Kann ich meine Aloe Vera Pflanze essen?

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Also ich hab hier was im Internet gefunden:

http://www.aloe-magic.ch/Aloe_Vera_oder_Aloe_Arborescens_Rezepte.pdf

Aber ohne Gewähr - das heißt, ich habs selber nicht ausprobiert!


Hi, wenn Du Deine Pflanze tatsächlich essen möchtest, dann wäre es gut zu wissen, um welche Aloe Pflanze es sich handelt. Es gibt zig-Sorten, aber nur die barbadensis miller verfügt über einen hohen Anteil an heilsamen Inhaltsstoffen, giftig sind sie jedoch alle nicht.

Wenn du sie essen möchtest, dann verwende nur das Gel aus dem Blattinneren, also nicht das komplette Blatt und vor allem nicht das Blattgrün, denn hier ist das abführende Aloin enthalten. Dieses kann bei empfindlichen Menschen schon sehr unangenehme Nebenwirkungen (Durchfall) haben.

Du kannst das Gel übrigens auch für Deine Haut 'benutzen', sei es um z.B. Verbrennungen zu lindern, kleine Wunden (z.B. Kratzer ) einzureiben oder kleinere Blutungen zu stoppen. Ebenso kann bei trockener Haut das Blattgel helfen.

Ich würde jedoch, wenn ich es essen/trinken wollte ein 'fertiges Produkt' verwenden. Ich empfehle hier (aus eigener Erfahrung) die Getränke von FLP, da diese keine chemischen Konservierungsstoffe oder Inhaltsstoffe enthalten und frei von Aloin sind. Diese Produkte erhältst du im Direktvertrieb. Auf der Seite 'www.flpg.de' kannst du erfahren wo du diese Produkte in deiner Nähe erhälst. Viel Erfolg.


heliantha 
Beitragsersteller
 04.11.2011, 16:11

Dankeschön :)

Ja, du kannst deine Aloe Vera Pflanze essen, aber es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest! Der größte Teil der Aloe Vera, insbesondere das klare Gel im Inneren der Blätter, ist essbar und hat viele gesundheitliche Vorteile, wie zum Beispiel für die Verdauung. Allerdings gibt es auch den äußeren grünen Teil, die Schale, die du auf keinen Fall essen solltest, da sie Bitterstoffe enthält und in größeren Mengen abführend wirken kann.

Wenn du die Aloe Vera selbst verwenden möchtest, schneide vorsichtig ein Blatt ab, entferne die äußere Schale und entnehme das Gel. Achte darauf, dass das Gel keine gelbe Flüssigkeit (Aloin) enthält, da diese ebenfalls unangenehm wirken kann.

Das Gel kannst du dann in deinen Joghurt mischen oder als Zutat für Smoothies verwenden – so wie du es bereits mit Aloe-Joghurt gemacht hast! Aber teste zuerst nur eine kleine Menge, um sicherzustellen, dass du keine Unverträglichkeiten hast.

Woher ich das weiß:Recherche

Bevor Aloe Vera zur Wellness- und Gesundheitspflanze geadelt wurde, hatten Aloe-Produkte kein so attraktives Image: Sie waren ein populäres Abführmittel in Deutschland. Noch heute wird vor allem aus Aloe Capensis und Aloe Ferox ein Granulat gewonnen, das reich am abführend wirkenden Aloin ist. Auch Anthrachinone können enthalten sein, die bei Daueranwendung zu schweren Störungen des Wasser- und Elektro­lyt­haushalts führen können. Weil die Substanzen und Aloin unter Verdacht stehen, bei Daueranwendung Krebs zu erzeugen und das Erbgut zu schädigen, rät das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, die apothekenpflichtigen Aloe-Abführmittel nicht länger als zwei Wochen lang einzunehmen. Aloe fürs Wohl und die Gesundheit Aloe Vera Meldung ...heilt kleine Wunden und pflegt auch die Haut.

Den Saft von Aloe Vera trinken, ihr Fleisch essen: Beides war bis vor wenigen Jahrzehnten unüblich. Zu groß schien die Gefahr, dass die abführend wirkenden Substanzen von der äußeren Pflanzenschicht ins Lebensmittel gelangten. Heute hilft ein technologisches Verfahren, diese Inhaltsstoffe zu entfernen. Und so stehen immer mehr Drinks aus den dicken Blättern im Handel. Dafür werden entweder die ganzen Blätter extrahiert oder das gelige Fleisch gepresst.

Was als Aloe-Vera-Saft angeboten wird, lässt sich mit gepresstem Frucht- und Gemüsesaft aber nicht direkt vergleichen. Denn die lebensmittelrechtlich noch undefinierten Aloe-Vera-Trünke enthalten mitunter mehr Konservierungsstoffe als sonst bei Säften üblich.

fazit : -also eher nicht einfach so essen .-lg.


Mit dieser Pflanze hast du echt was nützliches! Du kannst ihr Fruchtfleisch auf die Haut schmieren, oder auf die Haare! Besonders gut auf für fettiges Haar. Hilft gegen Pickel und sogar gegen kleine Falten.

Nunja, essen würd ich sie nicht gerade... hab sie mal probiert, ist aber bitter bis geschmackloß...

Bei der äußerlichen Anwendung wirkt sie nahezu Wunder also nicht wegwerfen!