3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

"Ich spürte ihren Atem, der in keuchenden Stößen kam und die Haare in meinem Schwanz kitzeln"

Das kannst du nicht im ersten Satz bringen, überleg dir doch mal wie das klingt😂 da müssen die Leute schon wissen, um was es geht, sonst klingt es nicht nach Fantasy, sondern nach Porno. Was du da geschrieben hast, ist auch kein Prolog, sondern ein erstes Kapitel. Ich habe es dir gestern zum Thema Klappentext aber schon erklärt, ein Prolog ist eine Geschichte vor einer Geschichte. Ein Ereignis, was geschehen ist oder gerade passiert und sich auf die nachfolgende Geschichte auswirkt. Und gestern hattest du es auch ganz gut gemacht. Was du da als Klappentext genommen hattest, sowas sollst du machen, indem du erklärst was geschehen ist, dann bist du mit den letzten zwei Sätzen in die Figur gewechselt, welche Neugier auf die folgende Geschichte machen. Und dann wechselst du in diese Geschichte mit dem ersten Kapitel. Steigst du direkt in die Geschichte ein, brauchst du keinen Prolog. Aber dann musst du auch von Anfang an klarstellen, um was es geht


WolfBlood6 
Beitragsersteller
 18.02.2023, 16:34

Ja du hast schon recht danke. Und VERDAMMT das mit dem ersten Satz ist mir gar nicht aufgefallen😂

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Frank6188  18.02.2023, 17:04
@WolfBlood6

Ein Schwanz von einem Wolf nennt man übrigens Rute, das könnte auch einige Peinlichkeiten ersparen.

Ansonsten zum Sachthema zurück: Nimm den gestrigen Klappentext, womit du dein Fantasyreich, die Handlungsgrundlage und die Vorgeschichte grob umreißt als Prolog. Dann weiß jeder Leser in etwa um was es gehen wird. Die letzten zwei Sätze, die ich gestern gut fand, lass so stehen es perfekten Übergang. Dann kannst du mit dem ersten Kapitel in die eigene Geschichte wechseln, jeder Leser weiß dann, um was es gehen wird, was ihn erwartet. Dann gibt's auch keine Missverständnisse.

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WolfBlood6 
Beitragsersteller
 18.02.2023, 17:07
@Frank6188

Das ist eine klasse idee danke. Was hälst du denn von dem neuen Klappentext?

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Frank6188  20.02.2023, 08:46
@Frank6188

Den ersten Absatz würde ich streichen. Das Ganze danach kürzen. Es ist aber richtig gemacht, gibt die grobe Information, um was es geht. Was ja der Sinn vom Klappentext ist. Aber er muss so kurz wie möglich sein, er ist ja eine Art Werbung.

Letztlich, beim Schreiben besteht die Königsdisziplin im Kürzen. Wenn alles überflüssige gestrichen ist, dann klingt ein Text immer besser. Wie beim Bildhauer der aus einem Stein eine Statue kloppt. Mir macht das Kürzen sogar am meisten Spaß. Das macht man auch nicht sofort. Sondern wenn man fertig ist. Erst kommt die Skizze für die Handlung. Dann die Rohfassung. Dann füllt man alle Lücken mit Text. Und am Schluss mehrfach (!) überarbeiten, kürzen, verbessern. Laut lesen um Stolpersteine zu erkennen. Werk liegen lassen und mit dem Abstand von paar Monaten nochmal überarbeiten.

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Bis zu dem Satz bin ich gekommen.

Sie waren gut ...

Sorry, aber wer soll das lesen wollen? Ansonsten: Nein, das ist sicher kein Prolog. Und auch "nein", man braucht nicht unbedingt einen Prolog. Wenn er keinen Sinn macht und sich nicht aufdrängt, dann sollte man ihn besser weglassen und nicht krampfhaft erzwingen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Für einen Prolog finde ich das zu lang. Ich selbst schreibe nie einen Prolog, die sind mir meist zu verwirrend...

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese gerne und schreibe selbst Geschichten.