Kann meinen Therapeuten nicht loslassen?

2 Antworten

Euer Verhältnis zueinander muss wirklich schön sein. Das freut mich zu hören. Vor allem, weil oft eher viele negative Erfahrungen die Oberhand gewinnen.

Ich mag auch keine Abschiede. Sie sind besonders anstrengend. Es lohnt sich dennoch.

Du wirst das auch ohne ihn hinkriegen. Mach dir keine Sorgen. Wir werden älter und lernen mit unseren Problemen umgehen zu können. Auf dem Weg dahin wirst du noch ganz viele nette Menschen kennenlernen, die dich unterstützen werden.


user92726364 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 01:00

Vielen lieben Dank <3 Ja, du hast vermutlich recht, es tut nur so weh weil er eben so ein toller Therapeut ist und heutzutage ist das leider wirklich nicht mehr selbstverständlich

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Btfly00  19.07.2024, 07:36
@user92726364

Ja, da hast du leider recht. War er dein erster Anlauf, oder hattest du vor ihm auch andere erstgespräche zum schauen etc.

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user92726364 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 21:00
@Btfly00

Ich hatte davor schon erstgespräcue, bei anderen, jedoch hat dass halt nie so wirklich zusammen gepasst

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Es ist völlig verständlich, dass du dich wegen des bevorstehenden Endes der Therapie ängstlich und unsicher fühlst. Ich kann dir folgendes vorschlagen.

1. Teile deine Gefühle: In den verbleibenden Sitzungen solltest du deine Sorgen und Gefühle bezüglich des Endes der Therapie mit deinem Therapeuten besprechen. Er kann dir vielleicht Ratschläge geben, wie du den Übergang bewältigen kannst.

2. Abschiedsgeschenk: Ein kleiner Brief und Schokolade sind eine liebevolle Geste, um deine Dankbarkeit auszudrücken. Es ist üblich, dass Patienten sich bei ihren Therapeuten bedanken, und dein Therapeut wird dies wahrscheinlich zu schätzen wissen.

3. Frage nach einer Umarmung: Wenn du das Gefühl hast, dass eine Umarmung dir beim Abschied helfen könnte, kannst du dies höflich ansprechen. Manche Therapeuten sind offen dafür, während andere aus professionellen Gründen Abstand halten. Dein Therapeut wird ehrlich darauf reagieren.

4. Alternative Unterstützung: Überlege, ob es andere Unterstützungsquellen gibt, die dir helfen könnten, wie Selbsthilfegruppen, Online-Foren oder vielleicht ein neuer Therapeut.

5. Selbsthilfe: Nutze Strategien und Techniken, die du während deiner Therapie gelernt hast, um schwierige Situationen zu bewältigen.

6. Plane den Abschied: Ein geplanter, bewusst durchgeführter Abschied kann den Übergang erleichtern. Besprich mit deinem Therapeuten, wie ihr die letzten Sitzungen gestalten könnt.

Es ist nicht lächerlich oder kindisch, sich Gedanken über den Abschluss der Therapie zu machen. Deine Gefühle sind valide und wichtig. Sprich offen mit deinem Therapeuten über deine Bedenken und Ängste, um gemeinsam einen Weg zu finden, der für euch beide angenehm ist.


user92726364 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 00:44

Vielen vielen lieben Dank! :)

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