Kennt jemand ökologische und ökonomische Aspekte, die bei der Schmelzflusselektrolyse von NaCl erwähnenswert sind?

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Besondere Aspekte sind mir nicht bekannt. Allgemein gilt, dass der negative Einfluss von Produktionsstandorten auf die allgemeine Umgebung so klein wie möglich gehalten werden muss.

Das Verfahren selbst ist relativ einfach und gut kontrollierbar. Die verwendeten Ausgangsmaterialien sind unproblematisch und in großer Menge vorhanden. Die Produkte sind gefährlich (Cl2 als giftiges Gas und reines Natrium als sehr reaktionsfreudiges Alkalimetall) aber die Handhabung ist etabliert und unproblematisch.

Zur Ökonomie gibt es auch nichts Wesentliches. Das Verfahren ist immer noch die günstigste Methode zur Na -Produktion. Der Profit hängt stark von den Energiepreisen ab und auch vom Cl2 -Marktpreis (Chlorgas wäre ein Nebenprodukt, der Preis konkurriert mit billigeren nass-elektrochemischen Methoden).

Chlor gilt als gesundheitsschädlich, wenn die Konzentration zu hoch ist. Außerdem braucht man für Elektrolysen viel Energie (Ökonomie).