Kann mir jemand ein paar Zitate über Friedrich Schiller nennen wo es um Frauen geht, denn ich muss erörtern ob ihm Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen wäre?
Kann mir jemand ein paar Zitate über Friedrich Schiller nennen wo es ihm Frauen geht, denn ich muss erörtern ob ihm Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen wäre?
3 Antworten
Das Weib ist nicht schwach. Es gibt starke Seelen
In dem Geschlecht – Ich will in meinem Beisein
Nichts von der Schwäche des Geschlechtes hören.
(aus Maria Stewart)
Schiller war ja sehr angetan von Shakespeare und hat diesen lange studiert. Shakespeare ließ König Claudius in Hamlet sagen: "Frailty, thy name is woman." Daher würde ich Schillers Frauenbild quasi als Gegenentwurf zum Frauenbild Shakespeares sehen. Also, Schiller positioniert sich hier anders als sein Vorbild Shakespeare.
Mein Fazit: Schillers Frauenbild war für damalige Verhältnisse nicht frauenfeindlich. Der Ausdruck "Weib" war damals üblich und nicht abwertend zu sehen.
Ein bisschen wirr, das Ganze. Aber geht schon.
Schiller und Goethe sind ja relativ leicht ins Schwärmen geraten, wenn sie über Frauen gedichtet haben. Ich denke, wenn das Ergebnis ist, dass er nicht allzu frauenfeindlich war, dann wird die Erklärung, die dorthinführt auch OK sein.
Nimm dir doch einfach sein "Lied von der Glocke" vor, da gibt es reichlich Verse über die Frau und ihre Rolle in Familie und Gesellschaft. Das alleine würde locker genug Stoff für eine Dissertation hergeben.
Vielleicht findest du auch eine entsprechende Dissertation, wenn du danach suchst 😁
Dann erörtere aber bitte vorher, das "Frauenbild" seiner Zeit und die gesellschaftliche Stellung der adeligen Dame, wie die der Bürgersfrau oder der Plebejerin, damit dein urteil nicht so harsch ausfällt - jeder ist ja Kind seiner Zeit.
Ich habe jetzt das als Einleitung für meine Erörterung, ist das gut oder habe ich etwas falsch zitiert oder etwas vergessen ?
Im 18. Jahrhundert wurden Frauen nicht wie Männer als stark und selbstbewusst bezeichnet, sondern mehr mehr als schwache Hausfrauen. Es war so das Männer in den Krieg gehören und Frauen zum Kochen oder putzen gemacht wurden. Schiller schreibt in seinem Gedicht „Würde der Frauen“ folgendes „Ehret die Frauen! Sie flechten und weben Himmlische Rosen ins irdische Leben“. Dieses Zitat von ihm zeigt, dass man die Frauen ehren soll. In Schillers Drama ,,Maria Stuart“ hatten die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. zwei Frauen politischen Einfluss, welches im Gegensatz zu seinem eigentlichen Frauenbild steht. Im folgenden werde ich Erörtern, ob Schiller in seinem Drama Frauen als unfähige Herrscherinnen dargestellt hat und ihm sogar Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen wäre.