Judo der richtige Kampfsport für Frauen und Mädchen?
Judo von einem Schuldirektor in Japan, Kano , aus verschiedenen Jiu-Jitsu Stilen geschaffen - soll junge Menschen eine Möglichkeit geben Körper und Geist zusammen erfolgreich einzusetzen..
Judo der sanfte Weg? Da Frauen oder Mädchen etwas anders sind als Männer - zum großen Glück - im Judo müssen sie gemeinsam zusammen üben.
Judo selbst in der Partnerschaft ein Hinweis - wie Probleme gelöst werden können. Nicht durch Gewalt - sondern wie in der Judo-Technik beim Ziehen gehe mit, beim Drücken auch und nutze die Kraft des anderen. Judo kann daher eine Möglichkeit sein, Jungens kennenzulernen - ohne den Druck eine Beziehung aufzubauen - sondern um eine Technik gemeinsam zu lernen.
Judo ist ein Kampfsport, den ich nicht allein lernen kann. Soto-maki-komi oder Außendrehwurf . Ein schöne Technik die mit verschiedenen Partner/innen geübt werden muß - damit die Technik irgendwann super klappt.
Judo da habe ich Achtung vor meinem Partner denn allein lerne ich die Technik nicht. Bin auf sein/ihre Anregungen angewiesen. Zusammen - wie in einer Partnerschaft lerne ich meine Technik - in der Partnerschaft gemeinsam lernen wir unser Leben zu führen. Nicht sofort beim ersten Problem die Flinte ins Korn zu werfen.
Daher ist dieser Kampfsport mehr als - das was ich bei den Olympischen Spiele- sehe. Es ist ein Weg... auf dem ich mich selbst besser kennen lernen kann.
Was haltet Ihr davon? Sind meine Ansichten ein Traum?
5 Antworten
Oha, grundsätzlich ist das schon alles richtig, aber zu wenig.
Die Judowerte spielen ganz nebenbei im heutigen Judo immer eine große Rolle. Das überträgt man irgendwann automatisch auf das sonstige Leben und ist erstaunt, wenn andere sich creepy verhalten.
Im Wettkampfjudo vom sanften Weg zu reden ist aber völlig geschönt.
Es ist ein intensiver und harter Sport, wo man viel Training für braucht und alle Nase lang irgendeine Verletzung hat.
Richtig ist aber, dass man lernt, dass man nicht aufgeben darf, wenn man Ziele nicht beim ersten Versuch erreicht. Das überträgt sich auch auf das normale Leben. Aufgeben ist einfach keine Option. Und wer verliert schon gerne mehrmals hintereinander gegen die selbe Person....
Man kann sich hinter keiner Mannschaft verstecken. Aber andere Einzelsportler werden dasselbe sagen wie Judoka.
Gut und richtig ist, dass man mit Jungs und Mädchen gemeinsam trainiert. Eine Art Knuddels Kontaktbörse ist es aber echt nicht.
Egal ob Uchi Mata oder Soto Maki Komi oder andere Würfe kann man sicher nicht alleine lernen, aber es gibt auch genug Trockenübungen für alleine, wenn man gerade mal nicht voll einsatzfähig ist...
So, wie ich Judo kennen gelernt habe, war es ausschließlich wettkampf- und damit leistungsorientiert. Es ging immer um Commitment (viel Training, auch verletzt oder krank, Verfügbarkeit an den Wochenenden usw.) und darum entweder aufzustiegen oder, wenn dies gelungen war, den Abstieg zu verhindern. Die Erfolge wurde dann auch immer groß in der Lokalpresse gefeiert.
Dadurch war das Training sehr hart und - aus heutiger Erkenntnis - leider nicht sehr schonend für die Gelenke. Andererseits war ich nie wieder derartig fit und durchtrainiert, wie zu meiner Judo-Zeit.
Von Spaß und Freude würde ich rückblickend heute nicht unbedingt sprechen. Es war eher ein Sog mM falschen Ehrgeizes und eine daraus folgende fast fanatische Besessenheit.
Erst als ich geschnallt hatte, dass z.B. 19jährige, die körperlich am Ende waren, vom Verein fallen gelassen wurden, weil sie nicht mehr "nützlich" waren, hatte ich mich verabschiedet.
Schade. Der Verein besser die Führung sollte abgelöst werden. Judo ist nicht nur Wettkampfsport. Wenn nur an den Wettkampf gedacht wird, woher sollen die Judo-ka kommen, die dem Verein auch im Alter noch treu sind?
Die Wettkampfzeit ist sehr kurz . danach und davor hat Judo eine andere Aufgabe. Das machen die Olympischen Spiele deutlich klar - dort geht es nur um die Einnahmen für das ICO.
Ich selbst finde Judo einen sehr guten Sport. W14
Judo geht klar auch zur Selbstverteidigung, ist aber ohne striking (tritte,schläge), würde empfehlen einfach Mma zu machen ist meiner Meinung nach das beste zur Selbstverteidigung und als Sport
Würde ich Dir widersprechen? Judo ist einfach ein sportlicher Werg - mit dem Nebenefekt der Selbstverteidigung. Wenn ich mir ein System aussuche . sollte der Hauptgrund sein, es macht mir viel Spaß. Sonst erlernst Du einiges - wie ich.
Diese philosophische Betrachtung nehmen mehr oder weniger viele Kampfsportarten für sich in Anspruch.
Richtig. Aber im Kickboxen, Karate, Taekwondo - prüfe ich am Partner ob die Technik gut ankommt , Im Judo benötige ich den Partner/in um überhaupt die Technik zu lernen.