Kann mir jemand diese Karikatur interpretieren, Geschichte?
Ich muss für den Geschichts Unterricht die Karikatur „Die macht der Gewohnheit“ interpretieren, jedoch verstehe ich diese überhaupt nicht und bräuchte etwas Hilfe. Wäre wirklich sehr dankbar!
4 Antworten
Also man könnte sagen, dass die Sklaverei trotz dem Bürgerkrieg(die dadurch ja beendet wurde) immer noch dafür sorgt,dass Schwarze geschlagen/ ausgebeutet und diskriminiert wurden.
Hab das dazu gefunden
Dieses Kapitel untersucht den Völkermord, den die Deutschen zwischen 1904 und 1907 in ihrer Kolonie in Afrika begangen haben, und die Art und Weise, wie dieser Völkermord als Vorläufer des Holocaust fungierte. Der koloniale Diskurs wurde den Bürgern des Vaterlandes durch Zeitungsberichte, Debatten im Reichstag und Selbstglückwunschbücher des kolonialen Militärs Schutztruppe bekannt gemacht . Dem Diskurs über das Geschlecht in den deutschen Kolonien und seinen späteren Auswirkungen auf Aspekte der NS-Herrschaft, einschließlich der Nürnberger Gesetze, Vorschriften zur Prostitution und der Verbreitung sexueller Gewalt im Dritten Reich, wurde jedoch kaum Beachtung geschenkt. In diesem Kapitel werden Texte von zwei Überlebenden vorgestellt: Liana Millu und Nanda Herbermann. Die Darstellung von Vergewaltigungen, Bordellen in Lagernund andere Formen sexueller Gewalt spiegeln koloniale Praktiken und Perspektiven wider.
Es ist ne Bildergeschichten.
Ein amerikanischer Mann hält sich im Kongo eine schwarze geliebte. Sie befriedigt seine Bedürfnisse, er tut nichts. Die Zuneigung ist mit Peitsche erzwungen.
Bei Ankunft zuhause begrüßt ihn seine weiße Frau herzlich.
Sie malt das Ofenrohr mit Ofenrohrfarbe schwarz. Das bringt Den Mann auf eine Idee.
Er malt seine Frau Schwarz an.
Von nun an schlägt er sie mit der Faust und mit der Peitsche.
So kennt er es aus dem Kongo und so gefällt ihm das. Die Macht der Gewohnheit.
Der "ehrenwerte" Ehemann hat sich auf seinem Posten in der Kolonie eine schwarze Geliebte zugelegt. Nach seiner Rückkehr "färbt" er seine Ehefrau und behandelt sie so, wie er es sich als "Kolonialherr" angewöhnt hatte.
Die Karikatur ist aus dem "Simplizissimus" von 1904: