Kann man verlöteten RAM erweitern?
Ich habe einen Laptop wo der Arbeitsspeicher leider verlötet ist, und 8GB sind für mich zu wenig. Kann ich die RAM Chips vom Mainboard ablöten und dann die RAM Chips von einem 16GB RAM kit auf das Mainboard löten?
3 Antworten
Technisch prinzipiell denkbar. Praktisch aber meist nicht durchführbar.
Die Geräte sind häufig so ausgelegt, dass sie mehr als den verbauten RAM gar nicht verwalten können.
Wollte man also den RAM erweitern, müsste man wohl auch das BIOS/UEFI modifizieren und im schlimmsten Fall sogar den Prozessor austauschen.
Und dann ist man vom Aufwand und den Teilekosten vermutlich in einem Bereich, wo man sich gleich ein neues Gerät kaufen kann.
Die CPUs an sich haben kein Problem mit mehr als 8 GB RAM in der Matebook D14 - Reihe . Fraglich ist da nur , wie viele BGA - Sockel das betreffende Mainboard des Books für DDR4 - RAM - Einzelchips das Board dann bietet , denn DDR4 - Speicherchiüs gibt es nur mit bestimmten Maximalkapazitäten ( GBit ) je Speicherchip .
Mehr als 16 GBit pro Chip waren bei "UDimm" ohne Pufferung ursprünglich nicht vorgesehen mit DDR4 , Standard waren 8 GBit pro Chip . Für 16 GB bräuchte es daher auf dem Mainboard ohne Puffer ( UDimm ) demnach 8 - 16 Lötsockel .
Bei dieser Frage kommt es darauf an , ob das betreffende Book für ein einfaches RAM - Upgrade dann zumindest noch einen oder zwei SO-DIMM - Steckslots besitzt .
Diese Info findest Du in der Regel im Handbuch zum Gerät .
Wenn es SO-DIMM - Slots gibt , so arbeitet der verlötete RAM mit dem erweiterten RAM normalerweise auch zusammen bei passender Auswahlbestückung .
Welches Notebook hast Du denn ganz genau ?
D14 - Series gibt es in verschiedenen Varianten , weshalb ich auch explizit nach
Welches Notebook hast Du denn ganz genau ?
fragte !
Huawai Matebook 14 - .... ( was für eine Modellnummer dazu nach dem [ - ] ) ...
Wo soll ich die denn finden? Meiner ist mit einem Ryzen 5 3500 U und Vega 8 Grafik. Ich hab ihn schonmal aufgemacht und dort waren keine slots, also müssten die wenn dann auf der Seite die zur Tastatur schaut sein.
DAS reicht ja dann indirekt schon , denn in der Variante mit Ryzen 5 - 3500u gibt es ( leider ) tatsächlich keine gesockelte Aufrüst - Möglichkeit für den RAM durch den Endverbraucher .
Einige User nannten da dann zwar durchaus Möglichkeiten des Umlötens im professionellen Ball-Bearing - Verfahren , aber das lohnt sich preislich nicht für ein Book von etwa 600 bis 700 Euro ( ehemaligem ) Neuwert .
Da wären dann auch etwa 200 bis 300 Euro Kosten für die Arbeit denkbar in der Ungewissheit zur Frage , ob es überhaupt "größere" Speicherbausteine zum Auflöten auf die verfügbaren [ X ] - Speicherbänke des Mainboards Deines Books überhaupt gäbe .
Gebrauchte Books mit Ryzen 5 - 2500u / 3500u dürftest Du von anderen Herstellern inzwischen problemlos unter 300 - 350 Euro selbst von professionellen Refurbishern ( gewerblich mit Gewährleistung ) bekommen können .
Kann man das nicht irgendwie selber machen? Dann kostet es fast nix
Nein , das wird so gut wie auussichtslos sein . Zumal ich ja auch bereits schrieb , dass das Mainboard dazu eine bestimmte Mindestanzahl an Lötstellen für - RAM - Speicherchips überhaupt mal haben müsste .
Nein , das wird so gut wie aussichtslos sein . Zumal ich ja auch bereits schrieb , dass das Mainboard dazu eine bestimmte Mindestanzahl an Lötstellen für - RAM - Speicherchips überhaupt mal haben müsste .
Ich würde mein HP-ProBook G1 - 650 trotz der alten i5-4310 "Dualcore" und ihrer betagten Intel HD 4600 iGPU aber auch nicht mit Dir tauschen wollen . ^^
Die Vega 8 ist zwar erheblich potenter als die Intel HD 4600 , aber eine Intel Core i7-47x0 HQ / QM mit ähnlicher Rechenleistung pro Kern & Mhz aus 4C / 8T könnte ich da bei Bedarf genau wie RAM und Kaaufwerk mit 1-2 Clicks immerhin problemlos nachrüsten . Auch Sauberhaltung ist da keine Doktorarbeit .
1 × gut gebraucht gekauft ( zum Verwendungszweck ) war dann schon die halbe Miete für ein heute noch interressantes Book aus 2014 . :-)
Sonst hätte ich damals neu noch etwas drauf gelegt für das damalige TOP - Angebot um etwa 450 Euro @ 15" mit Ryzen 5 - 2500u / Vega 8 , 2 × 8 GB DDR4 - 2666 und 512 GB SSD .
Wir driften ins Sideback ab , und damit beende ich hier .
Pro Kern & Mhz kam AMD aber auch erst mit Ryzen 3000-Series ( Zen+) im Notebook-Sektor mal ähnlich insgesamt auf Intels Niveau von "Haswell" bei den CPU-Cores .
Gut , Vega 6 & 8 waren dabei bereits aber DEFINITIV deutlich besser als Intel HD 4600 . Das hatte bereits AMD's A-Series 10 - 7xx0 drauf mit R7-IGPU / 8 CU . Hilft aber leider nichts bei einem Book ohne erweiterbaren RAM an Vega 8 .
Dein Mate-Book wurde aber immerhin schon mal auf 2 × 4 GB im DUALCHANNEL gelötet ... DAS war damals längst noch nicht selbstverständlich ; und ist es leider auch HEUTE noch nicht !
Hast halt auf's falsche Pferd gesetzt , wenn Du Dir solch ein Book in "Gaming-Hoffnung" überhaupt zulegtest . ( und zudem zu viel gelatzt )
Mit dem richtigen Equipment geht das. Nennt sich Reballing.
Ich habe allerdings auf Quorra gelesen dass es einen Chip gibt der dem Mainboard sagt wie viel RAM der PC haben sollte und in welcher Geschwindigkeit der arbeitet, deshalb könnte das eigentlich nicht funktionieren wenn das stimmen würde. Stimmt das?
Auch den könnte man ersetzen. Die Frage ist, wie kommst Du an die Chips ran?
Hast Du mal geguckt ob es iwo kaputte Spenderboards gibt? Bei denen funktioniert der RAM eventuell noch. Dann hättest Du auch die Möglichkeit an anderen Chips auf dem Board das Ein- und Auslöten zu üben.
Klar ist das Aufwand. Was dachtest Du denn warum so eine Reparatur vom Fachmann 300 Euro kostet.
Meine letzte Recherche für Dich: https://www.diy-laptoprepair.com/forum/Huawei-Matebook-D14-repair-guide-schematics.html
Huawei MateBook D14