Das Problem hier ist eher dass eine rationale Diskussion kaum möglich ist, weil das Thema an sich emotional und sehr kontrovers betrachtet wird. Insofern muss man immer auch schauen wer welche Aussagen und insbesondere Interpretationen von Ereignissen trifft.
Die Todesstrafe gilt vielen Menschen sowieso als grausam und inhuman und dann wird jedes Ereignis im Todestrakt bis zur Hinrichtung auf „Grausamkeit“ abgeklopft auch wenn dann die Objektivität auf der Strecke bleibt.
Zum Faktischen: Eine reine Stickstoff oder noch eher eine reine CO2 -Atmosphäre führt beim Einatmen innerhalb von Sekunden zur Bewusstlosigkeit und dann recht schnell zum Tod. Manchmal kommt es auch zu einer Art Kreislaufschock der zum sofortigen Tod führt .
Man weiß das von Unfällen z.b. mit Stickstoff-inertisierten Behältern oder auch mit CO2 Flutungsanlagen zum Brandschutz. Aber alle diese Unfälle passierten ohne jede Vorwarnung, d.h. Die betroffenen Arbeiter sind nichtsahnend in eine sauerstofffreie Zone geraten 7nd sofort umgefallen.
Bei einer Hinrichtung weiß das Opfer aber um den genauen Zeitpunkt und wird vermutlich solange es irgendwie geht versuchen nicht zu atmen, was dann zu den geschilderten Qualsymptomen führt.
Man könnte das einfach umgehen in dem man die Todeskandidaten erst mit gängigem Narkosemittel betäubt und dann mit Gas umbringt.