Kann man das in der Bewerbung so sagen?
Sehr geehrter Herr Mayer,
anknüpfend an unserem angenehmen Telefonat, für das ich mich nochmals bedanke, möchte ich Ihnen meine schriftlichen Bewerbungsunterlagen zukommen lassen.
Ich hab ja nicht direkt mit dem Herr Mayer gesprochen (also dem Ansprechpartner), ich weiss auch nicht mehr, wie der Name der Sekretärin war.. Kann man das trotzdem so stehen lassen?
Danke!
13 Antworten
Wenn du nicht direkt mit ihm telefoniert hast, kannst du das auch nicht so erwähnen. Da würde ich eher vorschlagen:
Sehr geehrter Herr Mayer,
bezüglich des freundlichen Telefonats am (Datum) mit Ihrer Assistentin lasse ich Ihnen im Anhang meine Bewerbungsunterlagen zukommen.
Bei weiteren Fragen können Sie mich gerne kontaktieren.
MfG XYZ
P.s.: Das Wort Sekretärin ist veraltet und man nennt diese Damen heut zu Tage Assistentinnen :o)
Wenn Du nicht mit ihm gesprochen hast, dann kannst Du es auch nicht sagen. Der weiss ja von nichts...notfalls nochmal anrufen und den Namen der Sekretärin dann aufschreiben.
- anknüpfend an unser (also Akkusativ)
- sowas sagt man besser nicht , auch nicht den "Schmus" wie angenehm usw.
- niemals MÖCHTE sagen oder schreiben: tu es doch!
- Möglichst kurze Sätze, z.B Wie telefonisch besprochen, sende ich Ihnen..
- Nur wenn du den Namen des Gesprächspartners weißt, redest du ihn an, sonst ist S G Damen und Herren immer noch die richtige Anrede.
Wenn du den Namen der Person nicht mehr weißt mit welcher du telefoniert hattest, dann wäre es sehr unklug, einfach den Herrn Mayer der von dem Telefonat womöglich überhaupt nichts weiß als Synonym zu verwenden. Kurz gesagt: NEIN.
Zudem ist die Verwendung von Konjunktiven (möchte, könnte, würde, etc) immer ein Zeichen von Unsicherheit. Dass die Bewerbungsunterlagen schriftlich sind brauch man auch nicht direkt erwähnen, denn die werden wohl in schriftlicher Form beiliegen (mündlich wirst die wohl auch kaum in den Umschlag packen können).
An ein Telefonat kann man nichts anknüpfen. Drück dich so einfach und verständlich wie möglich aus, alles andere klingt für den Leser nur gekünstelt! Nimm doch einfach die Formulierung von Mendian...