Karikatur erklären (über Konflikt um wasser)?

2 Antworten

Karikatur erklären (über Konflikt um wasser)?

Trinkwasser ist in der Wüstenregion Nah-Ost kostbar wie Gold.

Nahostkonflikt: Kampf um Wasser
94% der jährlich dem Western Aquifer entnommenen Wassermenge entfallen auf Israel, den Palästinensern bleiben 6%. Wasserknappheit ist in der West Bank ein chronischer Zustand. Die Entwicklung neuer Wasserinfrastruktur auf palästinensischer Seite wird regelmäßig durch Israel blockiert - dadurch hat sich die Menge des dort entnommenen Wassers seit der israelischen Besetzung des Westjordanlands 1967 nicht wesentlich erhöht. Das von israelischen Brunnen erbohrte Wasser wiederum wird hauptsächlich über den National Water Carrier nach Süden geleitet. Die durchschnittliche Wasserentnahme übersteigt seit Jahrzehnten die natürliche Erneuerungsrate, die sich vor allem aus den winterlichen Regenfällen im Ostteil des Aquifers speist, mit der Folge, dass der Grundwasserleiter allmählich erschöpft wird.
Die israelische Siedlungspolitik in der West Bank ist vor allem mit Ariel Sharon verknüpft, dem Kriegshelden des Jom-Kippur-Kriegs, der 1977 unter der Regierung Begin  Landwirtschaftsminister und Siedlungsgouverneur wurde. Nach seinen Vorstellungen sollte das Westjordanland zersiedelt werden, um ein geschlossenes arabisches Siedlungsgebiet und die spätere Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates zu verhindern. Ein Schwerpunkt des Plans sah die Errichtung von Siedlungen entlang der Grünen Linie vor - dort, wo der Western Aquifer am produktivsten ist.
In kaum einer anderen mit Wasserknappheit ringenden Gegend der Erde treten die im Verteilungskampf auftretenden Probleme so existentiell und facettenreich zugleich zutage wie im Nahen Osten. Teil 1
Die permanente Wasserknappheit in weiten Teilen des Nahen Ostens führte immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Nachbarn, die sich nicht auf eine gerechte Aufteilung der Wasserressourcen einigen konnten. Seinen vielleicht sichtbarsten Ausdruck fand dieser Konflikt im  Sechstagekrieg von 1967, in dessen Folge Israel neben dem Sinai und Ostjerusalem auch die Golanhöhen, das Westjordanland und den Gazastreifen besetzte.
Dem Krieg waren unterschiedliche Vorstellungen der Jordan-Anrainer über die Aufteilung seines Wassers vorangegangen. Die Arabische Liga wollte im Rahmen des Headwater Diversion Plan mit Hasbani und Banias zwei der drei Hauptzuflüsse des oberen Jordan umleiten, um israelischen Plänen einer Nutzung dieses Wassers für Bewässerungsvorhaben weiter unten im Süden zuvorzukommen. Doch Syrien verlor im Sechstagekrieg die Golanhöhen und ist seitdem von den Quellen des Jordans abgeschnitten. In den folgenden zehn Jahren kam es zu weiteren bewaffneten Zusammenstößen zwischen Israel und Jordanien sowie dem Libanon, und wieder ging es um das Wasser des Jordans.
Die Blockade wird von Beobachtern mit dem Betrieb des  größten Freiluft-Gefängnisses der Welt gleichgesetzt. Die Bewohner des Gazastreifens sollen durch forcierte strukturelle "Ent-Entwicklung" von jeder Art Fortschritt abgeschnitten werden, ein Prozess, der ebenso in der West Bank beobachtet werden kann. Ein Festhalten an dieser Strategie wird auch künftig keinen Frieden in der Region ermöglichen.
https://www.heise.de/tp/features/Nahostkonflikt-Kampf-um-Wasser-4060608.html?seite=all
Woher ich das weiß:Recherche

Man kann einen Farmer erkennen, welcher versucht ausgetrockneten Boden als Acker zu benutzen, jedoch hat er keinen Erfolg, da dem Boden die Fruchtbarkeit fehlt.

Doch gleich neben ihm kannst du sehen, dass das ganze frische Wasser in die Stadt gepumpt wird, um dort benutzt zu werden.

Ich denke es zeigt, dass viel zu viel Wasser in manchen Städten gebraucht wird und am Ende die ländliche daran Bevölkerung leidet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung