Bin von Natur aus eher angespannt/ unausgeglichen

Passt nicht so ganz. Ich war mein ganzes Leben lang immer eher angespannt im Sinne von Herausforderungen suchen und meistern, ständig Neues lernen, erkunden und verstehen wollen. Meine Faszination mit der Naturwissenschaft, dem zunehmenden Verständnis des realen Universums und dem naturalistischen Humanismus ist ungebrochen und das eher unentspannte ständige Weiterlernen, Diskutieren und Verstehenwollen möchte ich auf keinen Fall für dröges Entspanntsein aufgeben.

Unausgeglichen hingegen war ich eigentlich nie ( von pubertären Exzessen mal abgesehen)

...zur Antwort

Ich denke die Politik hat schon genug getan (AGG usw. usf.) und irgendwann reicht es auch; die sollen sich mal wieder auf echte strukturelle Probleme konzentrieren.

Auch liberale und tolerante Menschen diskriminieren unterbewusst, weil wir evolutionsbiologisch auf Mustererkennung und Gruppenzugehörigkeit gepolt sind (google mal Harvard Implicit Association Test —sehr erhellend ). Dessen muss man sich halt bewusst sein, wenn man Personalverantwortung hat. Wobei viele Kriterien, die man „nichtöffentlich“ an Stellenbewerber oder Mitarbeiter stellt, vermutlich auch nicht dem AGG und dem ganzen Antidiskriminierungsgesumse entsprechen.

Ich wollte z.B. nie einen Verschwörungstheoretiker, Esoteriker oder Religiösen in meiner Abteilung, aber Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht haben nie eine Rolle gespielt.

K.A. warum Du glaubst das gegen Polen diskriminiert wird? In meinem Umfeld, privat wie beruflich, kann ich das nicht feststellen- allerdings sind wir sowieso sehr international aufgestellt und eine hohe Qualifikation sticht alles andere.

...zur Antwort

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis das GG geändert wird um auch Frauen wehrpflichtig zu machen. Insofern wäre es eventuell etwas unsinnig sich schon im Vorfeld ohne Not kritische Körperteile entfernen zu lassen. Andererseits wäre es in Deinem Fall ja auch ganz passend.

...zur Antwort

Das Verfassungsgericht hatte vor Jahren festgelegt, dass Rentenbeiträge Vorsorgeaufwendungen sind, die vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden können und damit die Steuerschuld mindern. Im Gegenzug müssen deshalb die Renten versteuert werden.

Insgesamt ist das für Sozialversicherungspflichtige günstiger, weil der Grenzsteuersatz im Arbeitsverhältnis in der Regel höher liegt als in der Rente. D.h. über das gesamte Erwerbsleben und die Rentenzeit bezahl man insgesamt weniger Steuern.

Zu Deinem verlinkten Bericht: Merz will nicht die Steuerpflicht für Renten abschaffen, sondern die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung.

...zur Antwort

Du bekommst Jahre vor Rentenbeginn regelmäßig Aufstellungen von der Rentenkasse, die Deine Versicherungszeiten, Einkünfte und Rentenpunkte auflisten.

Die Richtigkeit Deiner Daten musst Du schon selbst überprüfen. Die Berechnung selbst ist simple und geradlinig, wenn Deine Daten (Versicherungszeiten und sozialversicherungspflichtiger Jahresverdienst) stimmen, sollte auch die Berechnung richtig sein.

...zur Antwort
Es ist falsch, weil...

Soziale Normen sind nie in Beton gegossen, sondern immer dem soziokulturellen Wandel unterworfen. Damit gibt es auch keine verbindliche Festlegung wie „Norm“ zu definieren ist und Normen werden am ehesten an der gesamtgesellschaftlichen Akzeptanz und der verbindlichen Rechtsordnung festgemacht. LGBT ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und mehrheitliche akzeptiert, sowie rechtlich gleichgestellt.

Insofern ist Deine Aussage falsch, weil eben doch eine breite Mehrheit keinerlei Probleme mit der rechtlichen Gleichstellung „queerer“ Personen hat.

Zudem gilt, dass Anderssein an sich ein Fakt und keine Ideologie ist. Ideologisch ist allenfalls der überzogene Genderaktivismus, der die biologischeTatsache der Zweigeschlechtlichkeit leugnet, auch um sich permanent als Opfer zu gerieren.

...zur Antwort
Nein, weil...

…das eben keine beitragspflichtige Tätigkeit ist.
Warum sollte die Rentenkasse ohne jede Gegenleistung für private Initiativen und Hobbies herhalten?
Es gibt schon viel zuviele versicherungsfremde Leistungen (Mütterrente, Reha, Wiedereingliederung, anrechenbare Ersatzzeiten, abschlagsfreie Renten vor Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters, Basisrente…..), die durch immer höhere Steuerzuschüsse subventioniert werden müssen.

...zur Antwort

Für Rückbuchungen dürfte es zu spät sein, aber ich würde auf jeden Fall beim Kartenunternehmen anrufen und erklären, dass es sich hier um einen Betrug handelt und nachfragen, ob sie das zurückfordern/erstatten können. Eventuell müsstet ihr auch kurz zur Polizei und das Ganze zur Anzeige geben (nicht dass die etwas machen könnten, aber es würde eventuell bei Bank, Kartenfirma/Versicherung helfen).

...zur Antwort

Das kann man nicht pauschal beantworten, aber bei so einem immer noch recht zierlichen Gehalt würde ich eher die GKV nehmen.

Wenn man eine Familie plant und dazu das Gehalt nicht stetig steigert lohnt es sich nicht. Zum einen ist die gesetzliche Familienversicherung günstiger als mehrere Einzelversicherungen und man braucht schon ein recht hohes Gehalt um Rücklagen für die stetig steigenden Beiträge der PKV zu bilden.

Dazu kommt, dass ein GKV Rentner nur auf die Rente KV Beiträge zahlt, während ein privat versicherter Rentner weiterhin den vollen Beitrag bezahlt und von der Rentenkasse nur den hälftigen AOK Beitrag bekommt.

Bei Deinem Beispiel wäre die Rente bei moderat steigendem Einkommen nach 45Jahren um die 2700€ (Jetztwert) - die GKV läge dann bei ca. 210€ während ein Privater ca. 600€ bezahlt und knapp 250€ von der Rentenversicherung bezuschusst bekommt.

...zur Antwort
600 Euro pro Monat

Kein Mensch kann voraussagen wie sich der Euro und die Inflation entwickelt, aber Du kannst den Jetztzustand der Tarife vergleichen und davon ausgehen, dass das Kostenverhältnis zwischen den Beiträgen für 18jährigen zu denen der 60jährigen im Wesentlichen gleich bleibt.

Die Kosten für 60+ liegen im Durchschnitt 5mal höher (bei höherwertigen Tarifen); das war zumindest bei mir vor ca. 40 Jahren der Fall und scheint jetzt immer noch so zu sein. D.h. Ein Premiumtarif für jugendliche Besserverdiener liegt bei ca. 125€ und meiner mit 60+ kostet mich etwas mehr als 600€.

Wenn man eine mittlere Inflationsrate von 2% annimmt wäre das heutige Äquivalent von 600€ ca. 1400€; allerdings wären die Löhne dann auch mindestens 2.3mal höher als heute.

...zur Antwort

Die Zahl der Deutschen scheint nicht signifikant zu sinken, weil eben genug Migranten nachrücken, die relativ schnell die deutsche Staatsbürgerschaft erlangen. Kulturelle Integration/Assimilation funktioniert! Zumindest ab einem bestimmten Bildungsniveau - die Kinder meiner algerischen Freunde aus Studienzeiten sind nicht weniger deutsch als meine...

Sex gibt es heutzutage mehr denn je, aber Kinder bedeuten immer auch den Verlust von Einkommen oder Karrierebrüche, weil es in Deutschland kein auch nur halbwegs funktionierendes System der Kinderbetreuung gibt. Deswegen entscheiden sich eben viele junge Menschen eben gegen Kinder. Dazu kommt je höher der Bildungsgrad desto später beginnt die berufliche Karriere und das knäult sich dann enorm im besten fortpflanzungsfähigen Alter...

...zur Antwort

Weil nicht jeder das nötige Einkommen hat um über die gesamte Laufzeit die Beiträge für sich und jedes einzelne Familienmitglied zu tragen. Insbesondere für Rentner stellen die PKV-Beiträge einen überproportional hohen Kostenfaktor dar.

Zum einen weil die PK risikobasiert arbeiten und deswegen mit zunehmendem Alter immer teurer werden und zum anderen weil die Beiträge in voller Höhe gleistet werden, aber der Staatszuschuss nur ca. max. 8.55 % der Staatsrente beträgt. D.h. man muss sich im Laufe des Berufslebens ein ausreichend hohes Polster an Rücklagen schaffen um die hohen PKV-Beiträge ohne Verlust an Lebensqualität stemmen zu können und dazu brauch es eben auch ein ausreichend hohes Einkommen.

...zur Antwort