Kann man in Afghanistan Urlaub machen ...und wie leben dort die Einwohner zurzeit ...unten lesen?

4 Antworten

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Wie das Leben dort ist, weiß ich nicht, aber "Urlaub" machen kann man durchaus schon. Die Taliban-Regierung hat gegen so etwas eigentlich nichts, im Gegenteil: Touristen sind eher gern gesehen, da die Taliban Touristen anlocken möchten, um ihre Wirtschaft zu stärken.

Trotzdem kann es sehr gefährlich für dich werden, wenn mehrere Leute davon wissen. Letztens gab es auch einen Anschlag auf Touristen durch den IS, der keine ungläubigen Touristen dort haben möchte.

https://english.alarabiya.net/News/world/2024/05/19/isis-claims-attack-in-afghanistan-that-killed-three-spaniards-

https://youtu.be/fA-ErwcoFCA

https://youtu.be/zSzYBmdQF1Q

https://youtu.be/IXFVJx6BZ_Y

https://youtu.be/9yZnLdxhWYA

Aber so wie ich es durch die Videos sehe, sieht das Leben dort relativ gleich aus wie vor den Taliban. Die Leute gehen ihrem ganz normalen Alltag nach, verkaufen Obst oder so


Kinder gehen zur Schule, Mädchen meist jedoch nur bis zur 10. Klasse. Menschen gehen nirmal arbeiten ist jetzt aber nicht so reguliert wie in DE. Bei den Sehenswürdigkeiten oder Marktplätzen ist es sehr sozial, musst hslt die Sprache verstehen nicht jeder versteht Englisch, die Älteren könnten auch Russisch können, wegen der SU. Die Taliban führen bei Ausländern häufiger Kontrollen durch als bei Heimischen, aber normalerweise wird meistens immer dasselbe gesagt und bist schnell durch. Also muss man "einfach" mal hin und es für sich selbst erkunden. In der Stadt sind die Taliban strenger als auf dem Land und präsenter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Chocolate2000  08.06.2024, 05:06

Maechen in Afghanistan besuchen die Schule nur bis zur 6. Klasse.

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Informatiklost  08.06.2024, 10:07
@Chocolate2000

Stimmt hast recht verwechsele immer 6.Klasse und 10 Jahren, weil die Mädchen in der 6.Klasse in Afganhistan oft 10 Jahre alt sind. Danke für Verbesserung.

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Afghanistan ist eines der Laender, in denen ich nie Urlaub machen wuerde. Ich kann mich zwar mit einfachen Hotelzimmern arrangieren, solange sie sauber sind, habe aber aeussert schlechte Erfahrung gemacht mit der Mentalitaet maennlicher Afghanen. Ich moechte im Urlaub nicht nur von Maennern umgeben sein, die mich entweder auf Lustobjekt oder Einnahmequelle reduzieren.Mit Afghaninnen kaeme man als Tourist ja ueberhaupt nicht in Kontakt.

Afghanen gehen ihren taegl. Geschaeften/Berufen nach, und Frauen bleiben Zuhause, ausser sie gehen einkaufen, verhuellt in ihre Burka. Selbst wenn man mal mit einer Afghanin Kontakt haben sollte, waere dieses nur interessant, wenn sie schon etwas aelter ist. Junge Frauen muessen nach der 6. Klasse die Schule verlassen. Dann sitzen sie i.d.R. zuhause, bis der Vater einen guten Heiratsdeal gemacht hat, dem sie zu folgen haben.

Mag ja sein, dass die Taliban nichts gegen westl. Touristen haetten, dann muessten sie aber vielen maennl. Afhaghnis erst einmal beibringen, wie man sich einer Frau gegenueber zu verhalten hat. Eine Freundin von mir hatte ein Jobangebot in Kabul. Sie hat schon in vielen Laendern, inkl. Krisengebieten, gearbeitet. Bei Afghanistan aber dankend abgelehnt.

Warum sollte man in einem Land Urlaub machen, in dem Leute teilweise um ihr Leben fuerchten, wo Frauen massiv unterdrueckt werden, und viele Einheimische fliehen moechten?

@ poppedelfoppe

Würde ich derzeit nicht machen und ich würde diese Talibaner am liebsten wegsperren und vollständig entmachten:

114 Seiten "Laster und Tugenden" Taliban-Gesetz lässt Frauen öffentlich verstummen

22.08.2024, 21:55 Uhr

https://www.n-tv.de/politik/Taliban-Gesetz-laesst-Frauen-oeffentlich-verstummen-article25176637.html

Frauen haben seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ohnehin einen schweren Stand. Durch ein neues Regelwerk der Islamisten wird es aber erneut verschärft. Demnach dürfen sich Frauen öffentlich so gut wie nicht mehr äußern. Auch auf ihre Blicke müssen sie künftig achten.

Die Taliban in Afghanistan haben eine Reihe neuer Gesetze erlassen, die unter anderem Frauen öffentliche Äußerungen untersagen. Die Stimme einer Frau sei intim, daher sollte sie nicht in der Öffentlichkeit singen, rezitieren oder laut vorlesen, heißt es etwa in Artikel 13 des Regelwerks über Laster und Tugenden, das der Nachrichtenagentur AP vorlag. Das 114 Seiten starke Dokument wurde am Mittwoch veröffentlicht, nachdem es von Talibanführer Haibatullah Achundsada genehmigt worden war, wie ein Sprecher der radikalislamischen Gruppe mitteilte. Es handelte sich um die erste formale Bekanntgabe der sogenannten Laster- und Tugendgesetze seit der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021.

Im selben Jahr schufen sie eine Art Moralpolizei, das Ministerium für die "Förderung von Tugend und die Verhinderung von Laster". Es kann nun auf Basis der Gesetze bei Verstößen Warnungen aussprechen oder Strafen vollstrecken. Die Gesetze regeln Aspekte des Alltagslebens, etwa den Umgang mit Musik und Feiern sowie den öffentlichen Nahverkehr.

Laut Artikel 13 müssen sich Frauen in der Öffentlichkeit jederzeit verschleiert zeigen. Eine Gesichtsbedeckung sei erforderlich, um Versuchung zu vermeiden und andere nicht zu verführen. Die Kleidung dürfe nicht dünn, eng anliegend oder kurz sein. Vor nichtmuslimischen Männern und Frauen hätten sich Afghaninnen ebenfalls zu verschleiern, um nicht korrumpiert zu werden, hieß es weiter. Einer Frau sei es zudem verboten, Männer anzusehen, mit denen sie nicht verwandt oder verheiratet sei.

Auch Medien fürchten neue Gesetze

Artikel 17 untersagt die Veröffentlichung von Bildern von Lebewesen. Die ohnehin ausgehöhlte Medienlandschaft in Afghanistan dürfte durch diese Regelung weiter geschwächt werden. Gemäß Artikel 19 ist das Musizieren und Abspielen von Musik verboten. Allein reisende Frauen dürfen nicht befördert werden. Ebenfalls tabu sind Treffen von nicht miteinander verwandten Männern und Frauen.

Schon im Juli hieß es in einem Bericht der UN-Mission in Afghanistan, dass sich unter der Moralpolizei in Teilen der Bevölkerung ein Klima der Angst und Einschüchterung breit gemacht habe. Erlasse und einige Methoden zu deren Durchsetzung stellten einen Verstoß gegen die Menschenrechte und fundamentale Freiheiten dar. Dass das zuständige Taliban-Ministerium das Ziel ausgegeben habe, seine Befugnisse auf weitere Bereiche des Alltagslebens auszuweiten, gebe Anlass zu erheblicher Sorge für alle Afghanen, insbesondere für Frauen und Mädchen, erklärte Fiona Frazer, Menschenrechtschefin der UN-Mission. Die Taliban wiesen den Bericht zurück.

Quelle: ntv.de, als/AP

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Ich würde dieses Teil genau spiegelbildlich gegen die Männer in Afghanistan machen und alle Männer überall rausschmeißen. Und den Frauen rate ich: trennt euch von euren Männern, rasiert ihnen die Bärte ab und schmeißt denen ihre Sachen auf die Straße!!

Bringt die Männer zum schweigen, dreht denen den Strom überall ab.


andrea77482  23.08.2024, 11:37

Von daher sage ich zu dem hier:

Tagesschau: Neues "Tugend"-Gesetz Taliban führen strenges Regelwerk ein

Stand: 22.08.2024 22:01 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/frauen-afghanistan-taliban-104.html

Die Moralpolizei der Taliban hat ein neues Regelwerk vorgelegt, das die Rechte von Frauen in Afghanistan weiter einschränkt. So wird ihnen auferlegt, in der Öffentlichkeit stumm zu bleiben. Auch für Männer gibt es strengere Regeln.

Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben ein "Tugend"-Gesetz zur Durchsetzung der bereits durch die Sittenpolizei überwachten strengen Verhaltensregeln eingeführt. Das Gesetz, das unter anderem Verschleierungsvorschriften für Frauen und ein Verbot von Homosexualität enthält, wurde vom obersten Anführer der Taliban, Hibatullah Achundsada, bestätigt, wie das Justizministerium mitteilte. Es war bereits Ende Juli im Amtsblatt veröffentlicht worden. 

Mit dem Gesetz wird die Sittenpolizei gestärkt, die die am islamischem Scharia-Recht orientierten Verhaltensrichtlinien der Taliban bereits seit deren Rückkehr an die Macht 2021 kontrolliert. Es sieht unter anderem vor, dass "muslimische Frauen verpflichtet sind, ihr Gesicht und ihren Körper zu bedecken", wenn sie sich in Gegenwart von Männern befinden, die nicht direkt mit ihnen verwandt sind. Die Stimme einer Frau sei intim, daher sollte sie nicht in der Öffentlichkeit singen, rezitieren oder laut vorlesen, heißt es etwa in Artikel 13 des Regelwerks über Laster und Tugenden.

Neue Regeln auch für MännerMänner müssen demnach mindestens knielange Hosen tragen. Zudem müssen sie einen Bart tragen, der nicht zu kurz sein darf. Homosexuelle Beziehungen, Ehebruch und Glücksspiel sind verboten, ebenso wie die Herstellung und das Ansehen von Videos oder Bildern, die Lebewesen zeigen. 

Versäumte Gebete und Ungehorsam gegenüber den eigenen Eltern können ebenfalls bestraft werden. Medien dürfen dem neuen Gesetz zufolge keine Inhalte verbreiten, die "die Gesetze der Scharia und der Religion" missachten, "Muslime beleidigen" oder "lebendige Wesen" zeigen. 

Die Sittenpolizei kann Verstöße mit Verwarnungen, Drohungen, Geldstrafen, einer Untersuchungshaft von bis zu drei Tagen oder weiteren Sanktionen bestrafen. Im Wiederholungsfall können die Beschuldigten vor Gericht gestellt werden. 

UN beklagen weitere Einschränkung der MenschenrechteDie UN-Unterstützungskommission für Afghanistan (UNAMA) hatte den Sittenwächtern bereits in der Vergangenheit vorgeworfen, ein "Klima der Angst" in Afghanistan zu schaffen. Erlasse und einige Methoden zu deren Durchsetzung stellten einen Verstoß gegen die Menschenrechte und fundamentale Freiheiten dar.

Dass das zuständige Taliban-Ministerium das Ziel ausgegeben habe, seine Befugnisse auf weitere Bereiche des Alltagslebens auszuweiten, gebe Anlass zu erheblicher Sorge für alle Afghanen, insbesondere für Frauen und Mädchen, erklärte Fiona Frazer, Menschenrechtschefin der UN-Mission.

Nach jahrelanger westlicher Militärpräsenz hatten die radikalislamischen Taliban im August 2021 die Macht in Afghanistan zurückerobert und ein sogenanntes islamisches Emirat ausgerufen. Seither setzen sie ihre strenge Auslegung des Islam mit drakonischen Gesetzen durch und beschneiden insbesondere Frauenrechte.

International bleiben die Taliban auch weiterhin isoliert. Bislang hat kein Staat die islamistischen Machthaber als formale Regierung Afghanistans anerkannt.

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Diesen Talibanern gehört der Krieg erklärt, die Talibaner gehören vernichtet und ihre Flaggen überall runtergerissen und als Terrorsymbole verbrannt. Außerdem gehören deren "Gesetze" überall in den Müll und vollständig aufgehoben.

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andrea77482  23.08.2024, 00:08

Außerdem würde ich diese Talibaner-Terrorflaggen überall abreißen wo immer ich sie sehe. Das sind keine Nationalflaggen, das sind Terrorsymbole. Diese Talibaner-Terroristen dürfen sich nirgendwo mehr sicher fühlen und die Frauen sollten eine Gegenregierung zu den Taliban aufmachen und diese Talibaner überall absetzen. Die haben keinerlei Macht. Nirgendwo!!

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