kann jemand mir eklären welche folgen des Stadlebens das lyrische ich mit der aussage Die Seele wird vom Pflastertreten krumm beschreibt?
Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder. Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt. Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder. Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder. Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.
Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen. Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch. Man träumt von Äckern und von Pferdeställen. Man träumt von grünen Teichen und Forellen. Und möchte in die Stille zu Besuch.
Man flieht aus den Büros und den Fabriken. Wohin, ist gleich! Die Erde ist ja rund! Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken und wo die Spinnen seidne Strümpfe stricken, wird man gesund.
Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden
2 Antworten
Überwiegend negative Auswirkungen werden es sein. Mit Pflastertreten sind die Bürgersteige der Stadt gemeint. Und wenn die Seele krumm ist, dann ist sie verändert. Eventuell sogar krank.
Den betäubenden und öden Gleischritt des Lebens in der Stadt. Jeden Tag die gleichen Wege, jeden Tag die gleiche Arbeit, ein Immer-im-Kreis-rum-Leben wie in einem Gefängnishof.