Kann man Unternehmer welche digitale Produkte werben vertrauen?
Moin liebe Community!
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung und habe bereits über das Internet Personen wie Alexander Wahler, Manuel Gonzalez, Joe Trenk und andere Unternehmer im Bereich Onlinemarketing oberflächlich kennengelernt.
Als ich mir heute das live Webinar von Alexander Wahler angeguckt habe, bin ich bei ihm misstrauisch geworden, als er aggressiv sein neues Produkt beworben hat. Aggressives Werben ist zwar noch okay aber ich finde es sehr unseriös. Bei Joe Trenk, Manuel Gonzalez und die anderen Unternehmer bin ich mittlerweile auch sehr misstrauisch geworden und daher möchte ich mal gerne eure Meinung dazu wissen! Habt Ihr bereits Erfahrung mit denen machen dürfen und wenn ja: Wie sind eure Eindrücke?
Ich möchte mich ungerne über dem Tisch ziehen lassen und am Ende sehe ich dann mein Geld nicht mehr wieder.
Vielen Dank vorab und noch einen schönen Abend.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
"... und am Ende sehe ich dann mein Geld nicht mehr wieder."
So ist es. In erster Linie verkaufen die sich selber. Das machen sie sehr gut, aber das ist nicht DEIN Ziel.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/LitaHaagen/1457807854995_nmmslarge__93_19_1913_1913_517530da05a68839519a9c31837bbe51.jpg?v=1457807857000)
Lieber Nordfriese97,
vorweg: ich habe keine Erfahrung mit den von Dir genannten Personen.
Allgemein: Sowohl physische als auch digitale Produkte können gut oder schlecht sein. Da gibt es keinen Unterschied.
Die Werbung im Internet ist viel leichter zu optimieren, als offline Werbung.
Optimal ist eine Werbung, wenn sie möglichst viele Interessenten zu Käufern macht.
Das wird mit verkaufspsychologischem Hintergrundwissen gestaltet, dann getestet und ausgewertet, leicht verändert, wieder getestet und so weiter bis man eine Werbung hat, die optimal funktioniert.
Es kann dabei leicht passieren, dass die optimierte Werbung aggressiv wirkt.
Wenn sie zu aggressiv wirkt, geht die Conversion (prozentuale Anzahl der in Käufer verwandelten Interessenten) wieder zurück, weil es die Interessenten abschreckt.
Wenn die Aggressivität der Werbung nur wenige Interessenten abschreckt und viele Interessenten zum Kauf ermuntert, sieht man in der Statistik nur, dass die Werbung vergleichsweise gut funktioniert.
Unabhängig davon, wie gut das beworbene Produkt ist, gilt, dass Werbung verkaufen soll. Je mehr Produkte der Verkäufer verkauft, desto mehr Geld hat er, um entweder sein Produkt für den Käufer zu verbessern oder sich selbst ein angenehmes Leben zu gestalten, im Idealfall beides.
Fazit:
Ich würde von der Aggressivität der Werbung alleine noch nicht auf die Qualität des Produktes oder die Zuverlässigkeit des Verkäufers schließen.
Ich persönlich nehme Abstand wenn ich merke, dass beinhart gelogen wird.
Beispiele: „Kaufe das E-Book jetzt, denn mit jedem Tag, den Du zögerst, verringert sich Dein Vorsprung“ ist aggressiv, aber nicht gelogen, wenn davon auszugehen ist, dass Deine Konkurrenz dieses Wissen aus dem E-Book bald auch haben wird.
Aber
"Kaufe das E-Book jetzt, denn es sind nur noch wenige Exemplare übrig“ ist Bullshit.