Kann müdigkeit depressiv machen bzw. traurig?
Manchmal kommt mir das so vor wenn man müde wird, das man sentimentaler wird, meistens schlägt die stimmung ins traurige, depressive um. Ist das nur einbildung oder ist das irgendwie belegbar und tatsache?
6 Antworten
Wenn man müde wird, senkt der Körper die Produktion verschiedener Hormone, die Einfluss auf die Stimmung haben, das wahrnehmen von Symptomen ist nichts anderes als ein letztes aufbäumen des Arbeitsspeichers, bevor er langsam geleert wird (Traumphase).
Menschen die unter Depressionen leiden fühlen sich niedergeschlagen, leer, ausgebrannt, das alles sind Symptome von Hormonveränderungen. Mehr nicht.
Das habe ich auch schon gehört. Was für Körperliche Arbeiten schlägst du vor? Trainieren, Sport treiben? Oder Eher so etwas wie Garten Arbeit, Bäume pflanzen?
Steine klopfen im Steinbruch, industrielle Verwertungsarbeit am Fließband und mit "accord", Kisten schleppen im Groß (deutschen)Lager und Regale im Supermarkt auffüllen, alles wundervoll befreiende Tätigkeiten,..
Das was Sajonara als erstes empfiehlt ist eigentlich das Beste. Ich ziehe es aber vor in der Zeit noch Geld zuverdienen, allerdings nicht am Fließband. Da würde ich sehr wahrscheinlich schwere Depressdionen bekommen.
Nein mal Ehrlich alles was Körperlich anstregend ist. Fließband ist belastend, aber nichts was den Körper erschöpft.
Nein, das meint er Ironisch, "alles wundervoll befreiende Tätigkeiten,.."
Würde es denn reichen wenn ich zum beispiel in ein Fitness center gehe und richtig schwer gewichte drücke und mich richtig leer auspowere? Weil mir fallen spontan nur wenige tätigkeiten ein. Im garten gibts eigendlich nur graß zu mähen, was ja nicht wirklich anstrengend ist. Joggen mag ich nicht ganz so sehr, ich glaube ich könnte mich sehr damit anfreunden gewichte zu drücken. Schwere sachen zu heben solange bis ich erschöpft bin. Oder ist es wichtig das bei der tätigkeit die man ausübt ein gewisses erfolgserlebniss entsteht, wie zb. beim Holz hacken, das ein baum plötzlich ein gestapelter haufen holz ist. Also das man sieht das seine arbeit früchte trägt, oder ist die belastung das entscheidende? Wäre die idee mit dem fitness center denn gut?
Ja auf jeden Fall. Sport verändert deine Hormonproduktion zum Positiven hält dich aber nicht unbedingt vom Negativen Denken ab, wenn deine Veranlagung dementsprechend ist.
Meine Antwort bezog sich nur darauf das du keine negativen Gedanken (Depressionen) bekommst wenn Du Körperlich ausgelaugt bist. Fitness steigert dagegen die Körperliche Leistungsfähigkeit zum Positiven.
Negatives Denken, beeinflusst die Serotonin Konzentration da man vermehrt Cortisol produziert (Stresshormon).
Und wie beseitige ich das negative denken? Ich denke das negative denken ist eine folge von der ständigen müdigkeit und des kaputt fühlens, so macht es ja garkeinen spaß, was auch verständlich ist. Durch das müde fühlen, verändert sich das denken zum negativen und naja teufelskreislauf. Wie durchbreche ich ihn? Hört durch Sport das negative denken bzw. die müdigkeit auf?
Ja es ist/kann ein Teufelskreis sein, Negatives Denken, kann man abstellen.
Vielleicht solltest du lieber mal zu einem Neurologen gehen, Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben, aber Depression gehört mit Sicherheit nicht dazu. Diese tritt höchstens als Begleiterscheinung auf. Aber nicht als Ursache.
Ich wurde auf schilddrüßen unterfunktion und mangelerscheinungen im blut getestet. Alles scheint normal zu sein, mein hausarzt hat mich zum psychiater überwiesen. Dort bin ich aber nicht erschienen, da ich mir lieber selbst helfen möchte. In meinem Kopf ist die vorstellung das ich gesund bin, vielleicht muss ich nur härter werden im leben, härter im nehmen. Das kann ich vielleicht trainieren. Wenn ich mich oft genug quäle (beim sport oder sonst wo) denke ich wird mein körper sich auf die erhöhte belastung einstellung und reagieren. Ich sollte mich fitter fühlen und dadurch doch bestimmt auch wacher und glücklicher werden. So mein theoretisches denken. Ich mag die vorstellung nicht zum arzt zu gehen und die suche nach einem psychiater ist schon schwierig. Ich möchte auch nicht jeden x beliebigen aus dem telefonbuch nehmen. Hätte gerne eine direkte anlaufstelle, wo ich auch weiß das er mich gut behandelt. Wobei ich mich dann auch immer selbst frage, heilen sie mich? Oder behandeln sie nur meine symptome? Wenn andere es ohne arzt schaffen, will ich es auch.
Ärzte, ich leide unter einer Polyneurophatie (Nervenschädigung) verursacht durch eine toxische encepalopathie (chemische Vergiftung), wurde aber in der Uni auf Entzùndung des Gehirnwasser (Viren,Borreliose) untersucht, man hat natürlich nichts finden können und empfohlen (dringend geraten) mich zum Psychater zu überweisen.
Die Nervenschädigung kann man messen, hat man mittlerweile auch mit einer einfacheren Untersuchung festgestellt.
Und wer hat das bei dir fest gestellt? Ein psychiater oder ein normaler arzt? Sollte ich denn nun zum Psychiater gehen oder nicht? Ich hab immer das Gefühl, das er sich meine Probleme anhört und mir dann einfach anti depressiva verschreibt oder sowas in die richtung.
Ein Neurologe mit psychatrischer Zulassung, hat sich nach der Untersuchung in der Uni einen abgelacht, über der Anmerkung in den Unterlagen.
Hab's nachher nachweisen können durch einen Test, dabei wird die Nervenleitfähigkeit gemessen.
Ein Tip von mir, es kann mit deiner inneren Einstellung zu tun haben, einige Menschen neigen dazu, zuviel zu grübeln, denken dann irgendwann das alles schlecht läuft, das wiederum aüssert sich dann in einer depressiven Stimmung.
Geh mal zum DM - Markt besorg dir dort Amaranth, Amaranth enthält Triptophan dieses wiederum dient der Serotoninbildung. ein Löffel jeden Tag in Fruchtsaft oder ins Müsli und deine negative Stimmung ist weg.
Ärzte verschreiben Antidepressiva um den Abbau von Serotonin zu vermeiden, nicht um ihn zu fördern. Amaranth fördert aber die Eigenproduktion.
Mit Tabletten kannst du dich dumm verdienen. Mit einem gesunden Menschen nicht, die sind der Untergang von der Pharmaindustrie und ihren abhängigen Ärzten.
Also sollte ich garnicht zum Psychiater gehen? Ich habe diese beschwerden recht lange und würde schon gerne einen spezialisten mal drüber sehen lassen, vielleicht lässt sich ja etwas fest stellen. Falls es etwas hilft, ich habe die Symptome etwa seit dem ich 13,14 Jahre alt bin. Sie halten sich bis heute, 23 Jahre. Früher haben wir diese Müdigkeit und diese negative Stimmung als Pupertätsbedingt abgestempelt und unbehandelt gelassen. Vielleicht hilft ja dieser hinweiß etwas, weil mich macht es stutzig, das es in etwa zur selben Zeit ausgebrochen ist, in der ich in etwa in die Pupertät kam. Leider habe ich bis jetzt nichts im Internet darüber finden können. Ich danke dir sehr, das du bis jetzt jeden Kommentar von mir beantwortet hast.
Ja, das kannst du ja machen. Dich mal von einem Spezialisten untersuchen lassen.
Das Alter weist aber eher darauf hin was ich meinte, verânderung der Psyche zu einem Introvertierten Menschen hin, diese sind Denker bzw. einige auch extreme Grübler.
Versuch es erstmal mit dem Amaranth, Treib Sport, beschäftige dich mit Lesen, Filme ansehen, man kann viel lernen wenn man nicht nur auf die Bilder achtet.
Wenn Du in 4 Wochen immer noch negative Stimmungen hast, was übrigens jeder zweite hat, würde ich einen Neurologen aufsuchen der überweißt dich bei bedarf dann weiter.
Mit der Überweisung in die Psychatrie kann ich aber auch zum Neurologen oder? Mit der Vermutung ich bin ein extremer Grübler hast du sehr recht, ich kann manchmal nicht schlafen wegen meiner Gedanken, sie sind nervig und steigern sich. Meistens nachts wenn man von nichts abgelenkt wird. Weil du sagtest Filme und lesen, über den Tag kommt man damit, aber Nachts... Da kommen die Gedanken alle zurück.
Deshalb wieder zurück an den Anfang, tagsüber, körperlich bis zur Erschöpfung auslasten, dann kannst Du gar nicht anders als schlafen. Oder du gehst hin und entwickelst positive Gedanken und fängst an zu schreiben, es geht darum das entweder Körper oder/und Geist erschöpft sind.
vielen dank, weißt du auch zufällig warum das so ist?
Ich habe noch mal im internet auf der homepage von dm gesucht, Amaranth habe ich nur als tages und nachtcreame für die haut gefunden.
Es ist wie mit dem Zeitgefühl, wer beschäftigt ist glaubt das die Zeit schneller vergeht. wenn ich mich nur körperlich auspowere, kann ich das auch nur eine bestimmte Zeit, ich bin mir immer bewusst, wie eintönig viele Menschen den Tag verbringen müssen, die Arbeiten nur des Einkommens wegen ausüben.
Burn-out ist das Ergebnis unserer Modernen technologischen, eintönigen Gesellschaft, wir sind permanent nur abgelenkt, ständig unter Strom, bis ins extreme belastet, mit Sorgen, aber nie wirklich ausgepowert.
Amaranth findest Du im DM -Markt bei den Müslis.
Es ist eine Getreidesorte. ;-)))
Danke, für den Stern.
Jemand, der unter Depressionen leidet, fühlt sich ständig müde. Diese Müdigkeit hindert ihn daran selbst kleine Tätigkeiten auszuüben. Sie fühlt ständig einen Energiemangel.
Die Müdigkeit ist teilweise das Ergebnis der Schlafstörungen, die bei Depressionen auftreten. Doch es handelt sich um einen Teufelskreis: die Müdigkeit hilft nicht besser zu schlafen.
Oftmals strengen sich depressive Menschen besonders an zu schlafen um die Müdigkeit zu beseitigen, doch diese Sorgen halten erst recht wach!
Sie sind also noch müder als vorher!
Quelle: http://www.solvital-lichttherapie.de/depression/symptome-muedigkeit-und-depression.php
hi saldo, ich denke, der teufelskreis beginnt bei der frage, wer bin ich, was ist meine aufgabe etc.
also eine sinnfrage...
die nur ich mir selber beantworten kann...
lg
ich habe schon über einen Jahr eine sehr schwere Depression....und bei mir ist es so das ich Nachts fit bin und über Tag nur noch schlafen möchte und immer Traurig bin ....ich fühle mich wie in einer Hülle....ich bekomme Tabletten die mir nicht viel helfen....war auch schon in einer Klinik....das hat mir auch nicht geholfen...jeder sagt was anderes jeder Arzt hat seine Meinung...und aus einer Depression heraus zu kommen ist sehr schwer
hallööchen,
ohne die anderen antworten gelesen zu haben, hier meine meinung...
müdigkeit geht meistens mit orientierungslosigkeit einher...
das heisst, ich weiss noch nicht, wie es weiter gehen soll, was ich machen soll, wohin mein weg mich führt...
also, gewisse ziellosigkeit...
und das kann müde und depressiv machen und auch traurig...
wenn ich von etwas begeistert bin, dann habe ich auch energie, elan, schaffensdrang, wie immer du das nennen willst, dann werde ich aktiv...
und aktivität gibt mir ein lebensgefühl, eine freude, und energie bis zum umfallen...
vielleicht konnte ich dir einen kleinen hinweis geben...
alles gute
Tatsächlich wird therapeutisch überwachter Schlafentzug zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.
Ja, weil dann vermehrt Adrenalin produziert wird.
Wùrde man Patienten den ganzen Tag, mit Holz hacken Steine klopfen, oder sonstigen Arbeiten, bis zur Erschöpfung beschäftigen, würden auch viele Depresssionen verschwinden.
Diese werden aber ruhig gestellt, können also gar nichts anderes tun wie nachdenken oder grübeln.
Jein, es gibt ja eben auch Therapieangebote, wie Sportgruppen, kulturellen Input, Ergotherapie ... sogar Arbeitstherapie ...
hilft aber nur kurzfristig und ist keine Heilmethode, sondern soll nur punktuell dabei helfen wieder ein paar Tage anders/normaler leben zu können, um sich daran zu erinnern
Ich bin ein Denker, um zwischendurch mal davon Abstand zu bekommen gehe ich hin und führe körperliche arbeiten aus, das mache ich dann bis zu 10-14 Std am Tag, glaub mir da habe ich keine Kraftreserven mehr um Depressionen zu bekommen.
Das Problem in unserer Zeit ist dass wir entweder "nur" geistig ausgelaugt sind, oder nur körperlich, beides greift aber auf unterschiedliche art und weise in die Hormonregulation bzw. Produktion ein.
Alle wissenschaftlichen Erklärungsversuche sind so ausgelegt das es darauf hinausläuft die Menschen mit noch mehr Medizin "besser" versorgen bzw. ausstatten zu können.