Kann Gedanken nicht in Worte fassen?
Hey,
ich war immer relativ wortgewandt und redselig. Allerdings fiel ich letztes Jahr in ein Tief und habe mich eine Zeit lang isoliert. Jetzt ist mein Problem, dass ich mich oft verhaspel und meine Gedanken und Sätze nicht in Worte fassen kann... es ist alles so durcheinander und ich muss immens unsicher auf andere wirken. Ich sortier mir meistens die Sätze vorher zusammen und spreche selten spontan (wie es eigentlich normal ist)...
Meint ihr, das kommt mit der Zeit wieder? Ich weiß, dass ich nicht strohdoof bin. Geistig bin ich wie früher, meine Zunge steht mir irgendwie im Wege.. :-) Ich kann beispielsweise auch nicht mehr so schnell reden, weil meine Zunge "versteift" ist? Die ist irgendwie was eingerostet :-)
Ich lese sehr gerne Bücher und habe auch schon versucht laut zu lesen. Dadurch wurde es mit der Zeit besser. Allerdings lese ich dann doch lieber leise... ;-)
2 Antworten
Schwierig, aber das Problem kenn ich nur zu gut. Am besten du liest mehr, schreibst mal ne kleine Geschichte und versuchst wenn möglich eine gewähltere Sprache zu nehmen. Zb spazieren ---> schlendern...
Zweiter Tipp, denk nicht darüber nach was du sagen willst, denk auch nicht dann daran wenn du's sagst, dein Kopf sollte leer sein, dein Worte direkt über die Lippen kommen und sich nicht in der grauen Zellen verhedern.
Ja, so was kann von alleine wieder weg gehen.
Wenn du das Gefühl hast, zu schnell zu sprechen und dich zu verhaspeln, musst du dich nur richtig konzentrieren.
Das heißt, vor jedem Satz den Satz den du sagen möchtest in Gedanken ausformulieren und ihn dann sprechen. Dadurch wirst du das Gefühl haben, extrem langsam zu reden, für Außenstehende wirkt es allerdings völlig normal. Das kannst du mit der Zeit trainieren - und irgendwann geht es von selbst.