John Locke: Warum ist die Existenz der Außenwelt bei ihm gesichert?
Hallo! Ich habe eine Frage bezüglich Lockes Erfahrungstheorie: Er macht Abstufungen zwischen den Erkenntnissen zwischen der intuitiven Wahrnehmung (sicherste Erkenntnis), der Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung von Ideen, die der Geist durch die Sinne wahrgenommen hat, jedoch nicht unmittelbar, sondern durch sogenannte Beweise, und zum Schluss noch dem Erfahrungswissen.
Meine Frage wäre jetzt: Was genau versteht er unter dem Erfahrungswissen? Er spricht ja die ganze Zeit davon, dass die Sinne die sicherste Quelle sind, aus der Ansammlung von Sinneseindrücken entsteht doch die Erfahrung ...!?
Meine andere Frage: Durch Definition dieser drei Abstufungen leitet er ab, dass die Existenz der Außenwelt gesichert ist. Was meint er denn jetzt damit?
Dass ist der einzige Schritt in seiner Denkweise, den ich irgendwie nicht nachvollziehen kann..
Danke schon mal im Voraus!!
1 Antwort
Das Erfahrungswissen setzt sich zum einen aus den Internen und Externen Informationen zusammen.Die Betrachtungsweise dieser Erfahrungen bilden ein Ergebnis.Wie die Welt in jemandem aussieht ist für Aussenstehende überwiegend garnicht möglich.Das die Aussenwelt gesichert ist hängt mit den Externen Informationen,die nach innen geleitet werden,zusammen.Man könnte auch sagen:Die Aussenwelt liegt im innern.Wobei die Aussenwelt mithilfe von Fotos gespeichert ist. Gruß Ralf
Ich verstehe es aber dennoch nicht:
Wieso muss nach Locke die Wahrhaftigkeit der Sinneseindrücke (sowohl der sensitiven als auch auch der reflexiven) nicht infrage gestellt werden?