Kann man mit künstlichem Darmausgang (Stoma) denn eigentlich von Zehnmeterbrett springen oder platzt dann der Beutel auf?
4 Antworten
Springen kann man schon. Aber ob das so der Reißer ist, das steht auf einem anderen Blatt. Das ist eine kunstvolle Konstruktion, die die Chirurgen dahin gezaubert haben. Abgesehen davon, dass du dir den Anus praeter bös verletzen kannst, kann durch die Darmverletzung auch Kot ins Schwimmbecken gelangen. Appetitlich! Ganz einfach: Lass es sein!
Zur Erklärung: Der Darm wird durchtrennt und aus der Bauchhöhle herausgezogen. Die Enden werden mit der Bauchdecke so vernäht, dass ein kurzes Stück des Darms außen hervorsteht. Nun wird eine Platte, die in der Mitte ein Loch hat, auf die Bauchdecke geklebt. Auf dieser Platte ist ein ballonähnliche hohle Tüte fest vernäht.
Wer jetzt nun mit einem solchen Beutel auf der Bauchdecke, von einem 10 m. Brett springt, ist entweder total bescheuert oder ein Hasardeur.
Der Beutel würde zwar nicht platzen aber sich vom Bauch lösen. Also die Verbindung von Beutel zum Bauch.
Wenn nichts drin ist, mag es eher gehen als wenn was drin ist.
Ich würde es ehrlich gesagt nicht riskieren.
Oder du trägst eine Profi-Schwimmhose, fest und eng anliegend wie eine Radlerhose und eine schlabberige Schwimmshorts drüber (mit Kordel zum festziehen in der Taille)
nur zum ansehen, als Beispiel
Das sollte man lassen.