesa  30.09.2011, 21:03
@anneliesa

Mein Kommentar hat einen Schreibfehler. Es muss natürlich heißen: .....weil ich Jesus Christus lieb habe und ihn n i c h t traurig machen möchte......

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nowka2  01.10.2011, 02:25
@anneliesa

wieso? als zeuge jehovas haben nur die eine auferstehungshoffnung. du bist doch nur ein teil der welt und hast gar keine ahnung von deren wahrheit


deren aufseher sagen denen, daß die "gottesdienstbesuche" korrekterweise predigdienst heißen und überwacht werden von den ältsten und deren lehramtsdienern der gemeinde.


schweige also, wenn du wieder eine so oberflächliche ahnung von den einzigen wahren christen der welt (7.000.000) hast.

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also ihr habt da so´n Zettel ....

... ihr solltet das doch durchgenommen haben - oder warst Du krank?

Mit so Stichworten kann man ja nix anfangen!

... und Du schreibst morgen Reli und Dir fällt heute Nacht auf, dass Du da so einen Zettel hast????? !!!!!

??? Sorry, da kann ich Dir nicht helfen


ja das ist wirklich nicht einfach. Beim 1. Punkt fällt mir nur ein - die andere und grössere Wirklichkeit - wäre eigentlich die geistige Welt. Aber wer will dazu schon etwas konkretes sagen ? 2. Punkt da geht was - die Religion oder durch die Religion kann der Mensch Hoffnung für verschiedene Situationen im Leben bekommen. Es ist zwar eigentlich der Glaube, durch den man die Hoffnung bekommt. Der Glaube wiederum kommt oft von einer Religion. Und über den Tod hinaus wäre dann auch richtig, weil ja das Leben nach dem Tod weitergeht. Also über die Religion kann man zum Glauben kommen. Durch den Glauben kann man Hoffnung schöpfen, dass man Situationen meistern kann, vor denen man normal Angst hätte oder die sonst kaum zu meistern wären. Man vertraut dann einfach dem Gott, dass er schon alles in die richtige Richtung lenkt. Das gilt dann auch für die Zeit nach dem Tod. Die Hoffnung könnte man zum Beispiel als ein Kennzeichen der Religion betrachten. Punkt 3 - religiöse Handlungen sind zum Beispiel beten. Der Messdiener , ein Priester machen bei einer Messe religiöse Handlungen. Priester, Ordensmänner oder Ordensfrauen ( also die normal in Klöstern leben ) sind religiöse Berufe. Solche Berufe sind auch Kennzeichen einer Religion. Letzter Punkt - Über die Religion kann man sich eigentlich für das Leben ausrichten bzw. orientieren. Das ist dann, wenn man sich etwas vornimmt. Zum Beispiel , ich will niemals lügen. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. machs gut.

Schau Dir dazu mal das Johannesevangelium an, das 13. Kapitel, die Verse 34 und 35.