Kann man linuxprogramme mit C++ oder Python schreiben?
Und worin unterscheiden sich rpm-Dateien von exe-dateien
2 Antworten
Natürlich kann man das. Habe ich selbst auch schon getan. Meist ist das sogar deutlich einfacher als unter Windows oder macOS, da die meisten Distributionen direkt Pakete für C++ oder Python mitbringen und ins System integrieren. Windows schafft das nicht.
rpm für RHEL, Fedora und openSUSE sind genauso wie deb für Debian, Linux Mint etc. Pakete, die ein Programm bzw. eine Bibliothek enthalten und Abhängigkeiten zu anderen Paketen haben können. Diese werden üblicherweise durch das Paketverwaltungssystem der Distribution (bspw. dpkg) installiert und über Programme wie apt, zypper, dnf verwaltet.
exe-Dateien sind ausführbare Dateien für Windows, sogenannte Windows-Executables.
Wir haben also ein mal ein Paket, das ein executable sowie meist Konfigurationsdateien etc. enthält, und auf der anderen Seite eine ausführbare Datei.
Ich hoffe, das macht es irgendwie klar.
Mittlerweile werden viele Endanwender-Applikationen aber als Flatpak gepackt und verteilt, weil man dadurch nur ein mal das Programm packen muss, es aber unter allen Distributionen in einer Sandbox lauffähig ist, und Updates öfter und einfacher ausgeliefert werden können.
Ja, das kann man. Und julihan41 hat Recht, das geht unter Linux einfacher als unter Windows. Man installiert einfach die Pakete (python3 oder "build-essential") und kann loslegen. Es gibt reichlich Anleitungen im Netz.
Eine rpm-Datei ist ein Programm-Paket. Es beinhaltet alle Dateien welche zur Ausführung benötigt werden. Unter Linux ist das sehr elegant gelöst, weil auch alle zusätzlich benötigten Pakete automatisch installiert werden.
EXE - Dateien gibt es nur unter DOS und Windows ("Executables"). Man kann die allerdings vielfach auch unter Linux ausführen - dafür gibt es das Paket "Wine"
Ja freilich! Du hast natürlich vollkommen recht, ich habe das auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Ich habe mich in den letzten Tagen erstmalig mit Wine beschäftigt und immerhin mein Wiso-Steuerprogramm zum Laufen gebracht.
Und damit fiel der letzte Grund weg, diesen Rechner noch auf Windows zu belassen. Ein i5, der angeblich nicht mit Windows11 kann. Ich habe nicht weiter geforscht, ob da doch was geht, sondern Debian installiert. Und der alte Schlitten rennt wie Sau!
mein altes thinkpad t430 ist weitaus schneller und flüssiger als das nagelneue hp notebook meiner Freundin mit windows 11. windows ist ein schlechter Scherz und die Deppen von Microsoft Kriminelle. Die Entwickler passen sich zum Glück mehr und mehr an das unix system an.
Bei Wine muss man allerdings aufpassen, da