kann man sich ein schlechtes leben einreden?
meine schwägerin ist so ein fall. seit ihrer jugend redet sie sich dinge ein, die in etwa auch so passieren. (jung mutter geworden, viele beziehungen, dann war sie drogenabhängig und v.mehr.) kann man sich sowas einreden und das leben verschlägt einen dann auch in die richtung? so wie eine selbsterfüllende prophezeiung (wenn auch nicht ganz so) nur umgekehrt?
danke
13 Antworten
Zuerstmal möchte ich dir sagen das "jung Mutter werden & viele Beziehungen haben" nichts schlechtes sein muss, es kommt immer darauf an wie man es selbst empfindet. Ich kenne Mädchen die hatten mit 17 einen ausgeprägten Kinderwunsch, sind heute 2fache Mutter und glücklich mit dem 5ten Partner. Zu deiner eigentlichen Frage, ja das klappt sehr gut, diese Menschen führen sich selbst dort hin indem sie genau das zulassen was sie sich einreden. Unglücklich sind sie aber nicht, diese Menschen finden es toll "vermeindlich" zu leiden, es geht ihnen gut wenn sie traurig sind, sie genießen den Schmerz. Man nennt diese Erkrankung Borderlin Syndrom. Sie wollen von Anderen bemittleidet werden, finden es toll wenn andere Anteil am Leid nehmen. Bringen sich absichtlich in solche Situationen, machen mit Absicht ihre Kinder krank etc...diese Krankheit hat viele Facetten, eventuell leidet deine Schwägerin an einer von ihr.
denk auch dass das leben ne einstellungssache ist :D ich bin auch mehr der pessimist bei mir passiert auch nur scheiße die frage ist ob man damit leben kann oder nicht mir ist es gleichgültig, so kann einen nichts runter ziehen :D
Ja, das geht. Genauso wie man sich einreden kann dass alles gut ist/wird und man die schlechten Dinge einfach nicht wahrnimmt - dann irgendwann aufwacht und bemerkt wie tief man in der Scheiße sitzt.
klar, wir können uns fast alles einreden oder einreden lassen
Ey,
klar, das kann sein, aber zumeist redet man sich das nicht selbst ein, sondern es wird einem vorgelebt! Unsere Eltern redeten mir und meinem Bruder ein, das wir die größten Lumpen wären, die nur mit der Polizei zu tun hätten, und eine Frau sich für uns nicht begeistern werde! Irgendwann haben wir das geglaubt, der Vorteil daran ist aber, wir brauchen weder Unterhalt noch Alimente zahlen, und wenn ich da meine Kollegen so ansehe, die nicht mal mehr Auto fahren können und sich keine eigene Bude mehr leisten können, ich sags mal so, dann war es am Ende ne gute Einrede, denn ich bin mir nicht sicher, ob es mehr Eheschließungen oder Scheidungen gibt, und im Übrigen, wir leben ganz gut, nach dem Rat von Professor Klefeld aus Greifswald, dieser meinte, Mann und Frau passen nur zusammen, wenn genug Platz dazwischen ist, soll heißen, sie ihre Buse, er seine Bude!
LG